OPETH

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Pavlos » 24. September 2011, 11:00

Ich vermute mal, der Akerfeldt ist hier angemeldet und liest regelmäßg mit...wie sonst ist sein superber Geschmack zu begründen?
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Ohrgasm » 24. September 2011, 11:16

Schönes Video:

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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Prof » 24. September 2011, 11:42

Sixties psych meets seventies prog meets Jean Rollin meets Soledad Miranda-lookalike meets Lovecraft & Cthulhu meets 'The devil rides out' meets the Album of the Year. Grossartig. Danke fĂĽrs posten.
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon birdrich » 25. September 2011, 01:37

Die Heritage ist bombig. Wer aber die alten Opeth vermisst, sollte mal hier reinhören.
http://www.myspace.com/maddeningmedia
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Goatstorm » 26. September 2011, 13:45

So eine schöne Platte.

Wie ein leise funkelndes, rätselhaftes Relikt aus einer Zeit, in der noch zwischen 'progressiv' und 'technisch' unterschieden wurde. "Folklore" erfüllt unwiderstehlich den Raum mit Wärme und "Marrow of the Earth" bringt meine Topfpflanzen zum Blühen, wie wir Prog-Experten sagen.
Kommt's nur mir so vor oder hört Ihr auch an allen Ecken und Enden KINGSTON WALL durchklingen? Gerade bei "Slither" fällt es sehr deutlich auf.

So eine schöne Platte.
Sblood, thou stinkard, I’ll learn ye how to gust … wolde ye swynke me thilke wys?
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Prof » 26. September 2011, 16:03

Goatstorm hat geschrieben:So eine schöne Platte.

Wie ein leise funkelndes, rätselhaftes Relikt aus einer Zeit, in der noch zwischen 'progressiv' und 'technisch' unterschieden wurde. "Folklore" erfüllt unwiderstehlich den Raum mit Wärme und "Marrow of the Earth" bringt meine Topfpflanzen zum Blühen, wie wir Prog-Experten sagen.
Kommt's nur mir so vor oder hört Ihr auch an allen Ecken und Enden KINGSTON WALL durchklingen? Gerade bei "Slither" fällt es sehr deutlich auf.

So eine schöne Platte.


Kingston Wall, Lucifer Was, uralte Rainbow, Satie, Stravinsky undundund! Meisterwerk, die zwei Bonustracks inklusive.
Die Dynamik der Produktion alleine ist unfassbar, das Album klingt wie das Prog/Folk/Psych-Zeug aus den frĂĽhen Siebzigern. 'Heritage', oder: wie extremst regressiv extremst progressiv sein kann.
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Goatstorm » 26. September 2011, 16:41

Prof hat geschrieben:
Goatstorm hat geschrieben:So eine schöne Platte.

Wie ein leise funkelndes, rätselhaftes Relikt aus einer Zeit, in der noch zwischen 'progressiv' und 'technisch' unterschieden wurde. "Folklore" erfüllt unwiderstehlich den Raum mit Wärme und "Marrow of the Earth" bringt meine Topfpflanzen zum Blühen, wie wir Prog-Experten sagen.
Kommt's nur mir so vor oder hört Ihr auch an allen Ecken und Enden KINGSTON WALL durchklingen? Gerade bei "Slither" fällt es sehr deutlich auf.

So eine schöne Platte.


Kingston Wall, Lucifer Was, uralte Rainbow, Satie, Stravinsky undundund! Meisterwerk, die zwei Bonustracks inklusive.
Die Dynamik der Produktion alleine ist unfassbar, das Album klingt wie das Prog/Folk/Psych-Zeug aus den frĂĽhen Siebzigern. 'Heritage', oder: wie extremst regressiv extremst progressiv sein kann.


