Queensryche ohne Tate?

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon Blacktiger » 1. Juli 2012, 20:51

Ulle hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Ach na ja, und selbst wenn Tate die treibende Kraft war (was ich sogar glaube) - es kam die letzen fast 20 Jahre eh nur noch Müll raus, was soll ohne ihn also schlimmer werden?

Ich habe auch die Slave To The System mit Rockenfield, die ist auch nichts Großartiges, aber wie gesagt, ist ja jetzt nicht so dass Tate auf den letzten Alben irgendwas Vernünftiges zustande gebracht hätte...


Yep - so sieht das aus. Geoff Tate war der Hauptsongwriter und hat irgendwie vergessen, wie man mireissende Songs schreibt. Restryche weiß nicht, wie man überhaupt Songs fabriziert und covert genau aus diesem Grund nun die Sachen, von denen es glaubt, dass andere sie hören wollen - womit es natürlich nicht falsch liegt. Rein kreativ gibt es dadurch wohl auf beiden Seiten keinen Schritt nach vorne...und arg viel weiter zurück geht ja nicht. Eines beweist der Spaß aber in naher Zukunft mal wieder: Mit covern ist gut Geld verdient!


Restryche muss nicht unbedingt neue Songs fabrizieren. Ich bin zufrieden, wenn QR live auf der Bühne die Songs live spielen, die ich hören will und ich nicht den Mülle der letzten 20 Jahre ertragen muss. Dafür bezahle ich gern gutes Geld für dieses Covern. Ebenfalls freue ich mich, wenn Todd La Torre, wie er gesaft hat, weiterhin bei CR bleibt.
Benutzeravatar
Blacktiger
Villain-EP-Original-Besitzer
 
 
Beiträge: 881
Registriert: 26. April 2010, 20:49


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon MasterChu19155 » 2. Juli 2012, 21:24

holg hat geschrieben:
Vain Shangway hat geschrieben:
darklord hat geschrieben:Warum jetzt und nicht vor 10 Jahren? :-D


Ich erhöhe auf 20.

Jedenfalls ist jetzt der Weg für eine richtige Metalscheibe frei.


Um Himmels Willen.


Öhm ich fand die Operation Mindcrime 2 durchaus gelungen. :ehm:
Wär aber schon toll, wenn jetzt ein wenig was klassischeres rumkommen würde.

QR hatte ich leider nur 2004 auf dem BYH gesehen und da wirkte Tate ich weiß nicht...irgendwie arrogant.
War zumindest mein Eindruck. Seine Äußerungen fand ich auch nicht toll. Klarer Fall von Kiske-Syndrom. :-D
MasterChu19155
Prog-Rock-Fan
 
 
Beiträge: 146
Registriert: 1. Juli 2012, 13:29
Wohnort: Berlin/Hamburg


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon Vain Shangway » 7. Juli 2012, 09:02

Benutzeravatar
Vain Shangway
US Metal-Kenner
 
 
Beiträge: 701
Registriert: 15. Dezember 2010, 17:44


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon Pavlos » 7. Juli 2012, 12:44

"In the claim, Tate states that Rockenfield, Wilton and Jackson "chose not to be involved in certain Queensryche albums and songs, and had to be replaced by studio musicians"on "multiple tracks." Tate cites the 2006 album "Operation: Mindcrime II"and the 2009 set "American Soldier" as examples where the three "put minimum effort" into the recordings. "

:oh2:

Hoppla. Das ist jetzt mal´ne interessante Aussage.
Benutzeravatar
Pavlos
Ambassador Of Love
 
 
Beiträge: 24824
Registriert: 20. März 2008, 01:17
Wohnort: 22, Acacia Avenue


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon Fire Down Under » 7. Juli 2012, 13:04

Ja, wahnsinnig interessant...

Und auch wenn das jetzt wahrscheinlich wieder keiner nachvollziehen kann, so verstehe ich in diesem Fall wie auch bei Manowar und anderen Kaschperln nicht, warum wegen jedem Furz der da kommt ein riesen Aufwasch gemacht wird, nur weil die vor 30 Jahren mal ein paar gute Platten (wobei ich da Q. nicht dazuzähle...) gemacht haben - anstatt das Interesse und die Energie dafür zu verwenden, wirklich gute Musik (was auch immer man darunter versteht...) oder geile Newcomer zu hypen??
9 Seiten zu dem Tate-Volltrottel und der völlig belanglosen QR-Hintermannschaft? 10 Seiten über den aktuellen Manowar Abschiss? Und Threads zu neueren Bands versanden meist nach 10 Posts, wenn sie gut sind gar erst nach der 2. Seite... Nicht Euer Ernst, oder??

