DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Schreibt euch die Finger wund ĂŒber das große Thema "Metal" - ĂŒber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Chastain » 20. Oktober 2016, 13:15

und da gebe ich dem Kubi recht....was jeden Monat allein an deutschen V.Ö.s rauskommt ist nahezu nicht mehr ĂŒberschaubar. Dazu kommen mehr oder weniger wichtige Re-Releases und wenn man, wie meine Wenigkeit, Spaß dran hat nicht nur die die neue MEGADETH, SAXON oder HELLOWEEN Scheibe vorzustellen, sondern auch ein paar obskure Exoten aus der tiefen Taiga, dann wird es echt eng. Ich habe im Moment zwar keine Ahnung wie viele Leser meine Reviews haben, was ich aber noch von frĂŒher weiß: Ne neue ARAKAIN, ARIA oder ANTHEM Scheibe interessierten ca. 80 - 120 Personen, bei ner aktuellen ACCEPT waren es 1400!!! Von daher finde ich es verdammt schwer schon im Vorfeld rauszusieben was relevant ist. Und wenn ich ne Scheibe schon höre um deren Relevanz raus zu finden, kann ich auch gleich ein Review schreiben...das ist nĂ€mlich weit weniger zeitaufwĂ€ndig als das Hören an sich!

Zum Thema Stilistik: Es gibt auch Stile die mir einigermaßen fremd sind und da wir keinen Soundcheck haben, landet sowas zum GlĂŒck relativ selten auf meinem Schreibtisch. Aber wenn, dann versuche ich schon so objektiv wie möglich zu sein, getreu dem Motto: Nicht meine Baustelle, aber meiner Ansicht nach gut gemacht und fĂŒr Fans von XY durchaus interessant. Da ich Reviews auch als Kaufempfehlung ansehe, mach ich es aber anders herum genauso. Wenn es irgend ein kitschig-sĂŒĂŸlicher Keyboard Quatsch ist, denn ich persönlich super finde, rate ich trotzdem zur Vorsicht, da ich nicht guten Gewissens den unwissenden Leser zum Geld ausgeben fĂŒr z.B. SKYLARK verfĂŒhren kann...;-)
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Kubi » 20. Oktober 2016, 14:23

Acrylator hat geschrieben:Bei Powermetal.de finde ich immerhin gut, dass man lesen kann, dass sie rein nach Geschmack bewerten - viele Magazine tun das auch, lassen es den Leser aber nicht mit einem Vermerk wissen. Finde so eine reine Geschmacksbewertung trotzdem nicht gut, da ich eigentlich erwarten wĂŒrde, dass jemand, der ein Album bewertet, auch wenigstens versucht, sich in die Musik hineinzuversetzen und nicht ausschließlich danach geht, ob es Spaß macht es zu hören.


Ich glaube schon, dass das bei uns auch trotzdem getan wird. Auch weil einem eine (fĂŒr sie) gute Black-Metal- oder Djent-Scheibe mehr Spaß macht zu hören, als eine (fĂŒr sie) schlechte Black-Metal- oder Djent-Scheibe. Meistens regt man sich doch ĂŒber solch schlechte Wertungen nur auf, wenn es eine Platte betrifft, die man selbst mag. Halt so nach dem Motto: "die ARMORED SAINT kann man doch gar nicht nicht grandios finden, jede Wertung unter 9.5 ist inakzeptabel". Das ist zwar in diesem Falle auch objektiv völlig richtig, aber dennoch sind doch ziemlich viel Ahnungslose unterwegs. Gerade auch im DF (pfffft.... #5 im SC.... Frechheit!) Von zwei besonderen Individuen mit einem sehr speziellen Geschmack will ich gar nicht anfangen. Haben wir bei uns aber auch, wo ich mich manchmal frage, was die da eigentlich hören. Du musst immer versuchen, dich in einen SABATON-Fan hinein zu versetzen. Ihre Lieblingsband wird ganz hĂ€ufig schlecht bewertet und sie sind total verwirrt, weil das doch eigentlich total geil ist. :smile2:
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon General » 20. Oktober 2016, 15:07

Der Wunsch von Michael ist zwar ein anderer, trotzdem möchte ich an dieser Stelle noch was sagen. Auch um zu vermeiden, dass ein falscher Eindruck vom SM-Board entsteht. Sorry, Michael, aber das muss sein!

Vorweg: Ich verabscheue radikales Gedankengut. In meiner Welt gibt es BrĂŒder, gute Freunde, sympathische Menschen, Fremde, unsympathische Menschen (bis hin zu Vollidioten) und Menschen, denen ich besser aus dem Weg gehe. Herkunft, Alter, Aussehen und weitere angeborene Faktoren spielen dabei keinerlei Rolle.

