RUSH

Hard Rock, Prog Rock, Art Rock, Progressive Metal ...

RUSH

Beitragvon Ice-B » 6. Januar 2011, 05:47

Okay, es gibt mit Sicherheit schon Rush Threads hier, bin jetzt aber zu faul zu suchen. Muss aber trotzdem was los werden.

Habe gerade auf VH1 eine 2-stuendige (?) Rush Doku gesehen, und bin gerade voellig geplaettet, und zwar erstens von deren Musikalitaet und zweitens ihrem Charakter.

Zu ersterem muss man sicherlich nicht mehr viele Worte verlieren. Ich mach's trotzdem: Wenn ich sehe wie ein Geddy Lee es anstellt, gleichzeitig Bass und Keyboard zu spielen und sich dabei mit der Nase das Mikro zurechtrueckt um dazu auch noch wie ein Zeisig zu traellern, muss ich immer fast schon lachen, so unfassbar ist das.
Und Neil Peart muss ganz einfach der beste Drummer der Welt sein. Erstens, weil alle anderen besten Drummer der Welt sagen, dass er es ist. Und zweitens: Wenn jemand nach 20 Jahren, in denen er bereits der beste Drummer der Welt war, anfaengt Schlagzeugunterricht zu nehmen, seinen Stil umkrempelt und ploetzlich zum klassischen Drumstick Haltung wechselt, um sich weiter zu verbessern, dann muss er einfach der verdammt nochmal coolste Kesselbearbeiter aller Zeiten sein!
Und als Gesamtpaket sind die Herren in ihrer tightness sowieso unerreicht.

Aber das wusstet ihr bereits alles...

Was mich aber fast noch mehr fasziniert ist der Charakter dieser Herren. Folgendes hat mich besonders beeindruckt:
1. Vor allem Leifson und Lee sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die nettesten Menschen auf diesem Planeten, die auf Weltstar-Niveau musizieren.
2. Rush haben sich nie in die musikalische Ausrichtung reinreden lassen. Sicherlich haben sie sich zeitweise beraten lassen (sicher auch mal falsch), aber gerade dann wenn sie irgendjemand (Plattenfimen) in eine bestimmte, kommerziellere Richtung draengen wollte, haben sie genau das Gegenteil gemacht und eine voellig verkopfte Scheibe aufgenommen. Kommerzieller (Hemispheres, Moving Pictures) wurden sie erst dann, als sie selbst etwas die Nase voll davon hatten, sich ihre eigenen Stuecke nicht mehr merken zu koennen, weil sie’s mit dem Progfaktor etwas uebertrieben hatten.
3. Ihr musikalisches Talent haben Rush immer nur durch eines uebertroffen: Ihre voellige Unfaeigkeit sich Rockstar-maessig zu kleiden oder aufzufuehren. Wahrscheinlich haben sie aber unter anderem genau dadurch die Massen erreicht (Es grenzt natuerlich schon fast an Autismus, wenn man mit Kiss in den 70ern auf grosse Amerika-Tour geht, und seine Abende auf dem Hotelzimmer mit Buecher lesen verbringt...)
4. Vor einem Menschen wie Neil Peart, der sowohl seine Tochter als auch seine Frau auf tragische Weise verloren hat, und heute wieder die Massen hinterm Drumkit begeistert, habe ich ganz einfach tiefsten Respekt.

So, und hier ist nun die Sache mit Rush und Ice-B: Es gibt Bands, die kann ich mir ueberall, in jeder Stimmung und zu jeder Tages- und Nachtzeit reinlaufen lassen. Bei Rush kann ich das nicht. Ich habe auch manchmal meine Probleme mit dem Gesang und wenn’s zu verkopft wird, muss ich was anderes auflegen. Aber es gibt trotzdem wenige Bands die mir sympathischer waeren. Ich mag Rush!

Herzlichst

Ice-B

:smile2:
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Re: RUSH

Beitragvon holg » 6. Januar 2011, 08:31

Lieber Eisbar,

vielen Dank für dieses Posting. Es enthält nicht nur Details über Rush, die mir bisher nicht bekannt waren, nein, es liest sich einfach so herrlich leicht und ehrlich, dass ich die ganze Zeit mit dem Kopf nickend und einem freudigen Grinsen auf dem Gesicht vor meinem PC saß und jedes Wort genossen habe.