Grad über QR liest man doch schon seit Jahren, wie scheisse die letzten Alben doch sind, was das doch für ein Alternative Dreck ist usw. (ich kenne die Alben nicht, daher keine persönliche Wertung), und jetzt, wo der Obereimer Tate weg ist, werden plötzlich Hoffnungen gehegt, dass das nächste Album wieder mehr Metal enthalten könnte... ahahahahahahahaha, ich brech zusammen!!

Frage: was ist an diesem Tamtam so interessant? Warum wird der Mist auch noch mit Interesse unterstützt? Und warum handelt man nicht einfach konsequent und ignoriert das ganze einfach mal geflissentlich?

Aber ich weiß, ich verstehs wahrscheinlich bloß nicht und reg mich nur unnötig auf und ihr werdet Euch fragen, was der FDU jetzt schon wieder hat.

Egal... -.-
:ahasoso:

Rumpelkammer

Pommes und Katzen.
Benutzeravatar
Fire Down Under
Rumpel-Pirat
 
 
Beiträge: 16719
Registriert: 20. Mai 2010, 20:42
Wohnort: München


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon Odium » 7. Juli 2012, 13:08

Interessant war, dass mit Todd la Torre nun einer der derzeit besten US Metal-Sänger mit den verbliebenen Queensryche-Musikern das Material live spielt, das die Essenz dieses Musikforums darstellt, was hier zwangsläufig zum Thema werden MUSS.

Der ganze nachfolgende Gossip ist in der Summe irgendwas zwischen traurig, amüsant und egal, aber umgekehrt hat es für uns auch keinen Wert, wenn du jetzt zum 100. Mal in diesen Thread schreibst, wie doof du Queensryche findest.

:smile2:
Was der Fuck.
Benutzeravatar
Odium
Metalizer
 
 
Beiträge: 6541
Registriert: 18. März 2008, 17:57


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon Fire Down Under » 7. Juli 2012, 13:11

Odium hat geschrieben:Interessant war, dass mit Todd la Torre nun einer der derzeit besten US Metal-Sänger mit den verbliebenen Queensryche-Musikern das Material live spielt, das die Essenz dieses Musikforums darstellt, was hier zwangsläufig zum Thema werden MUSS.

Der ganze nachfolgende Gossip ist in der Summe irgendwas zwischen traurig, amüsant und egal, aber umgekehrt hat es für uns auch keinen Wert, wenn du jetzt zum 100. Mal in diesen Thread schreibst, wie doof du Queensryche findest.

:smile2:

Mir gings eigentlich mit meinem Post um was ganz anderes. Aber wie schon gesagt:

Fire Down Under hat geschrieben:Aber ich weiß, ich verstehs wahrscheinlich bloß nicht und reg mich nur unnötig auf und ihr werdet Euch fragen, was der FDU jetzt schon wieder hat.

Egal... -.-


:smile2:

QUEENSRYCHE sind doof.
:ahasoso:

Rumpelkammer

Pommes und Katzen.
Benutzeravatar
Fire Down Under
Rumpel-Pirat
 
 
Beiträge: 16719
Registriert: 20. Mai 2010, 20:42
Wohnort: München


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon Odium » 7. Juli 2012, 13:14

@ Newcomer: Auf dieser Forums-Seite 5 Seiten POSSESSOR, 9 Seiten ATTIC, 3 Seiten BORROWED TIME und die kürzlich von mir beworbene METALHEAD hat sich mittlerweile auch das halbe Forum zugelegt.

Hab jetzt nicht das Gefühl, als würde da das Gleichgewicht nicht stimmen.
Was der Fuck.
Benutzeravatar
Odium
Metalizer
 
 
Beiträge: 6541
Registriert: 18. März 2008, 17:57


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon MasterChu19155 » 12. Juli 2012, 15:10

Jetzt wird nun wirklich alles rausgehaun, was seit 1990 irgendwo drückt.
http://www.blabbermouth.net/news.aspx?m ... mID=176587

Was man in diesem Roman zu lesen bekommt geht weit über die Eskapaden hinaus, die es einst bei Stratovarius gab.
Sehr erschreckend. :oh2:

Fire Down Under hat geschrieben:Grad über QR liest man doch schon seit Jahren, wie scheisse die letzten Alben doch sind, was das doch für ein Alternative Dreck ist usw. (ich kenne die Alben nicht, daher keine persönliche Wertung), und jetzt, wo der Obereimer Tate weg ist, werden plötzlich Hoffnungen gehegt, dass das nächste Album wieder mehr Metal enthalten könnte... ahahahahahahahaha, ich brech zusammen!!


