HAMMER OF DOOM 6

Alles über vergangene KIT-Festivals sowie über die kommenden Ausgaben! / Everything about the KIT-Festivals of the past and the future. Site Link: http://www.keep-it-true.de

Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon Jowita » 31. Oktober 2011, 22:33

Neudi hat geschrieben:


You're a monster, Neudi! :yeah:

BTW, you know that Google translates your name as "Christmas Countdown"? :-D (got that from RoadWarrior's post above).
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon Neudi » 31. Oktober 2011, 22:38

Thank you!!!!!!!!!!!!!
Maybe because of my beard??? Do I look like a metal santa? *lol*
"If you want to be a fucker, zieh die Oma durch de Acker"
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon Jowita » 31. Oktober 2011, 22:57

Neudi hat geschrieben:Thank you!!!!!!!!!!!!!
Maybe because of my beard??? Do I look like a metal santa? *lol*


Not really, haha. But I have to say that on many photos from your past (I've just checked that album on your FB) I would have never recognized you (well, in this picture Simone didn't until I gave him so many tips he had no choice but to say "Neudi???" :-D ).
Looking forward to seeing your filming of NOMAD SON!
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon Jowita » 31. Oktober 2011, 23:03

IanFraser hat geschrieben:
Jowita hat geschrieben:
Cromwell hat geschrieben:
Jowita hat geschrieben:
Cromwell hat geschrieben:Dennis Cornelius, Jim Hunter, Steve Branagan: Holy trinity of anti-cosmic nonsense crushing Doom Metal.
Ansonsten natürlich, wie es sich bei einem solchen halben "Familientreffen" gehört, tiefsinnigen Unterhaltungen, schlechten Witzen, anstößigen Andeutungen und Alkohol gefrönt, bis zur Heiserkeit Arkham Witch-Refrains angestimmt und irgendwann um halb fünf morgens im Elend und im Hostelbett versunken.


Ah, so you were one of those who sang "Viking Pirates Of Doom" at 4:30 a.m.! We were staying in the Pension over the House of 150 Beers, so we could hear that clearly! :lol:


Sorry. :schäm:
We just can't contain ourselves...it was a day of celebration, after all.


No problem - it was cool to hear that party-doom song. :yeah: I was still awake preparing some packages to send until 6:00 in the morning anyway! And my husband was sleeping tight, so he missed your performance. :-D


So maybe you also heard the drunken Choir ( :-D ) including Members of Lord Vicar, Manilla Road, Orchid, Serpent Venom and 4 or 5 of ourselves performing "Heaven & Hell" as a Tribute to one of the greatest Rock Singers of all Time? :yeah:


Yeah, I remember! I just didn't know who the members of the "Drunken Choir" were! :smile2: We stayed in (and in front of) the House of 150 Beers for a longer time on Saturday.
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon Loomis » 31. Oktober 2011, 23:17

Jetzt schreibe ich mal was zu einem für mich ganz besonderen Hammer Of Doom. Wie die meisten wohl wissen habe ich am Freitag nach Manilla Road mit meiner Band BLOOD FIRE DEATH im Immerhin die Aftershowparty gespielt, doch der Reihe nach:

Um 19 Uhr kam ich an der Posthalle am Personaleingang an und wurde gleich von Björn herzlich in Empfang genommen, der mir dann auch dankenswerterweise half, mein Equipment aus dem Auto und ins Immerhin zu schaffen. Nach Begrüßung des Mischers Christoph, diversen organisatorischen Dingen (Vertrag, GEMA, ...) und Abholen des Armbändchens ging es in die Posthalle hoch wo ich gerade noch den letzten Song von Mountain Throne sah. Hat mir wie auch auf Platte super gefallen und ich hätte gerne mehr gesehen.

Die Umbaupause habe ich genutzt um mir den Metalmarkt anzusehen und habe natürlich auch gleich ein paar Alben gekauft.

Bei Battleroar fand ich Nightcomer als Sänger super, die Songs sind auch nicht übel und was den Geiger angeht fand ich ihn zwar auch nicht notwendig, aber ganz so sehr wie manch andere hat er mich nicht gestört. Dennoch, auf Dauer müsste es nicht sein.