Einen schönen Tag wünscht

der hölg
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Re: RUSH

Beitragvon Cthulhu » 6. Januar 2011, 10:05

Ice-B hat geschrieben:Ihre voellige Unfaeigkeit sich Rockstar-maessig zu kleiden


Da hast du dir auch einiges abgeguckt... :lol: :ehm:

Natürlich muss man hier jetzt alles unterschreiben. Plus einem Punkt, der mir an Rush besonders gefällt: Ich bin ja selbst kein Musiker, und wenn ich einer wäre, dann bestimmt ein grottenschlechter. :smile2: Trotzdem erschließt sich für mich jeder Rush-Song. Im Gegensatz zu anderen Progressive-Bands (sorry, aber ich komm z.B. in das Psychotic Waltz-Debüt einfach nicht rein) achten Rush bei aller spielerischen Finesse und allen Tüfteleien im Songwriting immer auf Eingängigkeit. Auch ein Laie kann in den Liedern immer wieder neue Details und Passagen entdecken. Das ist wirkliche Kunst. Einfach nur eine tolle Band, live wie auf Platte.
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Re: RUSH

Beitragvon Kubi » 6. Januar 2011, 11:30

Stimmt alles. Und boah, was freue ich mich auf den Gig im Mai.
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Re: RUSH

Beitragvon Killmister » 6. Januar 2011, 12:01

Deine Liebeserklärung heizt die Vorfreude auf die Frankfurtshow gleich noch einmal mächtig an! <3
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Re: RUSH

Beitragvon Pavlos » 6. Januar 2011, 13:55

Götter.

Punkt.



PS: Gutes Posting.
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Re: RUSH

Beitragvon TexasInstruments » 6. Januar 2011, 14:32

GroĂźartiges und wahres Posting, jede Zeile kann mit Blut unterschrieben werden.

<3
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Re: RUSH

Beitragvon Ice-B » 6. Januar 2011, 14:36

Cthulhu hat geschrieben:
Ice-B hat geschrieben:Ihre voellige Unfaeigkeit sich Rockstar-maessig zu kleiden


Da hast du dir auch einiges abgeguckt... :lol: :ehm:


Ich umgebe mich einfach mit dir, du gleichst das wieder aus. :smile2:

Ich kauf' mir heut ein Rush T-Shirt...
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Re: RUSH

Beitragvon Dr. Best » 6. Januar 2011, 14:40

Ich kann dir nur in allen Punkten zustimmen. Und ich vermute aus allen von dir genannten Punkten sind Rush bei vielen hier im Board nicht nur beliebt, sondern viele bekommen regelrecht glasige Augen, wenn man von ihnen spricht. Alleine die Wärme, Sympathie, Freunlichkeit und der durchtrieben-nerdige Humor der drei sind einfach unübertroffen. Danke für das Posting!

Und ja: Frankfurt wird einfach ganz, ganz groĂź.
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Re: RUSH

Beitragvon Ulle » 6. Januar 2011, 14:51

Nachdem Rush für mich eh mit ABBA schon immer die beste Band der Welt waren, ging es mir bei "Beyond the Lighted Stage" dann auch so, dass es nach Jahren noch einmal einen zusätzlichen Schub gab. 1000000%ige Zustimmung!
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Re: RUSH

Beitragvon Michael@SacredMetal » 6. Januar 2011, 15:04

Musikalisch kann ich mit den letzten Alben zwar wenig anfangen, aber das Gesamtwerk ist unĂĽbertroffen. Fantastische Band, die es noch ne Weile geben darf.
For all the words unspoken, for all the deeds undone,
for all our shattered dreams, for all the songs unsung,
for all the lines unwritten and all our broken hearts,
for all our wounds still bleeding and all our kingdoms come.
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Re: RUSH

Beitragvon Cthulhu » 6. Januar 2011, 15:10

Ice-B hat geschrieben:
Cthulhu hat geschrieben:
Ice-B hat geschrieben:Ihre voellige Unfaeigkeit sich Rockstar-maessig zu kleiden


Da hast du dir auch einiges abgeguckt... :lol: :ehm:


Ich umgebe mich einfach mit dir, du gleichst das wieder aus. :smile2:

Ich kauf' mir heut ein Rush T-Shirt...


Brauchst gar nicht. Ich hab schon eins. :smile2:
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Re: RUSH

Beitragvon Killmister » 6. Januar 2011, 16:50

Nicht zu vergessen die optische Gestaltung ihrer Veröffentlichungen,inkl. der DVD-Menüs und Livedarbietungen(Videowände).
Wenn man etwas nicht mag, ist einem weniger davon lieber.
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Re: RUSH

Beitragvon birdrich » 7. Januar 2011, 00:12

Ice-B hat geschrieben:Okay, es gibt mit Sicherheit schon Rush Threads hier, bin jetzt aber zu faul zu suchen. Muss aber trotzdem was los werden.

Habe gerade auf VH1 eine 2-stuendige (?) Rush Doku gesehen, und bin gerade voellig geplaettet, und zwar erstens von deren Musikalitaet und zweitens ihrem Charakter.