In dem Beitrag wird auch erklärt wie es dazu kam, dass QR so viele "komische Dinge" publiziert haben.
MasterChu19155
Prog-Rock-Fan
 
 
Beiträge: 146
Registriert: 1. Juli 2012, 13:29
Wohnort: Berlin/Hamburg


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 12. Juli 2012, 15:17

MasterChu19155 hat geschrieben:Jetzt wird nun wirklich alles rausgehaun, was seit 1990 irgendwo drückt.
http://www.blabbermouth.net/news.aspx?m ... mID=176587

Was man in diesem Roman zu lesen bekommt geht weit über die Eskapaden hinaus, die es einst bei Stratovarius gab.
Sehr erschreckend. :oh2:

Fire Down Under hat geschrieben:Grad über QR liest man doch schon seit Jahren, wie scheisse die letzten Alben doch sind, was das doch für ein Alternative Dreck ist usw. (ich kenne die Alben nicht, daher keine persönliche Wertung), und jetzt, wo der Obereimer Tate weg ist, werden plötzlich Hoffnungen gehegt, dass das nächste Album wieder mehr Metal enthalten könnte... ahahahahahahahaha, ich brech zusammen!!


In dem Beitrag wird auch erklärt wie es dazu kam, dass QR so viele "komische Dinge" publiziert haben.

Puh, das is mir zu lang zum Lesen, schreib doch bitte mal ne Zusammenfassung :smile2:
VIOLENCE AND FORCE!!!

Bild
Benutzeravatar
HeavyMetalManiac666
Posting-Gott
 
 
Beiträge: 6129
Registriert: 18. Februar 2011, 21:27
Wohnort: GIEßEN


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon Siebi » 12. Juli 2012, 16:30

Fire Down Under hat geschrieben:...
*Ärgerablassventil-Sermon sei*
...

Passt! Ich mag solche Postings, kommen aus dem Herzen und das brennt hier... für Newcomer oder Sanctus. :smile2:

Mir ist das Tamtam auch wurscht. Ich brauche keine neue QR-Platte mit dem Todd. Mit Crimson Glory wäre schön, aber letztendlich auch wurscht. Der Mammon ist mit QR sicher größer, der Spaß sicherlich vorhanden, denn zu den genialen Songs von früher diese tolle Stimme zu hören, das hat was von Spielfreude und beschwört die alten Tage. Aber, das war einmal, das kann ich mir aus dem Schrank ziehen, wenn ich es hören will. Was Neues kann gut werden, oder es kommt nix mehr, auch gut.
Und Crimson Glory? Macht es Sinn, den Sänger mit der Ursuppenband zu teilen, mit der man dank Midnight und Musikstil immer verglichen wurde? :ehm:
Benutzeravatar
Siebi
Spaceman
 
 
Beiträge: 18470
Registriert: 22. Juli 2007, 13:08


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon Vain Shangway » 12. Juli 2012, 17:34

Gut, dass man nun Schilderungen von sowohl Tate, als auch dem "Restreich" hat.
Die eine Fraktion sagt "die haben nix mehr beigetragen", die andere "wir haben ja nicht gedurft".
So weit, so schlecht.

Positiv hingegen ist, dass zumindest "Restreich" begriffen hat, dass die Fans Metal hören wollen.
:yeah:
Benutzeravatar
Vain Shangway
US Metal-Kenner
 
 
Beiträge: 701
Registriert: 15. Dezember 2010, 17:44


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon MasterChu19155 » 12. Juli 2012, 18:25

HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:
MasterChu19155 hat geschrieben:Jetzt wird nun wirklich alles rausgehaun, was seit 1990 irgendwo drückt.
http://www.blabbermouth.net/news.aspx?m ... mID=176587

Was man in diesem Roman zu lesen bekommt geht weit über die Eskapaden hinaus, die es einst bei Stratovarius gab.
Sehr erschreckend. :oh2:

Fire Down Under hat geschrieben:Grad über QR liest man doch schon seit Jahren, wie scheisse die letzten Alben doch sind, was das doch für ein Alternative Dreck ist usw. (ich kenne die Alben nicht, daher keine persönliche Wertung), und jetzt, wo der Obereimer Tate weg ist, werden plötzlich Hoffnungen gehegt, dass das nächste Album wieder mehr Metal enthalten könnte... ahahahahahahahaha, ich brech zusammen!!