Während die griechisch-italienische Band spielte und danach habe ich dann auch Moppes + Frau sowie Killmister und Aftermath, Fabs, Oliver und Helle + Frau getroffen. War nett mal wieder ein paar Leute aus dem Board zu treffen, allerdings musste ich dann auch schon wieder nach unten, denn meine Bandkollegen waren inzwischen eingetroffen.

Wir haben dann ausgeladen, Drumset und Backline aufgebaut sowie den Backstageraum besichtigt und gegessen (Björn hat lecker gekocht!). Währenddessen spielten oben Doomsword, deren Klänge ich nur sehnsüchtig vom Parkplatz aus hin und wieder hören konnte. Bis wir dann soweit waren, nochmal hoch in die Halle zu gehen waren Doomsword leider schon fertig.

Dafür konnte ich zwei Songs von Manilla Road sehen und das war natürlich wie immer fantastisch, auch wenn der Sound wie schon öfters erwähnt etwas besser hätte sein können.

Dann gings auch schon wieder runter zum Soundcheck. Da gab es dann erstmal eine Hiobsbotschaft vom Mischer, denn das Multicorekabel war defekt. Einige Kanäle gingen nicht, andere hatten arge Übersprechungen gegenseitig. Mit viel Geduld und Improvisationsgeschick schaffte er es aber doch noch, uns alle abzunehmen und wie ihr schon sagtet war der Sound später ja dann ganz OK.

Als Manilla Road fertig waren ging es für uns dann los. Der Konzertraum des Immerhin war schnell gut gefüllt und wir legten los. Das Publikum war super und ging von Anfang an gut mit, hat ständig mitgesungen, gebangt und Fists geraised. Besonders gefreut hat mich, als Dr. Best bei dem von ihm gewünschten "Ode" in der ersten Reihe gebangt hat, wie kein zweiter. Aber auch ansonsten hat es mich gefreut, so viele bekannte Gesichter im Publikum zu sehen (Sedlmaster, Siebi, Aftermath, TWOS, Dr. Best, Björn, Raf Blutaxt, Killmister, Götz Kühnemund u.v.m.).
Unter die ganzen episch/doomigen Songs von Hammerheart bis Nordland II hatten wir ja mit "A Fine Day To Die" und "Blood Fire Death" zwei etwas härtere Songs gemischt die auch gut aufgenommen wurden. Das Publikum hatte sogar nach der Zugabe "Blood Fire Death" noch nicht genug und so gab es mit "Woman Of Dark Desires" sogar noch ungeplant und erst recht ungeprobt einen Song aus der Black Metal-Phase von Bathory.

Ein weiteres Highlight für mich persönlich kam noch, als ich schon dabei war, meine Gitarren einzupacken. Mr. Mark "The Shark" Shelton persönlich stand plötzlich vor der Bühne und hat sich entschuldigt, dass er unseren Gig verpasst hat, er hätte es gerne gesehen, aber zu spät davon erfahren und unterwegs zu viele Leute getroffen. Da war ich erst mal sprachlos, denn eigentlich hätte das Ganze andersherum sein müssen, denn ich hatte ja schließlich auch den größten Teil des Manilla Road-Gigs verpasst.
Wir haben uns dann noch sehr nett über Gitarrenequipment unterhalten und ein Erinnerungsfoto gemacht.

Nach der ganzen Euphorie, dem Abbauen und dem Einladen kam dann noch ein kleiner Dämpfer, als das Auto meines Bandkollegen nicht mehr ansprang, aber nach zwei Mal überbrücken lief die Karre endlich wieder.

Um 6.30 kam ich dann überglücklich, aber auch total kaputt nach Hause und ins Bett.

Vielen Dank an Björn und das Immerhin-Team, Oliver und das Hammer Of Doom-Team, den Mischer Christoph sowie natürlich an euch, denn ihr wart ein großartiges Publikum.