Für die Produktion sollte man den Herrschaften einen Orden verleihen. Die Scheibe zeigt gnadenlos auf, woran seit den 1990ern 95% aller Metalproduktionen kranken. Das ist eine organische Räumlichkeit und Dynamik, die ich in meiner Sammlung eigentlich nur aus dem Frühsiebziger-Bereich – z.B. Motown, Stax oder Phil Spector – kenne. Grandios.

Weitere Referenzpunkte: Comus und natĂĽrlich frĂĽhe King Crimson all over the place.
Echt ey, das ist die Opeth-Scheibe, auf die ich seit "Morningrise" gewartet habe. Bin verdammt begeistert.
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Prof » 26. September 2011, 16:53

Goatstorm hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:
Goatstorm hat geschrieben:So eine schöne Platte.

Wie ein leise funkelndes, rätselhaftes Relikt aus einer Zeit, in der noch zwischen 'progressiv' und 'technisch' unterschieden wurde. "Folklore" erfüllt unwiderstehlich den Raum mit Wärme und "Marrow of the Earth" bringt meine Topfpflanzen zum Blühen, wie wir Prog-Experten sagen.
Kommt's nur mir so vor oder hört Ihr auch an allen Ecken und Enden KINGSTON WALL durchklingen? Gerade bei "Slither" fällt es sehr deutlich auf.

So eine schöne Platte.


Kingston Wall, Lucifer Was, uralte Rainbow, Satie, Stravinsky undundund! Meisterwerk, die zwei Bonustracks inklusive.
Die Dynamik der Produktion alleine ist unfassbar, das Album klingt wie das Prog/Folk/Psych-Zeug aus den frĂĽhen Siebzigern. 'Heritage', oder: wie extremst regressiv extremst progressiv sein kann.


Für die Produktion sollte man den Herrschaften einen Orden verleihen. Die Scheibe zeigt gnadenlos auf, woran seit den 1990ern 95% aller Metalproduktionen kranken. Das ist eine organische Räumlichkeit und Dynamik, die ich in meiner Sammlung eigentlich nur aus dem Frühsiebziger-Bereich – z.B. Motown, Stax oder Phil Spector – kenne. Grandios.

Weitere Referenzpunkte: Comus und natĂĽrlich frĂĽhe King Crimson all over the place.
Echt ey, das ist die Opeth-Scheibe, auf die ich seit "Morningrise" gewartet habe. Bin verdammt begeistert.


Same here. :smile2:
Wenn 'Heritage' jetzt noch Leute dazu bewegt, sich dieses oder jenes Album der Akerfeldt-Vorbilder/-Inspirationsquellen zuzulegen, ist seine Mission ein doppelter Erfolg.
Das Feature im RH (nochmal ein Riesendankeschön an den SMM fürs zuschicken!) ist übrigens der perfekte Begleiter zur Platte. Freue mich tierisch auf das leider einzige (und ausverkaufte) NL-Konzert im November.
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Pavlos » 3. Oktober 2011, 16:20

Was mir gestern unterm Kopfhörer auffiel:

1. Der Sound passt perfekt zum Material!! Schön trocken und gänzlich ohne Hall, man hat teilweise das Gefühl, der Akerfeldt steht neben einem. Gerade das Fehlen des Halls empfinde ich als sehr angenehm, "glänzen" doch momentan immer mehr aktuelle Scheiben mit viel zu viel Echo auf den Vocals.

2. Lange her, dass ich mich einer Scheibe so oft und aufmerksam gewidmet habe. Wobei letzteres meiner Meinung nach ein absolutes Muss ist, will man dieses Erbe (=Heritage) so richtig (be-)greifen. Denn im Gegensatz zu den anderen rege hier diskutierten Scheiben (z.B. ARCH/MATHEOS, DREAM THEATER, REDEMPTION) finde ich das Material am wenigsten vorhersehbar.
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Tom » 3. Oktober 2011, 18:02