In dem Beitrag wird auch erklärt wie es dazu kam, dass QR so viele "komische Dinge" publiziert haben.

Puh, das is mir zu lang zum Lesen, schreib doch bitte mal ne Zusammenfassung :smile2:


Wie oben bereits wer sagte...Tate meinte die anderen trügen nix bei. Die anderen meinten, sie durften ja nichts beitragen. Ich kann dir aber wirklich empfehlen dir 1 Stunde Zeit zu nehmen. Es ist sehr interessant.

Meine Zusammenfassung:
Im Kern geht es darum, dass es bereits seit der Empire beginnende musikalische Differenzen gab. Tate befand sich wohl mitte der 90er in einer schweren Zeit und die anderen ließen sich darauf, ihm mehr Freiheiten zu lassen. Das führte u.a. zunächst nur dazu, dass es mit der Promides Land etwas "anderes" Matrial hab. Später hatte man sich aber immer mehr dem Mainstream öffnen wollen. Dies geschah alles auf drängen von Tate.
Tate bzw. Tate und seine Frau haben das Bandgeschen angeblich so bestimmt und mehrfach Dinge im Alleingang entschieden. Der Rest der Band war von einigen elementaren Angelegenheiten ausgeschlossen u.a. zahlreichen finanziellen Geschichten, aber eben auch Mixen, Songwriting etc.
Angeblich sollen zudem die Tates absichtlich die Marke Queensryche geschädigt und in die eigene Tasche gewirtschaftet haben.

Die Tates hätten alles an sich gerissen und kontrolliert. Der Rest der Band hatte nicht mal Zugriffe auf die Facebook-Seite, den Shop etc.
Ferner habe Frau Tate über die Steuernummer von Queensryche die Angelegenheiten einer andern Band abgewickelt, worüber bis auf Tate keiner im Bilde war.

Die Versuche der anderen Bandmitglieder mehr Demokratie in das Bandmanagement einzuführen und die Band als gleichberechtigte Gemeinschaft zu verstehen scheiterten. Das ging u.a. so weit, dass Tate sich auch weigerte von Fans viel gewünschte alte Stücke zu singen und er den anderen Bandmitgliedern eine Liste gab aus der sie sich aussuchen können, was er singen soll. :oh2:
Tate wollte wohl auch im Alleingang eine Verfilmung von Operation: Mindcrime machen, ohne die Bandmitglieder an den Erlösen zu beteiligen, geschweige sie oder DeGarmo zu informieren.

Dieses Jahr ist die Sache dann vollends eskaliert als die anderen Bandmitglieder die Offenlegung sämtlicher Finanzen, Bücher etc. veranlassen wollten. Hierbei ging es auch um Aspekte geistigen Eigentums. Tate ist wohl darauf hin vor einem GIG ausgerastet und hat andere Bandmitglieder angegiffen. Der GIG wurde gespielt und die Bandmitglider sind in getrennten Fliegern zurückgereist. Seit dem gab es imer mehr Drohungen von Tate und erhöhte Sicherheit für andere Bandmitglieder, da ernsthaft befürchtet wurde tate würde live auf seine Band losgehen. Die Kommunikation lief da schon überwiegend über Anwälte.

Tate griff zwar niemanden mehr an, aber er bespuckte einen Bandkollegen und sagte den anwesenden Fans sie seien Scheiße etc.
Den ohnehin dürftigen Finanzen der Band tat so eine Rufschädigung auch nicht gut, weswegen die anderen dann entgültig
die Nase voll hatten und Tate letztendes rauswarfen.

Nun ja...so in etwa an zahlreichen Beispielen und in vielen Details ausgeführt...

Im grunde lief es also so: "Entweder wie Tate es will oder gar nicht."
MasterChu19155
Prog-Rock-Fan
 
 
Beiträge: 146
Registriert: 1. Juli 2012, 13:29
Wohnort: Berlin/Hamburg


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 12. Juli 2012, 19:44

MasterChu19155 hat geschrieben:
HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:
MasterChu19155 hat geschrieben:Jetzt wird nun wirklich alles rausgehaun, was seit 1990 irgendwo drückt.
http://www.blabbermouth.net/news.aspx?m ... mID=176587

Was man in diesem Roman zu lesen bekommt geht weit über die Eskapaden hinaus, die es einst bei Stratovarius gab.
Sehr erschreckend. :oh2:

Fire Down Under hat geschrieben:Grad über QR liest man doch schon seit Jahren, wie scheisse die letzten Alben doch sind, was das doch für ein Alternative Dreck ist usw. (ich kenne die Alben nicht, daher keine persönliche Wertung), und jetzt, wo der Obereimer Tate weg ist, werden plötzlich Hoffnungen gehegt, dass das nächste Album wieder mehr Metal enthalten könnte... ahahahahahahahaha, ich brech zusammen!!


