DREAM THEATER

Hard Rock, Prog Rock, Art Rock, Progressive Metal ...

Beitragvon The Butcher » 8. September 2006, 23:23

Bitte <a href='http://www.youtube.com/watch?v=qbrPXoPgWlQ' target='_blank'>hier</a> huldigen!
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Beitragvon Prof » 9. September 2006, 10:05

Der Thread der die Gemeinde spaltet. :)
Am Tag als 'When dream and day unite' rausgekommen ist, war ich just im Plattenladen; die CD lief gerade. Bei den ersten Tönen von 'A fortune in lies' bekam ich eine Gänsehaut, ich hab mir noch einige Songs per Kopfhörer gegeben, hab abgerechnet und bin so schnell nach Hause wie nur menschlich auf einem Fahrrad möglich ist.
Bis heute ist WDADU mein DT-Favorit, 'Images and words' kommt gleich an zweiter Stelle (und die 'A Change of seasons'-EP an dritter). Zwar hab ich IAW eine gewisse Zeitlang viel gehört, doch die Langzeitwirkung erzeugt für mich das metallischere, atmosphärisch dichtere und dunklere Debüt. Charlie Dominici fand ich halt besser zu Majesty/DT passen. 'The killing hand' ist für mich der klassischste aller frühen DT-Songklassiker - erhaben und zeitlos.
James Labrie hat mir als Sänger immer nur bedingt gefallen, obwohl die erste Europa-Tour nicht zu verachten war und seine Sangesleistungen im Studio ja immer von den Toningenieuren etwas aufpoliert werden.

Von den spielerischen Fähigkeiten her sind DT nach wie vor das Mass aller Progmetaldinge, obwohl ich Bands wie Psychotic Waltz, Ark, Spiral Architect, Zero Hour oder WatchTower lieber höre. DT waren mir schon ab 'Awake' zu kalkuliert und modern; dennoch bleibt 'Space-dye vest' einer meiner Lieblingssongs der Band. Als Moore gegangen ist, ging ein grosser Teil des DT-Gefühls mit ihm. Wie er eine völlig originelle Atmosphäre kreieren kann, hörte man ja später auf dem ersten genialen Chroma Key-Album. Ein wahrer Künstler.
Von den späteren Sachen mag ich nur bedingt einzelne Teile und Songs ('Peruvian skies' vom Reinfall 'Falling to infinity' z.B.). Was die New Yorker im Moment fabrizieren interessiert mich gar nicht so viel. Ja, ich müsste mich mal wieder informieren.

Dream Theater haben ja bekanntlich eine grosse und fanatische Fanschar hier in den Niederlanden, wo progressive Musik schon immer einen festen Bestandteil des Underground war. Die Band hat den Progmetal mitgeprägt, einen ureigenen Stil kreiert, die bekanntlich viele Nachahmer fand. Die beste DT-Kopie im IAW-Stil bleibt für mich das einzige Album der Italiener Arkhe.
Meine kleine Huldigung, also, an die Künstler die 'When dream and day unite' erschaffen und noch 'Images and words' und 'A change of seasons' nachgeschoben haben.
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Beitragvon Michael@SacredMetal » 21. September 2008, 19:33

"The Ministry Of Lost Souls" ist ein unfassbarer Wahnsinnssong. Da könnte ich flennen bei.
Wollte ich nur mal geschrieben haben.
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Beitragvon Acrylator » 21. September 2008, 23:30

The Butcher hat geschrieben: Bitte <a href='http://www.youtube.com/watch?v=qbrPXoPgWlQ' target='_blank'>hier</a> huldigen!

Sehr geil! (auch wenn der gute Charlie ganz am Schluss ziemlich daneben klingt :D )


Zum Thema:

Was das Debüt angeht, sehe ich es ziemlich genau wie Michael, wobei mich "Status Seeker" allerdings nie so begeistern konnte - der Rest ist aber so überirdisch, dass ich trotzdem nur von einem perfekten Album reden kann, für mich klar eine der besten Scheiben aller Zeiten!
So viel Gefühl und Atmosphäre hat sich selten mit solch technischem Können gepaart!