Das SM-Board habe ich bisher als nahezu unpolitisch wahrgenommen. Wenn dann kann ich mich aber eher an Diskussionen erinnern, die den legeren Umgang mit Bands aus dem rechten Milieu an den Pranger gestellt haben. Die im Verlauf des Threads diskutierten Autoren sind mir teils fremd. Den Zuckerersatzstoff und die Angeltante aus Dresden kenne ich natĂŒrlich.
Den Prof habe ich als intelligenten, sehr herzlichen Menschen kennen und schĂ€tzen gelernt. Radikale Gedanken passen nicht zu diesem Eindruck. Eine Ă€ußerst kritische Auseinandersetzung mit dem Geschehen in Europa bzw. in der Welt dagegen schon. In diese Richtung habe ich seine Äußerungen auch interpretiert. Also: Meinungsbildung und kritische Auseinandersetzung mit Europa, der Union und dem Geschehen auf der Welt, radikales Gedankengut nein.
Kann mir vorstellen, dass es hier noch mehr Menschen gibt, die die Aussagen des Prof in diese Richtung interpretieren und es deshalb auch keinen Aufschrei gab 
 gerade weil ihn viele persönlich kennen.
Was uns am Ende alle eint, ist die Leidenschaft fĂŒr besondere Musik – jenseits aller Grenzen.

On Topic:
Die 5,90 ist das DF in jedem Fall wert. Das Herzblut ist zu lesen. Die Themen immer noch spannend. Was ich als mĂŒndiger Musikfan nicht brauche, ist die zwölfundreißigste Anregung oder Vorgabe, welche Band den echten, unverfĂ€lschten und wahren Metal spielt. Bitte kein zweites Devil’s Gate 
Ansonsten ist es gut, dass es wieder ein Magazin gibt, das den Spirit von Underground Empire, That’s It/Metal, Snakepit, Eternal Flame, Mortal Sin (sic!), Heavy oder was? (R.I.P. Detlef) und Co. lebt!
Mein Wunsch fĂŒr die Zukunft: Arno Hofmann wird als Humorbeauftragter ein Teil des DF! Wolfgang SchĂ€fer darf auch gerne die Rentenbank verlassen 
 (End) Amen.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 20. Oktober 2016, 15:28

Arno möchte leider nicht, ich wĂ€re auch sehr dafĂŒr, kann ihn aber verstehen, mir setzt der Deadline Druck auch sehr zu.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon MOR » 20. Oktober 2016, 15:33

General hat geschrieben:Den Prof habe ich als intelligenten, sehr herzlichen Menschen kennen und schĂ€tzen gelernt. Radikale Gedanken passen nicht zu diesem Eindruck. Eine Ă€ußerst kritische Auseinandersetzung mit dem Geschehen in Europa bzw. in der Welt dagegen schon. In diese Richtung habe ich seine Äußerungen auch interpretiert. Also: Meinungsbildung und kritische Auseinandersetzung mit Europa, der Union und dem Geschehen auf der Welt, radikales Gedankengut nein.
Kann mir vorstellen, dass es hier noch mehr Menschen gibt, die die Aussagen des Prof in diese Richtung interpretieren und es deshalb auch keinen Aufschrei gab 
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Hades » 20. Oktober 2016, 15:34

Kubi hat geschrieben:Ja, da gebe ich dir Recht. TatsĂ€chlich lassen wir - und das DF sicher auch - schon recht viele Scheiben weg, fĂŒr die sich in unserer Redaktion niemand interessiert. Und meistens vermisst die auch niemand, denn danach gefragt wird halt auch nicht. Dennoch kommen wir auf 150-200 Reviews im Monat. Das ist immer noch wahnsinnig viel, selbst wenn sich das auf 20-30 Schreiber verteilt. Noch wahnsinniger ist halt, dass wir sicher noch mal 150-200 Scheiben, die thematisch durchaus ins Magazin gehören, nicht besprechen. Jede Woche kommen zig Black-Metal-Scheiben von irgendwelchen obskuren Mini-Labels aus allen Teilen der Welt, unzĂ€hlige Eigenproduktionen etc. etc. . Alleine von einem kleinen Promoter habe ich derzeit 77(!) Alben in deren Promo-Tool, von denen wir keine einzige besprochen haben. Und das sind die VÖ von ca. drei Monaten.