Die Platte verlangt absolute Hingabe und funktioniert bei mir nur unterm Kopfhörer - dann wandele ich auf verschlungenen Pfaden, wie von selbst! Ich warte noch auf das Vinyl!
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Ernie » 3. Oktober 2011, 18:57

Dem Post von Pavlos ist nur applaudierend zuzustimmen. Ich hatte mit der Platte anfangs riesige Probleme, während mir beispielsweise die Arch/Matheos nach ein paar Durchgängen im Ohr war. Aber das hier ist ein Scheibchen, mit dem man sich wirklich auseinandersetzen muss, am besten eben unter dem Kopfhörer (und nicht gerade, während man eh viel mehr Bock auf Alice Cooper hat. Mea culpa.).

Dann nämlich kann (zumindest bei mir) kaum noch ein anderes Verdikt als "faszinierend, Captain" herauskommen - denn diese Scheibe ist wie vom anderen Stern.
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I wouldn't change the way it was, the places I have been...
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Pavlos » 9. Oktober 2011, 18:50

Ich bin ja jetzt schon gespannt, wie der Nachfolger klingen wird...
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Prof » 9. Oktober 2011, 18:52

Pavlos hat geschrieben:Ich bin ja jetzt schon gespannt, wie der Nachfolger klingen wird...


...ich vor allem gespannt wie das live klingen wird. Am 15.11. weiss ich's. :smile2:
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Acrylator » 10. Oktober 2011, 01:17

So, die Scheibe hat nun auch bei mir sechs Durchläufe hinter sich, so dass ich bereits einen guten ersten Eindruck davon habe.
Wie hier schon alle geschrieben haben, ist die Produktion wirklich der Hammer und auch die Songs haben's mir mehr als angetan. War ich vor Veröffentlichung von der neuen Ausrichtung einerseits zwar positiv überrascht, aber doch fast ein klein wenig skeptisch (aber wirklich nur ein wenig) - da ich bei Opeth ja unter anderem gerade auch den Kontrast zwischen den 70er angelehnten ruhigeren Parts und den Deathmetalelementen so reizvoll fand - so hat sich die Scheibe trotz der fehlenden Metalelemente als überraschend abwechslungsreich entpuppt. Hier klingt wirklich kein Song wie der andere und auch innerhalb der Stücke ist neben viel Atmosphäre und Gefühl meist Abwechslung im Überfluss vorhanden. Trotzdem wirkt für mich nichts überladen. Im Gegenteil - viele der Stücke haben auch eine Menge Momente, in denen Töne auch mal sekundenlang ausklingen können und so einen angenehmen Kontrast zur heutigen hektischen Zeit (oft auch in musikalischer Hinsicht) bilden, wodurch sich gewisse Stimmungen auch viel besser entfalten können, als wenn jeder Moment mit 100 verschiedenen Tönen zugekleistert wäre. Trotzdem gibt's ja auch für die Frickelfreunde durchaus einiges an Futter - vor allem das Schlagzeugspiel ist teilweise überirdisch!
Und einige recht düster und hart klingende Momente sind auf Heritage ja auch vorhanden (vor allem in The Devil's Orchard, I Feel The Dark oder Famine). Selbst das anfangs auf mich etwas unspektakulär wirkende Slither gefällt mir mittlerweile wirklich gut, auch wenn meine bisherigen Highlights wohl eher I Feel The Dark, Häxprocess und Folklore sind.

Völlig geniale Scheibe die trotz überdeutlicher (und im Grunde durchgehender) 70er-Elemente irgendwie gar nicht "retro" und immer noch total nach Opeth klingt!
Im Moment sehe ich das Album vielleicht schon auf Platz eins in diesem Jahr, obwohl ich es nach dem ersten Durchlauf noch hinter den aktuellen Alben von Mogwai und Scale The Summit einsortiert hätte.
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Re: Opeth - Heritage

Beitragvon Tom » 17. Oktober 2011, 18:55

Das Vinyl ist endlich da!!!

Häxprocess <3 <3 <3
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