Bei "Images And Words" weicht mein Empfinden dann aber doch von der Allgemeinheit ab. Als ich ca. 1993 (vielleicht auch schon 1992) zum ersten Mal auf MTV die Videoclips zu "Pull Me Under" und "Take The Time" gesehen habe, fand ich die Musik durchaus interessant und irgendwie hat's mich auch emotional angesprochen - aber gerade bei letzterem haben mich die Keyboardsounds doch sehr gestört. Nachdem ich dann 1994 in Matthias Herrs "Heavy Metal Lexikon" seine überschwengliche Kritik zum ersten Album der Band gelesen hatte, habe ich mir "When Dream And Day Unite" einfach blind gekauft und war wochenlang wie hypnotisiert von dem Album (und war überzeugt, dass es keine bessere Musik geben kann).
Danach habe ich mich dann auch an die beiden anderen (zu dem Zeitpunkt existierenden) DT Alben herangewagt, zuerst "Images And Words", die mich dann auch endlich begeistern konnte - allerdings nicht durchgehend.
"Surrounded" war mir - obwohl es mich auf eine gewisse Weise durchaus ansprach - immer etwas zu poppig/kitschig (allerdings war es damals überhaupt ein Wunder, dass ich musikalisch so offen war mir diese Scheibe zu kaufen, da ich ansonsten nur traditionellere Sachen wie Maiden, Manowar, Helstar, Omen, Cirith Ungol, alte Fates Warning, Liege Lord, etc. gehört habe).
"Under A Glass Moon" fand ich nur teilweise gelungen und einzelne Frickelparts (bei denen das Keyboard am dominantesten ist) in den langen (ansonsten göttlichen) Stücken gefielen mir auch nie so wirklich.
Das klingt jetzt alles negativer als ich es tatsächlich sehe, auch ich finde die Scheibe mehr als gut, aber für mich ist sie vom Songwriting her eine ganze Ecke hinter "WDADU" angesiedelt, auf dem das Gefrickel viel songdienlicher eingesetzt war (und es gab auch noch etwas mehr Gänsehaut-Momente). Außerdem hat "IAW" zwar eine sehr klare, druckvolle, aber irgendwie auch enorm steril wirkende Produktion (wobei ich die Produktion des ersten Albums sicher auch nicht optimal finde).

Ich muss zugeben, dass mir "Awake" wegen des raueren Sounds und der manchmal ziemlich düsteren Stimmung sogar besser gefällt als "IAW" (allerding nur wenn man die Stücke "Innocence Faded", "Caught In A Web", "Lie" und "Silent Man" weglässt, die ich größtenteils nervig bis langweilig finde).
Früher mochte ich das Album allerding noch lange nicht so gerne wie den Vorgänger, aber auch damals habe ich schon Stücke wie "Erotomania", "Voices", "Lifting Shadows Of A Dream", "The Mirror", "Scarred" und "Space Dye Vest" geliebt!
Für mich hätte man die Essenz des Albums jedenfalls wohl auch auf eine Schallplatte bekommen (anstatt auf 2), dann wäre die Scheibe perfekt! (aber man ist ja nicht gezwungen sich die ganzen 75 Minuten anzuhören - ich habe das Album nur auf CD und die programmiere ich grundsätzlich, dann liebe ich die Scheibe über alles).

Die Demos kenne ich nur von einer Bootleg-CD her, die ich mal bei einem Kumpel gehört habe - fand ich damals aber auf jeden Fall sehr gut, ich muss mir die CD unbedingt noch mal ausleihen und kopieren!


Zu den anderen Alben sage ich vielleicht später mehr...
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Beitragvon Christian Friedrich » 22. September 2008, 11:21

Also ich muss Michael ja schon eingangs widersprechen: Natürlich zählen "Irae Melanox" von Adramelch und "To Dimension Logic" von Vauxdvihl zweifelsohne zu den besten Debuts dazu. Aber hier soll es ja ums Traumtheater gehen.

Mein erster Kontakt zu ihnen wurde durch die Lektüre von Matthias Herrs Schwermetalllexikon hergestellt; und ich bin noch heute davon überzeugt, dass er's durchaus bei dem schlichten Wort "kaufen" hätte belassen können, um über die Platte zu schreiben. Alle Worte sind schlicht bedeutungslos gegenüber der Pracht, die diese Platte erzeugt. Mein persönlicher Favorit ist und bleibt das schnelle "Afterlife", mit dem DT später in Berlin ihre Images And Words-Tour einleiteten (ein gottgleiches Konzert). Ich habe mit der Platte unzählige schöne Stunden verbracht. Die ersten Töne von "Fortune in Lies" erklingen, und nach wie vor liege ich eine knappe Stunde da und genieße einfach dieses Werk, das dermaßen viele unterschiedliche Höhepunkte besitzt, die alle kaum beschreibbar sind: der schnelle Drum-Teil beim Opener (den ich von Mike Portnoy life nie vollständig durchgespielt gehört habe) die grauenhafte Kälte, mit der "Killing Hand" einen ergreift, das Gefühl, einen Selbstmörder beim Sprung ins kalte Wasser zu begleiten, das "Light Fuse And Get Away" noch immer in mir auslöst, und das erhaben klassische "Only A Matter Of Time", das in einer großartigen Klangkaskade endet und einen sprachlos zurücklässt. Wahnsinn!

