Ich war eh immer ein Konzertgänger-Typ, dem es in erster Linie auf das audiovisuelle Erlebnis ankommt und weniger auf so komische Dinge wie "Abrocken" und "Party". Ich schaue und höre den Musikern lieber zu, als dass ich vor lauter Aktivität nichts mitbekomme. Kann ja jeder machen, wie er will, aber ich seh jedenfalls nichts Ungewöhnliches oder Uncooles daran, ein Konzert im Sitzen anzuschauen. Wenn die Reihen licht sind, geh ich natürlich auch nach vorne, auf 'nen Stehplatz, weil man ja aus der Nähe mehr sieht und beim Mitsingen mehr Unterstützung bekommt, aber "was sehen" ist mir immer das Wichtigste, und vor ich mich dann wieder - wie schon so oft - ein ganzes Konzert über aufrege und denke, dass große Menschen verboten werden oder sich freiwillig hinten hin stellen müssten, such ich mir lieber eine erhabene Warte zur Observation.
Es wird nicht im sitzen abgerockt, sondern die Sitzplätze werden in Stehplätze umgewandelt.
Das ist wegen des umgekehrten Dominoeffekts sowieso der Gipfel asozialen Konzertverhaltens.