Hier ist die Setlist die wir gespielt haben:
Twilight Of The Gods
Under The Runes
Father To Son
Seawolf
The Land
One Rode To Asa Bay
Song To Hall Up high
A Fine Day To Die
Ode
Ring Of Gold
The Woodwoman
The Lake
Blood Fire Death
Woman Of Dark Desires
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon darklord » 31. Oktober 2011, 23:58

Euren Gig hab ich ja leider nicht gesehen - nur gehört da der wohl schon ne Zeit ging als wir da unten angekommen sind (Wurde grad The Land angekündigt - glaub ich). So wie ich das sehe habt ihr nen sehr guten Job gemacht. Das mit den technischen Problemen war offensichtlich, ich bin ne Zeit lang auf der Bank direkt neben dem Mischpult gesessen und der Mischer hatte da keine ruhige Minute. Der Sound an sich war aber sehr gut. Oder mein Urteilsvermögen nach 2,5 Stunden Manilla Road nicht mehr funktionsfähig. Aber bleiben wir bei ersterem :smile2:
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon Metal Dundee » 1. November 2011, 00:25

RoadWarrior hat geschrieben:Schön war es am Freitag, das Wetter!
MOUNTAIN THRONE waren ein netter Opener und haben ihre Sache ordentlich erledigt.
BATTLEROAR + Geige geht überhaupt nicht. Ach ja, man darf sich auch ein wenig auf der Bühne bewegen... :wink:


Erklär das mal der Sängerin von The Devil's Blood :wink:
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon Loomis » 1. November 2011, 13:09


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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon rummelgeist » 1. November 2011, 13:34

Loomis hat geschrieben:The Woodwoman
The Lake

<3 <3
Jetzt ärger ich mich wirklich, dass wir "schon" nach MR gen Heimat aufbrechen mussten. Blödes etwas namens "Distanz".
:cry: :cry: :cry:
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 1. November 2011, 14:11

rummelgeist hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:The Woodwoman
The Lake

<3 <3
Jetzt ärger ich mich wirklich, dass wir "schon" nach MR gen Heimat aufbrechen mussten. Blödes etwas namens "Distanz".
:cry: :cry: :cry:


Also ich war ziemlich knülle, als ich endlich um 04:30 Uhr zu Hause war. Hätten wir uns noch BFD gegeben hätte ich mich wahrscheinlich bei der Heimfahrt mit meinem Auto um einen Baum gewickelt und wäre schnurstracks gen Walhall gerauscht.
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon rummelgeist » 1. November 2011, 15:28

HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:
rummelgeist hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:The Woodwoman
The Lake

<3 <3
Jetzt ärger ich mich wirklich, dass wir "schon" nach MR gen Heimat aufbrechen mussten. Blödes etwas namens "Distanz".
:cry: :cry: :cry:


Also ich war ziemlich knülle, als ich endlich um 04:30 Uhr zu Hause war. Hätten wir uns noch BFD gegeben hätte ich mich wahrscheinlich bei der Heimfahrt mit meinem Auto um einen Baum gewickelt und wäre schnurstracks gen Walhall gerauscht.


Ja, daher ja auch mein Fluch gegen die Entität namens Distanz.
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon GravewarrioR » 1. November 2011, 19:28

Sodele, dann meld ich mich auch mal zu Wort.

Als erstes sollte ich vielleicht erwähnen dass ich sicherlich nicht der die-hard Doom-Fan bin und dann schon eher flottere Reverend Bizarre Stücke oder Black Sabbath bevorzuge. Sprich: Ganz zähle Lava gibt mir null und garnichts.

Freitags hab ich mit meiner Holden dann auch mal gleich über 3 Stunden von Karlsruhe nach Würzburg gebraucht.

Völlig genervt dann erst mal ins Ibis und danach die Halle gesucht. Wir sind dann u den letzten 2 Songs von Battleroar angekommen. Schade. Hätte gerne mehr davon gesehen. Doomsword fallen bei mir unter "ganz Nett" und waren somit meine Shopping-Begleitmusik.