Dann kam "Images And Words". Zu der Zeit habe ich mein Abitur gemacht, und wie bei so vielen anderen vermutlich auch war das eine zeit unzähliger Partys. Neben Pantera und Metallica und diesem ganzen Grunge-Gesocks waren DT die einzigen, die damals erstaunlich viel (sogar in Diskos) gespielt wurden. Das fand ich verdammt klasse, denn ich erinnere mich speziell an Psychotic Waltz-Konzerte, wo immer die gleichen zwanzig Hanseln herumstanden. DT hatten es irgendwie geschafft, mit ihrer Platte mehr anzusprechen als nur mich und ein paar weitere. Lag's am singenden Camembert? War "Pull me Under" der absolute Übersong, wie man ihn nur einmal im Leben schreibt? Denn abgesehen davon war die Scheibe ja über weite Strecken äußerst sperrig, aber immer noch nicht so sehr, als dass man's nicht mehr hätte hören können - es blieb Musik fürs Herz. Das abgefahrenste Stück der Platte ist wohl "Under A Glass Moon", dessen "Parying For Time To Disappear" damals den Nerv eines doch recht glücklichen Gymnasiasten, der ich war, gut traf. Dazu kamen Schönheiten wie das beste Gitarren-Solo ever auf "Another Day", die wunderschöne Auflösung auf "Metroplis Part I", wenn der Schläfer erwacht (ich gehe immer noch davon aus, dass dieser Song eine Fates Warning-Huldigung ist). Mit "Take The Time" und "Learning To Live" hatte das Album meiner Meinung nach aber auch erste Längen aufzuweisen: Zuviel Gefrickel, zuwenig Erzählung. Es wurden nicht mehr die Geschichten erzählt, die WDADU auszeichneten, sondern es gab Überflüssiges für die Frickellanten-Fraktion. Doch anyway: Dream Theater spielten an meinem 18. Geburtstag in Berlin und ich war selig und bin, da von der CITY (Veranstaltungszeitschrift in Berlin) "kathedralische Klanggemälde" angekündigt wurden, im Anzug zum Konzert gegenagen - zum einzigen Mal bisher -, und in Begleitung meiner damaligen Freundin im Abendkleid. Wir bangten uns die Seele aus dem Leib (Großartig: wie Kevin Moore sich stets am Kopf kratze, wenn er beim Impovisieren eine Antwort zu Petrucci suchte).

Es kam "Awake", und damit ein schlimmes Erwachen. Reicht es nicht aus zu sagen, dass der beste Song der Platte, "Space-Dye Vest" eingentlich nix mit Metal zu tun hat? Was war das, wer braucht dieses Herumgefrickel vierer selbstverliebter Musiker neben einem zweitklassigen Sänger, der sich immer mehr als solcher entpuppte? Hätte es die beiden Scheiben zuvor und das Demo (ein Hammer, den ich hier unterschlage) nicht gegeben, hätte die Platte niemanden interessiert - vergleichbar mit "St. Anger" einer inzwischen ebenso bedeutungslosen Kapelle jenseits des Teiches. Ich war zu dieser Tour auch noch dabei - schließlich spielten Fates Warning als Vorband, und man hatte ja Hoffnung... Belassen wir es dabei, dass ich es meiner Ehemaligen hätte gleichtun sollen: Sie ist nach Fates Warning gegangen.

Hätte ich keine engen Freunde gehabt, die mir "Scenes From A Memory" hätten nahebringen wollen, wäre es das gewesen mit mir und Dream Theater. Doch SFAM entpuppte sich dann als einfach nur großartige Platte, wie ich sie DT nicht mehr zugetraut hätte: allürenlos, schlüssig und trotz der Länge kompakt und geschlossen, versehen mir großartigen Melodien, die, wie man es kannte, sämtliche Gefühle durchloten. Ich hatte sie auf einer Exkursion nach Österreich dabei, die wir mit Mietautos machten. Damals waren CD-Player im Auto noch was Neues, und keiner außer mir hatte welche dabei. Drum wurde die CD viel gehört, und sie kam auch bei allen gut an. DT stünden sicher auf dem Olymp des Progmetals, wenn sie nur drei Scheiben gemacht hätten bislang, denn leider war das folgende "Six Degrees..." wieder so überflüssig wie ein Kropf. Seitdem habe ich nix mehr von der Band gehört - abgesehen von einem recht thrashigen Stück auf irgendeinem Rock Hard-Sampler. War OK. Mehr nicht. Ist vorbei. Alles "Praying For Time To Disappear" hat nix genützt. Aber wer weiß, vielleicht schreiben sie ja doch irgendwann noch einmal ein Album, das mein Herz anrührt und nicht nur Lieder für verkopfte Intellektuelle... Sie können's....
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Beitragvon Acrylator » 22. September 2008, 11:57

Christian Friedrich hat geschrieben: Also ich muss Michael ja schon eingangs widersprechen: Natürlich zählen "Irae Melanox" von Adramelch und "To Dimension Logic" von Vauxdvihl zweifelsohne zu den besten Debuts dazu. Aber hier soll es ja ums Traumtheater gehen.