Zu ersterem muss man sicherlich nicht mehr viele Worte verlieren. Ich mach's trotzdem: Wenn ich sehe wie ein Geddy Lee es anstellt, gleichzeitig Bass und Keyboard zu spielen und sich dabei mit der Nase das Mikro zurechtrueckt um dazu auch noch wie ein Zeisig zu traellern, muss ich immer fast schon lachen, so unfassbar ist das.
Und Neil Peart muss ganz einfach der beste Drummer der Welt sein. Erstens, weil alle anderen besten Drummer der Welt sagen, dass er es ist. Und zweitens: Wenn jemand nach 20 Jahren, in denen er bereits der beste Drummer der Welt war, anfaengt Schlagzeugunterricht zu nehmen, seinen Stil umkrempelt und ploetzlich zum klassischen Drumstick Haltung wechselt, um sich weiter zu verbessern, dann muss er einfach der verdammt nochmal coolste Kesselbearbeiter aller Zeiten sein!
Und als Gesamtpaket sind die Herren in ihrer tightness sowieso unerreicht.

Aber das wusstet ihr bereits alles...

Was mich aber fast noch mehr fasziniert ist der Charakter dieser Herren. Folgendes hat mich besonders beeindruckt:
1. Vor allem Leifson und Lee sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die nettesten Menschen auf diesem Planeten, die auf Weltstar-Niveau musizieren.
2. Rush haben sich nie in die musikalische Ausrichtung reinreden lassen. Sicherlich haben sie sich zeitweise beraten lassen (sicher auch mal falsch), aber gerade dann wenn sie irgendjemand (Plattenfimen) in eine bestimmte, kommerziellere Richtung draengen wollte, haben sie genau das Gegenteil gemacht und eine voellig verkopfte Scheibe aufgenommen. Kommerzieller (Hemispheres, Moving Pictures) wurden sie erst dann, als sie selbst etwas die Nase voll davon hatten, sich ihre eigenen Stuecke nicht mehr merken zu koennen, weil sie’s mit dem Progfaktor etwas uebertrieben hatten.
3. Ihr musikalisches Talent haben Rush immer nur durch eines uebertroffen: Ihre voellige Unfaeigkeit sich Rockstar-maessig zu kleiden oder aufzufuehren. Wahrscheinlich haben sie aber unter anderem genau dadurch die Massen erreicht (Es grenzt natuerlich schon fast an Autismus, wenn man mit Kiss in den 70ern auf grosse Amerika-Tour geht, und seine Abende auf dem Hotelzimmer mit Buecher lesen verbringt...)
4. Vor einem Menschen wie Neil Peart, der sowohl seine Tochter als auch seine Frau auf tragische Weise verloren hat, und heute wieder die Massen hinterm Drumkit begeistert, habe ich ganz einfach tiefsten Respekt.

So, und hier ist nun die Sache mit Rush und Ice-B: Es gibt Bands, die kann ich mir ueberall, in jeder Stimmung und zu jeder Tages- und Nachtzeit reinlaufen lassen. Bei Rush kann ich das nicht. Ich habe auch manchmal meine Probleme mit dem Gesang und wenn’s zu verkopft wird, muss ich was anderes auflegen. Aber es gibt trotzdem wenige Bands die mir sympathischer waeren. Ich mag Rush!

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Geniale vita einer genialen band. Entscheidend ist für mich die von Dir genannte tightness. Musikalisch in ihrer eigenen Welt spielend, ist selbst das schwächste Album noch weit über dem Durchschnitt. Der Gesang hat mich nie gestört und wurde über die Jahre auch recht harmonisch. Ich liebe die band seit ihren Anfangstagen und lasse mich immer wieder gerne überraschen.
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Re: RUSH

Beitragvon TexasInstruments » 8. Januar 2011, 02:03

Ich erinnere mich noch gut daran wie mich der RUSH-Virus infiziert hat.
Muss so 1987 rum gewesen sein, während eines schäbigen Busurlaubes mit gefühlten befreundeten 25 Chaoten in Lloret De Mar ( :-X/2 ).
Eines Abends hatte ich mich mit allen verkracht und bin bockig, bewehrt mit 4 Litern Sangria, Bong und Stange Fortuna,von dannen gezogen um mir ein ruhiges Plätzchen zu suchen.
Welches ich dann auch in Form einer Klippe mit toller Abendaussicht finden konnte. Als ich so an meinem Sangria nuckelnd den beginnenden Sonnenuntergang bewunderte, dachte ich mir es könne ja nicht schaden auch mal etwas Musik zu hören.
Den guten alten Sony-Walkman ausgepackt mußte ich dann leider feststellen dass ich nur ein paar Mixtapes dieser "langweiligen Keyboard-Combo" namens RUSH dabei hatte. Die hatte mir ein Kumpel gezogen und mit der Bemerkung überreicht, dass es doch ganz großes Kino wäre.
Da ich damals in meinem Thrash-Wahn alles negierte bei dem nur im Ansatz Keyboards auftauchten, konnte ich seine Meinung bei ersten Testläufen ein paar Tage zuvor nicht teilen.
Naja, aber nun hatte ich nichts anderes und bevor ich gar nichts höre dann eben RUSH, dachte ich bei mir.
Auf den Tapes waren ĂĽbrigens die Alben "Moving Pictures", "Signals", "Grace Under Pressure", "Power Windows" und "Hold Your Fire" vertreten.