MR fand ich dann sehr Zweigespalten. Die Songauswahl fand ich jetzt nicht soooooo dolle, wurde aber durch den Crystal Logic Block am Schluss etwas gerettet. Das fehlen von Dreams of Eschaton empfand ich dann aber bei der Setlänge und so viel Füllmaterial schon ganz ganz bitter. Der Sound war eigentlich unter aller Sau. Zuerst hat man von der Gitarre lange GAR NICHTS gehört, und auch später war z.B. bei den Solos nur in den Bässen der Anschlag und obenrum etwas gekratze zu hören. Keine Ahnung wer das verbockt hat, aber wenn einer, der seit 40 Jahren Gitarre spielt und ein einigermassen professionelles Soundteam aufeinandertreffen darf diese Grütze eigentlich nicht passieren.

Generell waren die Gitarren eigentlich ganz schön scheisse in den Hintergrund gemischt und es wurde auch am 2. Tag nur sehr langsam etwas besser. Ich habe mir während des Festivals öfters mal die Stöpsel rausgenommen um mir mal anzuhören ob das auch ohne Gummi so bescheiden klingt. Dem war leider so. Den Sound kenn ich aus der Posthalle besser.

Wie auch immer, ich hatt bei MR trotzdem irgendwie meinen Spaß und der Jacky Cola (Tut dat not datt dat so viel kost?) lief auch ganz gut rein. Bei Blood Fire Death haben wir mal kurz reingeschaut, aber da fehlt mir zu viel Flair/Optik/Attitude. Musikalisch ganz Nett, aber da hätt ich noch einiges mehr trinken müssen und fitter sein müssen um das abfeiern zu können.

Am zweiten Tag sind wir irgendwann während der ersten Band rein. Hat mich nicht groß gepackt. An die zweiten kann ich mich nicht erinnern.
Überraschungssieger des Tages waren für mich ganz klar Nomad Son! Was waren die Geil! Dafür war Forsaken für mich eine der belanglosesten Schlaftabletten des Tages.

11th hour klangen am Anfang recht vielversprechend, wurden uns aber doch zu sperrig und sind dann mal in die Stadt was essen gegangen. Zu Orchid warn wir wieder da. Haben wir uns ganz bequem von hinten angeguggt, aber die Black Sabbath anleihen von allen Seiten waren schon schick. Werd ich mir vielleicht nochmal in Ruhe rein ziehen.

Blood Ceremony waren wie erwartet ziemlich durchgeknallt/entrückt und ganbz nett anzusehen. Für Live hat mir das ein bisschen viel Längen, aber war auf jeden Fall mal was anderes. Auf Scheibe in ner ruhigen Stunde immer gern!

Größte Enttäuschung des Festivals: Lord Vicar!
Songauswahl war nunmal garnicht mein Ding und einen Gig auch nur einen einzigen Song rüher wegen einer Saite abzubrechen finde ich ehrlich gesagt zum kotzen. Die Band ist live für mich untendruch.

Yet So Far war eine dieser Bands bei der ich mir denke "Wie kann man mit dem Material nur zum Kult werden?" Gähn, schnarch, mehr Bier bitte.

The Devil's Blood faszinieren mich und gehen mir gleichzeitig auf die Eier. Definitiv ist das eher Musik für daheim. Dieses Schweineblut und Null-Kommunikationsgetue zusammen mit dem 15 Minuten Intro find ich ziemlich Albern. Ich mag es nicht besonders wenn sich Bands wie unnahbare Götter aufspielen. Ansonsten: Sehr Nett und die Mucke gefällt mir auch, aber um mir live die Beine innen Bauch zu stellen ist mir da zu wenig action. War aber trotzdem ganz gut das mal gesehen zu haben.

Verpflegung: Die 5€ für dne Jacky Cola sind grenzwertig, ebenso die Pizzateilchen. Was garnich geht sind 3€ für diese Plörre an Bier, bei deren Genuss man nach zwei Bechern schon ausm Mund stinkt wie ne Kuh ausm Arsch.

Zu guter letzt: Ist das normal dass auf Doom-Festivals im Publikum so viele "komische Gestalten" (=nichtmetaller jeglicher art) rumrennen? Ich meine jetzt nicht diese absolut peinlichen Drogenlesben sondern ne Menge gaaaanz seltsamer Menschen. Nicht die üblichen Wacken-Spacken sondern irgendwie anders strange.