Mein erster Kontakt zu ihnen wurde durch die Lektüre von Matthias Herrs Schwermetalllexikon hergestellt; und ich bin noch heute davon überzeugt, dass er's durchaus bei dem schlichten Wort "kaufen" hätte belassen können, um über die Platte zu schreiben. Alle Worte sind schlicht bedeutungslos gegenüber der Pracht, die diese Platte erzeugt. Mein persönlicher Favorit ist und bleibt das schnelle "Afterlife", mit dem DT später in Berlin ihre Images And Words-Tour einleiteten (ein gottgleiches Konzert). Ich habe mit der Platte unzählige schöne Stunden verbracht. Die ersten Töne von "Fortune in Lies" erklingen, und nach wie vor liege ich eine knappe Stunde da und genieße einfach dieses Werk, das dermaßen viele unterschiedliche Höhepunkte besitzt, die alle kaum beschreibbar sind: der schnelle Drum-Teil beim Opener (den ich von Mike Portnoy life nie vollständig durchgespielt gehört habe) die grauenhafte Kälte, mit der "Killing Hand" einen ergreift, das Gefühl, einen Selbstmörder beim Sprung ins kalte Wasser zu begleiten, das "Light Fuse And Get Away" noch immer in mir auslöst, und das erhaben klassische "Only A Matter Of Time", das in einer großartigen Klangkaskade endet und einen sprachlos zurücklässt. Wahnsinn!

Dann kam "Images And Words". Zu der Zeit habe ich mein Abitur gemacht, und wie bei so vielen anderen vermutlich auch war das eine zeit unzähliger Partys. Neben Pantera und Metallica und diesem ganzen Grunge-Gesocks waren DT die einzigen, die damals erstaunlich viel (sogar in Diskos) gespielt wurden. Das fand ich verdammt klasse, denn ich erinnere mich speziell an Psychotic Waltz-Konzerte, wo immer die gleichen zwanzig Hanseln herumstanden. DT hatten es irgendwie geschafft, mit ihrer Platte mehr anzusprechen als nur mich und ein paar weitere. Lag's am singenden Camembert? War "Pull me Under" der absolute Übersong, wie man ihn nur einmal im Leben schreibt? Denn abgesehen davon war die Scheibe ja über weite Strecken äußerst sperrig, aber immer noch nicht so sehr, als dass man's nicht mehr hätte hören können - es blieb Musik fürs Herz. Das abgefahrenste Stück der Platte ist wohl "Under A Glass Moon", dessen "Parying For Time To Disappear" damals den Nerv eines doch recht glücklichen Gymnasiasten, der ich war, gut traf. Dazu kamen Schönheiten wie das beste Gitarren-Solo ever auf "Another Day", die wunderschöne Auflösung auf "Metroplis Part I", wenn der Schläfer erwacht (ich gehe immer noch davon aus, dass dieser Song eine Fates Warning-Huldigung ist). Mit "Take The Time" und "Learning To Live" hatte das Album meiner Meinung nach aber auch erste Längen aufzuweisen: Zuviel Gefrickel, zuwenig Erzählung. Es wurden nicht mehr die Geschichten erzählt, die WDADU auszeichneten, sondern es gab Überflüssiges für die Frickellanten-Fraktion. Doch anyway: Dream Theater spielten an meinem 18. Geburtstag in Berlin und ich war selig und bin, da von der CITY (Veranstaltungszeitschrift in Berlin) "kathedralische Klanggemälde" angekündigt wurden, im Anzug zum Konzert gegenagen - zum einzigen Mal bisher -, und in Begleitung meiner damaligen Freundin im Abendkleid. Wir bangten uns die Seele aus dem Leib (Großartig: wie Kevin Moore sich stets am Kopf kratze, wenn er beim Impovisieren eine Antwort zu Petrucci suchte).