Also ziemlich widerwillig den Walkman angeworfen, mich auf den Rücken gelegt, geraucht und erst recht desinteressiert den Tönen gelauscht.
Aber es dauerte nicht lange als eine Verwandlung einsetzte. Ich habe keine Ahnung ob es am Alkohol im Verbund mit der tollen Abendstimmung und der absoluten Einsamkeit lag, aber an einem gewissen Punkt nahm mich Geddy Lee mit auf die Reise. Ich war plötzlich völlig geplättet ob dieser absoluten Edelarrangements, dem tollen wie die Faust aufs Auge passenden Gesang, den oft wunderbaren Lyrics, den Refrains mit Widerhaken, der Atmosphäre der einzelnen Songs.
Dazu die oftmals superben Vocallines die mich förmlich schweben ließen.

Look in...to the eye of the storm
Look out...for the force without form
Look around...at the sight and the sound
Look in look out look around...



You move me
You move me
With your buildings and your eyes
Autumn woods and winter skies
You move me
You move me
Open sea and city lights
Busy streets and dizzy heights
You call me
You call me



(Subdivisions)
In the high school halls
In the shopping malls
Conform or be cast out
(Subdivisions)
In the basement bars
In the backs of cars
Be cool or be cast out
Any escape might help to smooth the unattractive truth
But the suburbs have no charms to soothe the restless dreams of youth



You know how that rabbit feels
Going under your speeding wheels
Bright images flashing by
Like windshields towards a fly
Frozen in the fatal climb
But the wheels of time
Just pass you by
Wheels can take you around
Wheels can cut you down
We can go from boom to bust
From dreams to a bowl of dust
We can fall from rockets' red glare
Down to "Brother can you spare..."
Another war
Another wasteland
And another lost generation



Dreams flow across the heartland
Feeding on the fires
Dreams transport desires
Drive you when you're down
Dreams transport the ones who need to get out of town


Um nur einige Beispiele anzufĂĽhren....
Wie erhaben das alles war, dazu diese höchste Musikalität, das geniale Drumming, die nicht selten an Ultravox oder Police erinnernde Gitarrenarbeit zu damaligen Zeiten, der feingliedrig agierende Bass.
Mein Kumpel hatte völlig untertrieben, das war nicht großes Kino sondern größtmögliches Kino.
Dies Nacht war wohl eine der emotionalsten meines Lebens, ich kann mich nicht erinnern jemals wieder ein solches Kopfkino, eine solche Euphorie verspürt zu haben. Hätte es damals schon "Available Light" gegeben wäre ich wahrscheinlich vor Ergriffenheit verstorben.

In dieser Nacht kristallisierten sich meine Alltime-Faves von RUSH heraus, jene, die es bis heute auch geblieben sind.

"Red Barchetta", "Limelight", "Vital Signs" (!!), "Subdivisions", "The Analog Kid" (!!!), "The Enemy Within" (!!), "Between The Wheels" (!!!), "Grand Designs", "The Manhattan Project", "Middletown Dreams" (!!!), "Emotion Detector" (!!!), "Mystic Rhythms", "Lock And Key", "High Water", "Open Secrets" und wie sie alle lauten.

Am Morgen kehrte ich als RUSH-JĂĽnger auf Lebenszeit ins Hotel zurĂĽck.

Aufgrund dieser Geschichte ist mir die Phase mit besagten Alben wohl am nächsten, auch wenn ich im Endeffekt alles von RUSH liebe. Haben mal die Songs nicht so funktioniert, wie in näherer Vergangenheit, oder waren mir die Vocals in fernerer Vergangenheit mal etwas too much, Neal Peart entschädigt immer. Ich kann immer etwas aus irgendwelchen RUSH- Songs ziehen. Dass die Band dann auch noch so megasympathisch, mit fein ziseliertem Humor ausgestattet und absolut bodenständig ist, befeuert diesen Umstand noch zusätzlich.

FATES WARNING, IRON MAIDEN, MERCYFUL FATE, WATCHTOWER und wie sie sich alle schimpfen, alles gut und schön, aber für mich im Vergleich zu RUSH alles Dreck.
Es gibt für mich eben nur eine Band ohne die ich nicht leben könnte oder mag.

<3
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