In dem Beitrag wird auch erklärt wie es dazu kam, dass QR so viele "komische Dinge" publiziert haben.

Puh, das is mir zu lang zum Lesen, schreib doch bitte mal ne Zusammenfassung :smile2:


Wie oben bereits wer sagte...Tate meinte die anderen trügen nix bei. Die anderen meinten, sie durften ja nichts beitragen. Ich kann dir aber wirklich empfehlen dir 1 Stunde Zeit zu nehmen. Es ist sehr interessant.

Meine Zusammenfassung:
Im Kern geht es darum, dass es bereits seit der Empire beginnende musikalische Differenzen gab. Tate befand sich wohl mitte der 90er in einer schweren Zeit und die anderen ließen sich darauf, ihm mehr Freiheiten zu lassen. Das führte u.a. zunächst nur dazu, dass es mit der Promides Land etwas "anderes" Matrial hab. Später hatte man sich aber immer mehr dem Mainstream öffnen wollen. Dies geschah alles auf drängen von Tate.
Tate bzw. Tate und seine Frau haben das Bandgeschen angeblich so bestimmt und mehrfach Dinge im Alleingang entschieden. Der Rest der Band war von einigen elementaren Angelegenheiten ausgeschlossen u.a. zahlreichen finanziellen Geschichten, aber eben auch Mixen, Songwriting etc.
Angeblich sollen zudem die Tates absichtlich die Marke Queensryche geschädigt und in die eigene Tasche gewirtschaftet haben.

Die Tates hätten alles an sich gerissen und kontrolliert. Der Rest der Band hatte nicht mal Zugriffe auf die Facebook-Seite, den Shop etc.
Ferner habe Frau Tate über die Steuernummer von Queensryche die Angelegenheiten einer andern Band abgewickelt, worüber bis auf Tate keiner im Bilde war.

Die Versuche der anderen Bandmitglieder mehr Demokratie in das Bandmanagement einzuführen und die Band als gleichberechtigte Gemeinschaft zu verstehen scheiterten. Das ging u.a. so weit, dass Tate sich auch weigerte von Fans viel gewünschte alte Stücke zu singen und er den anderen Bandmitgliedern eine Liste gab aus der sie sich aussuchen können, was er singen soll. :oh2:
Tate wollte wohl auch im Alleingang eine Verfilmung von Operation: Mindcrime machen, ohne die Bandmitglieder an den Erlösen zu beteiligen, geschweige sie oder DeGarmo zu informieren.

Dieses Jahr ist die Sache dann vollends eskaliert als die anderen Bandmitglieder die Offenlegung sämtlicher Finanzen, Bücher etc. veranlassen wollten. Hierbei ging es auch um Aspekte geistigen Eigentums. Tate ist wohl darauf hin vor einem GIG ausgerastet und hat andere Bandmitglieder angegiffen. Der GIG wurde gespielt und die Bandmitglider sind in getrennten Fliegern zurückgereist. Seit dem gab es imer mehr Drohungen von Tate und erhöhte Sicherheit für andere Bandmitglieder, da ernsthaft befürchtet wurde tate würde live auf seine Band losgehen. Die Kommunikation lief da schon überwiegend über Anwälte.

Tate griff zwar niemanden mehr an, aber er bespuckte einen Bandkollegen und sagte den anwesenden Fans sie seien Scheiße etc.
Den ohnehin dürftigen Finanzen der Band tat so eine Rufschädigung auch nicht gut, weswegen die anderen dann entgültig
die Nase voll hatten und Tate letztendes rauswarfen.

Nun ja...so in etwa an zahlreichen Beispielen und in vielen Details ausgeführt...

Im grunde lief es also so: "Entweder wie Tate es will oder gar nicht."

Dankeschön, sehr nett :smile2:
VIOLENCE AND FORCE!!!

Bild
Benutzeravatar
HeavyMetalManiac666
Posting-Gott
 
 
Beiträge: 6129
Registriert: 18. Februar 2011, 21:27
Wohnort: GIEßEN


Re: Queensryche ohne Tate?

Beitragvon holg » 12. Juli 2012, 22:40

holg
Sacred Metal-Legende
 
 
Beiträge: 10994
Registriert: 4. Oktober 2005, 12:56


VorherigeNächste

Zurück zu Heavy Metal Universe

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste