Sagen wir mal so, es ist keine "Steps"-Kopie, sondern fĂŒr mich in einigen Passagen an Steps erinnernd, ihr kleinlichen PrognasenbeerenbĂ€ren.
Gute Frage vom Ullmaster zum "Was hört wie der Underground"? Meine Sicht ist, dass es viel zu viele Sachen gibt, Ober- wie Untergrund. Die bewusste Selektion und die GeldbeutelkapzitÀt bestimmen das Handeln. Ist man musikalisch breit aufgestellt, jedes Genre bietet neue und vor allem unentdeckte alte Perlen, ein Wahnsinn, seit den seligen 80ern!
Dieses Jahr bin ich vollends in den finnischen Death Metal der frĂŒhern 90er eingetaucht oder eben einer Droge namens Ulcerate verfallen, meine Entdeckung des Jahres. Dann habe ich mich mit AC/DC, Motörhead und Queen intensivst beschĂ€ftigt, die alten Platten genudelt, Cover begutachtet, geschnuppert, Texte gelesen, gegröhlt, die coole, Holundersaftschorle schlurfende, Rocksau rausgelassen. Saustark, in der Tat!
NeuzugÀnge wollten ebenso gehört werden. Da gab es viele starke Scheiben...
Was hat das mit Memento Waltz zu tun? Ich denke, es gibt eine eingeschworene ĂŒberschaubare Hörerschaft wie ein schlummerndes Potential. Durch die harte Grundausrichtung ist man im Metal verhaftet, den mögliche Hörer eventuell gar nicht testen, aus welchen GrĂŒnden auch immer. FĂŒr den eclipsedten Progfreund sind sie vermutlich auch nur Randthema.
Die Frage ist daneben, warum beiĂt bei aller MusikalitĂ€t und Klasse der Wirkenden kein Label an? Andreas von Pure Steel, Franko und andere. Warum wĂ€re das nichts fĂŒr euer Roster?