Von daher, ja, man kann da ganz sicher noch mehr "Fett" wegschneiden, aber es wird halt auch schon getan, das merkt nur halt kaum jemand. :smile2:


Das ist in der Tat schon etwas beÀngstigend, was da auf die Hörerschaft jede Woche hereinbricht. Da bin ich wieder froh, dass ich nur ganz gezielt in ausgesuchten Nischen der Szene unterwegs bin.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Michael@SacredMetal » 20. Oktober 2016, 15:44

General hat geschrieben:

Vorweg: Ich verabscheue radikales Gedankengut. In meiner Welt gibt es BrĂŒder, gute Freunde, sympathische Menschen, Fremde, unsympathische Menschen (bis hin zu Vollidioten) und Menschen, denen ich besser aus dem Weg gehe. Herkunft, Alter, Aussehen und weitere angeborene Faktoren spielen dabei keinerlei Rolle.

Das SM-Board habe ich bisher als nahezu unpolitisch wahrgenommen. Wenn dann kann ich mich aber eher an Diskussionen erinnern, die den legeren Umgang mit Bands aus dem rechten Milieu an den Pranger gestellt haben. Die im Verlauf des Threads diskutierten Autoren sind mir teils fremd. Den Zuckerersatzstoff und die Angeltante aus Dresden kenne ich natĂŒrlich.
Den Prof habe ich als intelligenten, sehr herzlichen Menschen kennen und schĂ€tzen gelernt. Radikale Gedanken passen nicht zu diesem Eindruck. Eine Ă€ußerst kritische Auseinandersetzung mit dem Geschehen in Europa bzw. in der Welt dagegen schon. In diese Richtung habe ich seine Äußerungen auch interpretiert. Also: Meinungsbildung und kritische Auseinandersetzung mit Europa, der Union und dem Geschehen auf der Welt, radikales Gedankengut nein.
Kann mir vorstellen, dass es hier noch mehr Menschen gibt, die die Aussagen des Prof in diese Richtung interpretieren und es deshalb auch keinen Aufschrei gab 
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Danke, General.
Du nimmst mir die Worte, die ich seit gestern tippen möchte, förmlich aus der Tastatur.
Dem ist nichts hinzuzufĂŒgen!!
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon General » 20. Oktober 2016, 15:52

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Arno möchte leider nicht, ich wĂ€re auch sehr dafĂŒr, kann ihn aber verstehen, mir setzt der Deadline Druck auch sehr zu.

Sehr schade, kann ich aber, da beruflich ja auch davon betroffen, sehr gut nachvollziehen. Danke fĂŒr die Info, lieber Oli!
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Darth Bane » 20. Oktober 2016, 16:07

Hades hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:Ja, da gebe ich dir Recht. TatsĂ€chlich lassen wir - und das DF sicher auch - schon recht viele Scheiben weg, fĂŒr die sich in unserer Redaktion niemand interessiert. Und meistens vermisst die auch niemand, denn danach gefragt wird halt auch nicht. Dennoch kommen wir auf 150-200 Reviews im Monat. Das ist immer noch wahnsinnig viel, selbst wenn sich das auf 20-30 Schreiber verteilt. Noch wahnsinniger ist halt, dass wir sicher noch mal 150-200 Scheiben, die thematisch durchaus ins Magazin gehören, nicht besprechen. Jede Woche kommen zig Black-Metal-Scheiben von irgendwelchen obskuren Mini-Labels aus allen Teilen der Welt, unzĂ€hlige Eigenproduktionen etc. etc. . Alleine von einem kleinen Promoter habe ich derzeit 77(!) Alben in deren Promo-Tool, von denen wir keine einzige besprochen haben. Und das sind die VÖ von ca. drei Monaten.

Von daher, ja, man kann da ganz sicher noch mehr "Fett" wegschneiden, aber es wird halt auch schon getan, das merkt nur halt kaum jemand. :smile2:


Das ist in der Tat schon etwas beÀngstigend, was da auf die Hörerschaft jede Woche hereinbricht. Da bin ich wieder froh, dass ich nur ganz gezielt in ausgesuchten Nischen der Szene unterwegs bin.


