Metal Dundee hat geschrieben:Das Thema drängt sich nun auch aus anderen Gründen wieder auf. Bsp. die neue Sodom hat (soweit ich das mitbekommen habe) auf der Vinylausgabe einen anderen Bonus-Track als auf der Digi-CD. Helloween haben auf der Digi-CD einen anderen Bonus-Track als der Japan-Import. Das Gleiche soviel ich weiss auch bei der neuen Accept. Wenn man alle Songs einer Band will ist man also gezwungen, gewisse Scheiben doppelt zu kaufen. Oder man kauft halt eine Version und lädt sich die andere runter wegen dem fehlenden Bonus-Track. Wie seht ihr das?
Es gibt ganz wenige Dinge in Sachen VÖ-Politik, die ich asozialer finde als verschiedene Auflagen mit unterschiedlichen Bonustracks zu veröffentlichen, bei denen man nur dann alle Songs einer Aufnahmesession komplett hat, wenn man das selbe Album mehrfach kauft. Haben wir auch schon bei Jon Oliva's Pain (Maniacal Renderings) gehabt.
Ein ärgerliches Beispiel ist auch das aktuelle Meisterwerk "Axioma Ethica Odini" von ENSLAVED. Es gibt drei Auflagen:
1. CD-Jewelcase:
http://www.musik-sammler.de/media/536152
9 Songs, Booklet
2. Doppel-Vinyl:
http://www.musik-sammler.de/media/540770
9 Songs, Gatefold, 180 g
3. Deluxe-Pack, 7"EP+CD:
http://www.musik-sammler.de/media/538135
CD: 9 Songs, ohne Digi, ohne Jewel... steckt einfach auf dem Gummistöpsel in der Gatefold-7"-Hülle.
7"EP: 2 unveröffentlichte Songs
Klar, nicht ganz so schlimm, weil man alle Songs mit dem Kauf der Version Nr. 3 abdecken kann. Allerdings kostet die halt gut fünf Euro mehr, und man hat dann nicht einmal eine vernünftige Version der eigentlichen CD, sondern nur eine 7"EP, der halt irgendwie die CD beiliegt. Mir geht so etwas derbe auf den Keks, und - ohne es zu rechtfertigen - kann ich es verstehen, wenn sich die Leute die normale CD kaufen, und die Bonustracks aus dunklen Kanälen besorgen.
Bonustracks gehören generell verboten...