Es kam "Awake", und damit ein schlimmes Erwachen. Reicht es nicht aus zu sagen, dass der beste Song der Platte, "Space-Dye Vest" eingentlich nix mit Metal zu tun hat? Was war das, wer braucht dieses Herumgefrickel vierer selbstverliebter Musiker neben einem zweitklassigen Sänger, der sich immer mehr als solcher entpuppte? Hätte es die beiden Scheiben zuvor und das Demo (ein Hammer, den ich hier unterschlage) nicht gegeben, hätte die Platte niemanden interessiert - vergleichbar mit "St. Anger" einer inzwischen ebenso bedeutungslosen Kapelle jenseits des Teiches. Ich war zu dieser Tour auch noch dabei - schließlich spielten Fates Warning als Vorband, und man hatte ja Hoffnung... Belassen wir es dabei, dass ich es meiner Ehemaligen hätte gleichtun sollen: Sie ist nach Fates Warning gegangen.

Hätte ich keine engen Freunde gehabt, die mir "Scenes From A Memory" hätten nahebringen wollen, wäre es das gewesen mit mir und Dream Theater. Doch SFAM entpuppte sich dann als einfach nur großartige Platte, wie ich sie DT nicht mehr zugetraut hätte: allürenlos, schlüssig und trotz der Länge kompakt und geschlossen, versehen mir großartigen Melodien, die, wie man es kannte, sämtliche Gefühle durchloten. Ich hatte sie auf einer Exkursion nach Österreich dabei, die wir mit Mietautos machten. Damals waren CD-Player im Auto noch was Neues, und keiner außer mir hatte welche dabei. Drum wurde die CD viel gehört, und sie kam auch bei allen gut an. DT stünden sicher auf dem Olymp des Progmetals, wenn sie nur drei Scheiben gemacht hätten bislang, denn leider war das folgende "Six Degrees..." wieder so überflüssig wie ein Kropf. Seitdem habe ich nix mehr von der Band gehört - abgesehen von einem recht thrashigen Stück auf irgendeinem Rock Hard-Sampler. War OK. Mehr nicht. Ist vorbei. Alles "Praying For Time To Disappear" hat nix genützt. Aber wer weiß, vielleicht schreiben sie ja doch irgendwann noch einmal ein Album, das mein Herz anrührt und nicht nur Lieder für verkopfte Intellektuelle... Sie können's....

Also "Awake" mit "St. Anger" zu vergleichen finde ich schon ein starkes Stück.
Trotz des vielen Gefrickels, gibt es auf "Awake" noch echtes (und oft auch sehr gutes) Songwriting und erheblich mehr Abwechslung und Emotionalität als auf dem Metallica Album (vom Sound mal ganz zu schweigen).
Ein paar Stücke hätten Dream Theater auf dem Album zwar meiner Meinung nach weglassen können (allerdings eher straightere Stücke wie z.B. "Lie", "innocence Faded" und "Silent Man"), aber es sind doch immer noch genügend magische und gefühlvolle Momente vorhanden (gerade auch bei den teilweise sehr frickeligen "Erotomania" und "Voices").
Wobei ich's tendenziell ja sogar ähnlich sehe wie du, nämlich dass es nach dem Debüt kompositorisch abwärts ging und "Scenes From A Memory" wieder ein echtes Highlight war (für mich eindeutig eins der allerbesten DT-Alben).

Übrigens war "Octavarium" auch wieder sehr eingängig, ist vielleicht sogar die eingängigste Scheibe überhaupt von Dream Theater (allerdings auch nicht zu sehr - auch wenn das Album sicher lange nicht so genial wie manches davor war).
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Beitragvon Christian Friedrich » 22. September 2008, 12:32

Acrylator hat geschrieben:
Christian Friedrich hat geschrieben: Also ich muss Michael ja schon eingangs widersprechen: Natürlich zählen "Irae Melanox" von Adramelch und "To Dimension Logic" von Vauxdvihl zweifelsohne zu den besten Debuts dazu. Aber hier soll es ja ums Traumtheater gehen.

Mein erster Kontakt zu ihnen wurde durch die Lektüre von Matthias Herrs Schwermetalllexikon hergestellt; und ich bin noch heute davon überzeugt, dass er's durchaus bei dem schlichten Wort "kaufen" hätte belassen können, um über die Platte zu schreiben. Alle Worte sind schlicht bedeutungslos gegenüber der Pracht, die diese Platte erzeugt. Mein persönlicher Favorit ist und bleibt das schnelle "Afterlife", mit dem DT später in Berlin ihre Images And Words-Tour einleiteten (ein gottgleiches Konzert). Ich habe mit der Platte unzählige schöne Stunden verbracht. Die ersten Töne von "Fortune in Lies" erklingen, und nach wie vor liege ich eine knappe Stunde da und genieße einfach dieses Werk, das dermaßen viele unterschiedliche Höhepunkte besitzt, die alle kaum beschreibbar sind: der schnelle Drum-Teil beim Opener (den ich von Mike Portnoy life nie vollständig durchgespielt gehört habe) die grauenhafte Kälte, mit der "Killing Hand" einen ergreift, das Gefühl, einen Selbstmörder beim Sprung ins kalte Wasser zu begleiten, das "Light Fuse And Get Away" noch immer in mir auslöst, und das erhaben klassische "Only A Matter Of Time", das in einer großartigen Klangkaskade endet und einen sprachlos zurücklässt. Wahnsinn!

Dann kam "Images And Words". Zu der Zeit habe ich mein Abitur gemacht, und wie bei so vielen anderen vermutlich auch war das eine zeit unzähliger Partys. Neben Pantera und Metallica und diesem ganzen Grunge-Gesocks waren DT die einzigen, die damals erstaunlich viel (sogar in Diskos) gespielt wurden. Das fand ich verdammt klasse, denn ich erinnere mich speziell an Psychotic Waltz-Konzerte, wo immer die gleichen zwanzig Hanseln herumstanden. DT hatten es irgendwie geschafft, mit ihrer Platte mehr anzusprechen als nur mich und ein paar weitere. Lag's am singenden Camembert? War "Pull me Under" der absolute Übersong, wie man ihn nur einmal im Leben schreibt? Denn abgesehen davon war die Scheibe ja über weite Strecken äußerst sperrig, aber immer noch nicht so sehr, als dass man's nicht mehr hätte hören können - es blieb Musik fürs Herz. Das abgefahrenste Stück der Platte ist wohl "Under A Glass Moon", dessen "Parying For Time To Disappear" damals den Nerv eines doch recht glücklichen Gymnasiasten, der ich war, gut traf. Dazu kamen Schönheiten wie das beste Gitarren-Solo ever auf "Another Day", die wunderschöne Auflösung auf "Metroplis Part I", wenn der Schläfer erwacht (ich gehe immer noch davon aus, dass dieser Song eine Fates Warning-Huldigung ist). Mit "Take The Time" und "Learning To Live" hatte das Album meiner Meinung nach aber auch erste Längen aufzuweisen: Zuviel Gefrickel, zuwenig Erzählung. Es wurden nicht mehr die Geschichten erzählt, die WDADU auszeichneten, sondern es gab Überflüssiges für die Frickellanten-Fraktion. Doch anyway: Dream Theater spielten an meinem 18. Geburtstag in Berlin und ich war selig und bin, da von der CITY (Veranstaltungszeitschrift in Berlin) "kathedralische Klanggemälde" angekündigt wurden, im Anzug zum Konzert gegenagen - zum einzigen Mal bisher -, und in Begleitung meiner damaligen Freundin im Abendkleid. Wir bangten uns die Seele aus dem Leib (Großartig: wie Kevin Moore sich stets am Kopf kratze, wenn er beim Impovisieren eine Antwort zu Petrucci suchte).

Es kam "Awake", und damit ein schlimmes Erwachen. Reicht es nicht aus zu sagen, dass der beste Song der Platte, "Space-Dye Vest" eingentlich nix mit Metal zu tun hat? Was war das, wer braucht dieses Herumgefrickel vierer selbstverliebter Musiker neben einem zweitklassigen Sänger, der sich immer mehr als solcher entpuppte? Hätte es die beiden Scheiben zuvor und das Demo (ein Hammer, den ich hier unterschlage) nicht gegeben, hätte die Platte niemanden interessiert - vergleichbar mit "St. Anger" einer inzwischen ebenso bedeutungslosen Kapelle jenseits des Teiches. Ich war zu dieser Tour auch noch dabei - schließlich spielten Fates Warning als Vorband, und man hatte ja Hoffnung... Belassen wir es dabei, dass ich es meiner Ehemaligen hätte gleichtun sollen: Sie ist nach Fates Warning gegangen.

Hätte ich keine engen Freunde gehabt, die mir "Scenes From A Memory" hätten nahebringen wollen, wäre es das gewesen mit mir und Dream Theater. Doch SFAM entpuppte sich dann als einfach nur großartige Platte, wie ich sie DT nicht mehr zugetraut hätte: allürenlos, schlüssig und trotz der Länge kompakt und geschlossen, versehen mir großartigen Melodien, die, wie man es kannte, sämtliche Gefühle durchloten. Ich hatte sie auf einer Exkursion nach Österreich dabei, die wir mit Mietautos machten. Damals waren CD-Player im Auto noch was Neues, und keiner außer mir hatte welche dabei. Drum wurde die CD viel gehört, und sie kam auch bei allen gut an. DT stünden sicher auf dem Olymp des Progmetals, wenn sie nur drei Scheiben gemacht hätten bislang, denn leider war das folgende "Six Degrees..." wieder so überflüssig wie ein Kropf. Seitdem habe ich nix mehr von der Band gehört - abgesehen von einem recht thrashigen Stück auf irgendeinem Rock Hard-Sampler. War OK. Mehr nicht. Ist vorbei. Alles "Praying For Time To Disappear" hat nix genützt. Aber wer weiß, vielleicht schreiben sie ja doch irgendwann noch einmal ein Album, das mein Herz anrührt und nicht nur Lieder für verkopfte Intellektuelle... Sie können's....