Und vorallem welch normalsterblicher soll das alles kaufen???
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon General » 20. Oktober 2016, 16:12

MOR hat geschrieben:
General hat geschrieben:Den Prof habe ich als intelligenten, sehr herzlichen Menschen kennen und schĂ€tzen gelernt. Radikale Gedanken passen nicht zu diesem Eindruck. Eine Ă€ußerst kritische Auseinandersetzung mit dem Geschehen in Europa bzw. in der Welt dagegen schon. In diese Richtung habe ich seine Äußerungen auch interpretiert. Also: Meinungsbildung und kritische Auseinandersetzung mit Europa, der Union und dem Geschehen auf der Welt, radikales Gedankengut nein.
Kann mir vorstellen, dass es hier noch mehr Menschen gibt, die die Aussagen des Prof in diese Richtung interpretieren und es deshalb auch keinen Aufschrei gab 
 gerade weil ihn viele persönlich kennen.
Was uns am Ende alle eint, ist die Leidenschaft fĂŒr besondere Musik – jenseits aller Grenzen.


DANKE alter Freund !


Das war mir ein Anliegen. Dir wĂŒnsche ich von Herzen alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag. Vor allem Gesundheit, GlĂŒck, Zufriedenheit und viele schöne und unvergessliche Heavy Metal-Momente. Bleibe uns bitte noch lange als wichtiger und jederzeit angenehmer Baustein des Undergrounds rund um das KIT erhalten! FĂŒhl' dich gedrĂŒckt!
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon General » 20. Oktober 2016, 16:18

Michael@SacredMetal hat geschrieben:
General hat geschrieben:

Vorweg: Ich verabscheue radikales Gedankengut. In meiner Welt gibt es BrĂŒder, gute Freunde, sympathische Menschen, Fremde, unsympathische Menschen (bis hin zu Vollidioten) und Menschen, denen ich besser aus dem Weg gehe. Herkunft, Alter, Aussehen und weitere angeborene Faktoren spielen dabei keinerlei Rolle.

Das SM-Board habe ich bisher als nahezu unpolitisch wahrgenommen. Wenn dann kann ich mich aber eher an Diskussionen erinnern, die den legeren Umgang mit Bands aus dem rechten Milieu an den Pranger gestellt haben. Die im Verlauf des Threads diskutierten Autoren sind mir teils fremd. Den Zuckerersatzstoff und die Angeltante aus Dresden kenne ich natĂŒrlich.
Den Prof habe ich als intelligenten, sehr herzlichen Menschen kennen und schĂ€tzen gelernt. Radikale Gedanken passen nicht zu diesem Eindruck. Eine Ă€ußerst kritische Auseinandersetzung mit dem Geschehen in Europa bzw. in der Welt dagegen schon. In diese Richtung habe ich seine Äußerungen auch interpretiert. Also: Meinungsbildung und kritische Auseinandersetzung mit Europa, der Union und dem Geschehen auf der Welt, radikales Gedankengut nein.
Kann mir vorstellen, dass es hier noch mehr Menschen gibt, die die Aussagen des Prof in diese Richtung interpretieren und es deshalb auch keinen Aufschrei gab 
 gerade weil ihn viele persönlich kennen.
Was uns am Ende alle eint, ist die Leidenschaft fĂŒr besondere Musik – jenseits aller Grenzen.



Danke, General.
Du nimmst mir die Worte, die ich seit gestern tippen möchte, förmlich aus der Tastatur.
Dem ist nichts hinzuzufĂŒgen!!


Puh, und ich dachte schon, dass du verÀrgert bist, weil ich das Thema nochmal hochgeholt habe ... :smile2:
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Hammaburg » 20. Oktober 2016, 16:30

Michael@SacredMetal hat geschrieben:
General hat geschrieben:

Vorweg: Ich verabscheue radikales Gedankengut. In meiner Welt gibt es BrĂŒder, gute Freunde, sympathische Menschen, Fremde, unsympathische Menschen (bis hin zu Vollidioten) und Menschen, denen ich besser aus dem Weg gehe. Herkunft, Alter, Aussehen und weitere angeborene Faktoren spielen dabei keinerlei Rolle.

Das SM-Board habe ich bisher als nahezu unpolitisch wahrgenommen. Wenn dann kann ich mich aber eher an Diskussionen erinnern, die den legeren Umgang mit Bands aus dem rechten Milieu an den Pranger gestellt haben. Die im Verlauf des Threads diskutierten Autoren sind mir teils fremd. Den Zuckerersatzstoff und die Angeltante aus Dresden kenne ich natĂŒrlich.
Den Prof habe ich als intelligenten, sehr herzlichen Menschen kennen und schĂ€tzen gelernt. Radikale Gedanken passen nicht zu diesem Eindruck. Eine Ă€ußerst kritische Auseinandersetzung mit dem Geschehen in Europa bzw. in der Welt dagegen schon. In diese Richtung habe ich seine Äußerungen auch interpretiert. Also: Meinungsbildung und kritische Auseinandersetzung mit Europa, der Union und dem Geschehen auf der Welt, radikales Gedankengut nein.
Kann mir vorstellen, dass es hier noch mehr Menschen gibt, die die Aussagen des Prof in diese Richtung interpretieren und es deshalb auch keinen Aufschrei gab 
 gerade weil ihn viele persönlich kennen.
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Danke, General.
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Post gelöscht. Das muss vernĂŒnftig, in Ruhe und persönlich mal diskutiert werden.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon General » 20. Oktober 2016, 18:01