Und ich muss feststellen: Das war wohl mein erstes und letztes Doom-Festival. In dieser Sparte wird mir echt zu viel langweiliges unteres Mittelmaß abgefeiert.

Vermotzte Grüße aus der Pfalz,
Jens :yeah:
"Datt is wie'n Computer mein Kopp, ne?"
Peter Ludolf, deutscher Philosoph, Denker und Mechaniker, 2008
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon Silver Bullet » 1. November 2011, 19:32

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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon Neudi » 1. November 2011, 20:03

Interessante Spannweite bei der Manilla Road Meinung. Auf Facebook bekomme ich trotz des fehlendem Dreams of Eschaton Nachrichten, Kommentare und Pinnwandeinträge der Marke "Best Show Ever". Hier steht komischerweise der Sound stark im Vordergrund, was wiederrum den Fanreaktionen widerspricht, die ich sowohl live erlebt habe (und auch danach... Oh Mann...), als auch auf den ersten Videochecks erkennen kann.

Da ich mit der Band außer dem Gig beim HOD und den drei Proben vorher noch keine Erfahrungen habe, schreibe ich jetzt mal als Fan und generell als Musiker, der seit genau 25 Jahren auf der Bühne steht (sitzt *lol*).
Bei MR passiert ab den Randy Foxe-Songs (also ab Open the Gates) unglaublich viel auf ein mal. Die Drums sind fast ein Solo über die Songs, Gitarren spielen abwechseln Rhythmus (wobei Mark nicht wie Hetfield oder Waters auf Anschläge spielt - auch ein Faktor, aber eben Stil!) und Soli (teilweise noch IN den Gesang rein). Lediglich der Bass ist eine eher einfachere Konstante in den Songs (ähnlich wie bei Deep Purple). Für diese Art Musik würde eine Band wie MR einen eigenen Soundcheck brauchen, was bedeuten würde: Keine Festivals! Oder ein eigener Mischer, der aber zumindest für Europatrips nicht finanzierbar wäre.
Ich empfehle ein erneutes Hören der Mystification LP um das von mir Geschriebene zu verstehen.

Auf dem HOA war es für den Mischer etwas einfach MR zu mischen. Warum? Weil es ein Open Air ist und da eben nichts hallt und schallt. Auch viele Attacks pro Sekunde von den Instrumenten bleiben trocken im Klang, außer man würde Hall und Echo hinzumischen. Die Posthalle ist extrem hallig und die abgetrennte Wand wirft auch Einiges wieder zurück. So ist es kein Wunder daß die Bands in der Posthalle immer am besten klingen, die am wenigsten "Betrieb" machen oder die einfach etwas ruhiger sind (Blood Ceremony z.B., aber auch Doom ohne Riesenverzerrung im Allgemeinen). Wobei man das jetzt nicht mit Thrash oder Speed verwechseln darf, denn das funktioniert wieder anders...

Am Ende ist auch ein Livesound Geschmacksache. Das soll nur eine Erklärung sein, warum MR evtl. einfach etwas anders geklungen haben oder klingen. Und ohne die Scheiben zu kennen würde es auch bei glasklarem Sound schwierig sein, die Band gleich zu mögen. Nicht umsonst hat es Jahre gedauert, bis MR zu dem geworden sind, was sie heute sind - obwohl die beliebtesten Platten ja auch nicht gerade audiophil sind:)
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Re: HAMMER OF DOOM 6

Beitragvon Raf Blutaxt » 1. November 2011, 20:18

Ganz kurz zu MR:

Ich fand's super und hatte einen riesen Spaß. Der Sound war für mich völlig ok und bei der Setlist habe ich mich wirklich sehr über die Mystification Sachen gefreut, die wollte ich schon immer mal hören, gerade Spirits of the Dead und Haunted Pallace haben mir ein dickes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Die Gitarren klangen typisch nach MR, gerade auch weil der Sound höhenlastig bis an die Schmerzgrenze war. Insofern bin ich rundum damit zufrieden und geh jetzt in aller Ruhe Sinister Realm hören. :smile2:
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