Also "Awake" mit "St. Anger" zu vergleichen finde ich schon ein starkes Stück.
Trotz des vielen Gefrickels, gibt es auf "Awake" noch echtes (und oft auch sehr gutes) Songwriting und erheblich mehr Abwechslung und Emotionalität als auf dem Metallica Album (vom Sound mal ganz zu schweigen).
Ein paar Stücke hätten Dream Theater auf dem Album zwar meiner Meinung nach weglassen können (allerdings eher straightere Stücke wie z.B. "Lie", "innocence Faded" und "Silent Man"), aber es sind doch immer noch genügend magische und gefühlvolle Momente vorhanden (gerade auch bei den teilweise sehr frickeligen "Erotomania" und "Voices").
Wobei ich's tendenziell ja sogar ähnlich sehe wie du, nämlich dass es nach dem Debüt kompositorisch abwärts ging und "Scenes From A Memory" wieder ein echtes Highlight war (für mich eindeutig eins der allerbesten DT-Alben).

Übrigens war "Octavarium" auch wieder sehr eingängig, ist vielleicht sogar die eingängigste Scheibe überhaupt von Dream Theater (allerdings auch nicht zu sehr - auch wenn das Album sicher lange nicht so genial wie manches davor war).

Ich wollte keinesfalls "St. Anger" und "Awake" miteinander vergleichen, sondern nur sagen, dass ich glaube, beide Platten hätten kaum wen interessiert, wenn es die jeweiligen Platten davor niocht gegeben hätte.
Und "Octavarium" sollte ich dann vielleicht wirklich einmal antesten...
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Beitragvon Ulle » 22. September 2008, 12:48

Lustig, wie ähnlich sich manche Geschichten sind, I&W war auch sowas wie meine Abi-Platte :)

Es ist ja kein Geheimnis, dass WDaDU meine Lieblingsplatte aller Zeiten ist, I&W finde ich nur unwesentlich schwächer und auch wenn Awake IMO den Standard nicht halten konnte, finde ich sie nach wie vor die drittbeste DT überhaupt. Die SfaM ist mir nach anfänglicher Euphorie im Nachhinein viel zu kitschig und alle anderen DT hatten für mich ihre Momente, mehr leider nicht...
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Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 22. September 2008, 13:24

Jau, die erste Eurotour war der Hammer. Damals in der ausverkauftn Ludwigsburger Rockfabrik, wo ca 30% nix vom Konzert sehen konnten, da zu viele Leute reingelassen wurden. Nach der Tour haben mich die Jungs nie mehr so gepackt. Ich war noch auf den beiden Touren danach, aber es war irgendwie nicht mehr dasselbe. Vor allem waren DAMN THE MACHINE auf der einen Tour klar besser als Support. Wer war denn eigentlich Vorgruppe auf der ersten Tour, habe ich völlig vergessen.
"Valor pleases you, Crom...so grant me one request. Grant me revenge! And if you do not listen, then to HELL with you!"
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Beitragvon Michael@SacredMetal » 22. September 2008, 13:27

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Jau, die erste Eurotour war der Hammer. Damals in der ausverkauftn Ludwigsburger Rockfabrik, wo ca 30% nix vom Konzert sehen konnten, da zu viele Leute reingelassen wurden. Nach der Tour haben mich die Jungs nie mehr so gepackt. Ich war noch auf den beiden Touren danach, aber es war irgendwie nicht mehr dasselbe. Vor allem waren DAMN THE MACHINE auf der einen Tour klar besser als Support. Wer war denn eigentlich Vorgruppe auf der ersten Tour, habe ich völlig vergessen.

Waren das nicht Heaven's Gate?
Fand ich damals als so ziemlich einziger in der Halle toll.
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Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 22. September 2008, 13:34

Michael@SacredMetal hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Jau, die erste Eurotour war der Hammer. Damals in der ausverkauftn Ludwigsburger Rockfabrik, wo ca 30% nix vom Konzert sehen konnten, da zu viele Leute reingelassen wurden. Nach der Tour haben mich die Jungs nie mehr so gepackt. Ich war noch auf den beiden Touren danach, aber es war irgendwie nicht mehr dasselbe. Vor allem waren DAMN THE MACHINE auf der einen Tour klar besser als Support. Wer war denn eigentlich Vorgruppe auf der ersten Tour, habe ich völlig vergessen.

Waren das nicht Heaven's Gate?
Fand ich damals als so ziemlich einziger in der Halle toll.

Waren das echt Heaven's Gate...kann ich mich überhaupt nicht mehr daran erinnern....man wird älter und der Arsch wird kälter... :(
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Beitragvon TexasInstruments » 22. September 2008, 13:39

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:
Michael@SacredMetal hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Jau, die erste Eurotour war der Hammer. Damals in der ausverkauftn Ludwigsburger Rockfabrik, wo ca 30% nix vom Konzert sehen konnten, da zu viele Leute reingelassen wurden. Nach der Tour haben mich die Jungs nie mehr so gepackt. Ich war noch auf den beiden Touren danach, aber es war irgendwie nicht mehr dasselbe. Vor allem waren DAMN THE MACHINE auf der einen Tour klar besser als Support. Wer war denn eigentlich Vorgruppe auf der ersten Tour, habe ich völlig vergessen.

Waren das nicht Heaven's Gate?
Fand ich damals als so ziemlich einziger in der Halle toll.

Waren das echt Heaven's Gate...kann ich mich überhaupt nicht mehr daran erinnern....man wird älter und der Arsch wird kälter... :(

Schon, aber nicht vergessen : Wirft der Arsch auch Falten..... :)

@SMM : Auch Biskuithalle in Bonn gewesen bei der Tour mit HEAVEN`S GATE ?
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Beitragvon Ulli » 22. September 2008, 16:38

Michael@SacredMetal hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Jau, die erste Eurotour war der Hammer. Damals in der ausverkauftn Ludwigsburger Rockfabrik, wo ca 30% nix vom Konzert sehen konnten, da zu viele Leute reingelassen wurden. Nach der Tour haben mich die Jungs nie mehr so gepackt. Ich war noch auf den beiden Touren danach, aber es war irgendwie nicht mehr dasselbe. Vor allem waren DAMN THE MACHINE auf der einen Tour klar besser als Support. Wer war denn eigentlich Vorgruppe auf der ersten Tour, habe ich völlig vergessen.

Waren das nicht Heaven's Gate?
Fand ich damals als so ziemlich einziger in der Halle toll.

Ich war damals in der Augsburger Rockfabrik, nachdem wir einige Tage zuvor völlig entstetzt von der Ludwigsburger Rofa den Heimweg ohne Dream Theater gesehen zu haben antreten mussten, weil ausverkauft.
Ich konnte es damals gar nicht fassen, dass die soviele Leute zogen.

Letztlich aber gut, weil in der Augsburger Rofa noch relativ viel Platz war & ALLE Anwesenden (ca. 250) sämtliche Soli mitintonierten, geil!

Und ja, Heaven´s Gate fand ich fürchterliche Scheiße. Heut find ich fürchterlich Scheiße, dass ich die damals so scheiße fand. Mist... :blink:
Ulli
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Beitragvon Michael@SacredMetal » 22. September 2008, 17:06

TexasInstruments hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:
Michael@SacredMetal hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Jau, die erste Eurotour war der Hammer. Damals in der ausverkauftn Ludwigsburger Rockfabrik, wo ca 30% nix vom Konzert sehen konnten, da zu viele Leute reingelassen wurden. Nach der Tour haben mich die Jungs nie mehr so gepackt. Ich war noch auf den beiden Touren danach, aber es war irgendwie nicht mehr dasselbe. Vor allem waren DAMN THE MACHINE auf der einen Tour klar besser als Support. Wer war denn eigentlich Vorgruppe auf der ersten Tour, habe ich völlig vergessen.

Waren das nicht Heaven's Gate?
Fand ich damals als so ziemlich einziger in der Halle toll.

Waren das echt Heaven's Gate...kann ich mich überhaupt nicht mehr daran erinnern....man wird älter und der Arsch wird kälter... :(

Schon, aber nicht vergessen : Wirft der Arsch auch Falten..... :)

@SMM : Auch Biskuithalle in Bonn gewesen bei der Tour mit HEAVEN`S GATE ?

Ich war 1993 in Arnsberg und ein halbes Jahr später (1994) in Bonn (mit Damn The Machine).
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Beitragvon The Butcher » 22. September 2008, 17:36

Ulli hat geschrieben: Und ja, Heaven´s Gate fand ich fürchterliche Scheiße. Heut find ich fürchterlich Scheiße, dass ich die damals so scheiße fand. Mist... :blink:

:lol: :lol:
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