ZunĂ€chst, nur weil die rechten Idioten die Presse als LĂŒgenpresse beschimpfen, heißt das noch lange nicht, dass alle, die Medien kritisch beĂ€ugen, auch rechtes Gedankengut verbreiten wollen. Vor allem in Frankreich war es zur Zeit des Irakkriegs wirklich Praxis, Druck auf Journalisten auszuĂŒben und gegen Amerika Stellung zu beziehen. Von den Rechten zu den Linken war man sich in Frankreich einig, dass Amerika eine Gefahr ist (zu Zeiten von Bush ja dann auch nicht so ein großes Wunder ). Wer als Journalist anderer Meinung war, musste mit Schwierigkeiten rechnen.
Was ist ein kritisch Andersdenkender in der heutigen Zeit? Der, der die FlĂŒchtlingspolitik kritisiert oder in der Zwischenzeit (leider!!!) nicht viel eher der, der sie nach wie vor unterstĂŒtzt oder zumindest mittrĂ€gt?
Schönreden will ich hier ĂŒbrigens gar nichts. Muss ich auch nicht. Mein Standpunkt ist klar. Ich habe und hatte mit den im DF gemachten politischen Aussagen keinerlei Problem. Finde es auch nicht schlimm, wenn Mr. Mustaine ein GesprĂ€ch beendet.
Ich hoffe ja, dass das rechte Pack nie mehr in meiner Stadt aufmarschiert (rechtlich vermeiden lĂ€sst sich das ja leider immer noch nicht). Falls doch, dann lade ich dich aber gerne bei der Gegendemo auf ein bis fĂŒnf Biere ein.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Franko » 20. Oktober 2016, 19:09

General hat geschrieben:Den Prof habe ich als intelligenten, sehr herzlichen Menschen kennen und schĂ€tzen gelernt. Radikale Gedanken passen nicht zu diesem Eindruck. Eine Ă€ußerst kritische Auseinandersetzung mit dem Geschehen in Europa bzw. in der Welt dagegen schon. In diese Richtung habe ich seine Äußerungen auch interpretiert. Also: Meinungsbildung und kritische Auseinandersetzung mit Europa, der Union und dem Geschehen auf der Welt, radikales Gedankengut nein.
Kann mir vorstellen, dass es hier noch mehr Menschen gibt, die die Aussagen des Prof in diese Richtung interpretieren und es deshalb auch keinen Aufschrei gab 
 gerade weil ihn viele persönlich kennen.
Was uns am Ende alle eint, ist die Leidenschaft fĂŒr besondere Musik – jenseits aller Grenzen.

Danke lieber General fĂŒr die Worte, die ich nicht finden konnte.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Pavlos » 20. Oktober 2016, 22:32

General hat geschrieben:Den Prof habe ich als intelligenten, sehr herzlichen Menschen kennen und schĂ€tzen gelernt. Radikale Gedanken passen nicht zu diesem Eindruck. Eine Ă€ußerst kritische Auseinandersetzung mit dem Geschehen in Europa bzw. in der Welt dagegen schon. In diese Richtung habe ich seine Äußerungen auch interpretiert. Also: Meinungsbildung und kritische Auseinandersetzung mit Europa, der Union und dem Geschehen auf der Welt, radikales Gedankengut nein.
Kann mir vorstellen, dass es hier noch mehr Menschen gibt, die die Aussagen des Prof in diese Richtung interpretieren und es deshalb auch keinen Aufschrei gab 
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<3

Auch von mir DANKE fĂŒr diese Worte, General!!!



Tja, und jetzt ist der Prof weg.

Wegen so einer, fĂŒr ein Metal Forum eigentlich total unwichtigen, Scheisse wie Politik.

Wegen Beschuldigungen eines Users, der absolut keine Ahnung davon hat, wie der Prof oder das SMB ĂŒberhaupt ticken.

Wir verlieren einen der wichtigsten User, die dieses Board jemals hatte.

Wegen, ich wiederhole mich, Scheisse.


Ich bin fassungslos.
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