Ulle hat geschrieben: Wobei das mit den Metalfans natürlich stimmt...und das sag ich als Schwarzer!!!

Moderator: Loomis
Ulle hat geschrieben: Wobei das mit den Metalfans natürlich stimmt...und das sag ich als Schwarzer!!!
TexasInstruments hat geschrieben:fiedler hat geschrieben: aber ich bin weiterhin der meinung, dass in bayern die denkweise um einiges konservativer ist.
Hm ja, und Niederländer kiffen immer, Schwarze haben grundsätzlich die längsten Schwänze, Frauen können nicht einparken, Norddeutsche sind immer kühl und distanziert und Metal-Fans sind durchweg asoziales Pack....schon klar....
Soviel kann man gar nicht fressen wie man kotzen möchte....
johnarch hat geschrieben:TexasInstruments hat geschrieben:fiedler hat geschrieben: aber ich bin weiterhin der meinung, dass in bayern die denkweise um einiges konservativer ist.
Hm ja, und Niederländer kiffen immer, Schwarze haben grundsätzlich die längsten Schwänze, Frauen können nicht einparken, Norddeutsche sind immer kühl und distanziert und Metal-Fans sind durchweg asoziales Pack....schon klar....
Soviel kann man gar nicht fressen wie man kotzen möchte....
Find das jetzt ganz schön blöd, dass Du jetzt auch noch über Metal-Fans herziehst!![]()
Hugin hat geschrieben:Goatstorm hat geschrieben: Es geht nicht darum, dass Pagan Metaller Neonazis sind, sondern dass sich die komplette Ideologie der Szene aus drei Quellen speist.
60% völkische Wissenschaft (1910 - 1945)
25% mythologische Schule (2.Hälfte 19. Jh.)
15% New Age & Esoterik (1960er bis heute)
Differenziert genug?
Nein. Weder differenziert noch fundiert.
Wär mir zum einen neu, dass "die Szene" eine Ideologie hat. Erstens mal hat vermutlich jeder Musiker und Fan seine eigene Ideologie, und zweitens wird ein Großteil der Musiker gar keine Ideologie haben, sondern - wie fast immer - einfach nur Stories erzählen und Rollen spielen.
Die prozentualen Quellenangaben find ich jetzt auch ein wenig bizarr. Ich würde in meiner grenzenlosen Naivität einfach mal davon ausgehen, dass die Quellen der Pagan Metaller in erster Linie die jeweilige Überlieferung aus der Altvorderenzeit ist. Dass natürlich die völkische Wissenschaft viel dazu beigetragen hat, die originalen Quellen zu sammeln (und teilweise bewusst tendenziös bis falsch auszulegen) ist eine andere Sache.
Fakt ist aber, dass die meisten Pagan- oder Viking-Alben, die ich in meiner Sammlung habe, sich inhaltlich mehr oder minder unideologisch mit dem beschäftigen, was im Codex Regius steht oder was Snorri Sturluson überliefert hat. Der war weder völkischer Wissenschaftler, noch ein Vertreter der mythologischen Schule und schon gar kein Esoteriker.
(Ich weiß, ich bin spät dran mit der Antwort. Wer kann auch ahnen, dass in DEM Thread was interessantes zu diskutieren ist.)
Goatstorm hat geschrieben:Dass die Pagan-Metal-Szene eine der ideologisiertesten Szenen überhaupt ist, kannst Du doch nicht von der Hand weisen. Klar hat sich jeder Musiker und Fan in der Szene seine eigene Glaubens-Bricolage geschaffen - was ganz normal ist heutzutage - so dass es keine einheitliche Szene-Ideologie gibt.
Zu 1.
Dass es natürlich nicht nur gewaltsam geschah, sondern bisweilen auch durch machtorientierte Stämme und deren Fürsten, welche sich die Unterstützung des Papstes sichern wollten, oder zuletzt teilweise auch auf demokratische Weise (z.B. durch Islands Allthing), wird sehr oft verschwiegen. Hier kommen wir dann natürlich in den ideologisch-tendenziösen Bereich, das ist klar. Ich glaube aber nicht, dass das im Wesentlichen eine Folge der Orientierung an der völkischen Wissenschaft ist, sondern eine Frage dessen, ob man es bedauerlich findet, dass der alte Glaube untergegangen ist, oder nicht. Für die Schlussfolgerung "ich wünsch mir Odin zurück, drum mach ich die Christen schlecht", brauche ich keine pseudo-wissenschaftliche Grundlage. Manche konstruieren die natürlich zu gerne. Ist mir klar. Und dass wir spätestens hier im ideologischen Bereich sind, ist absolut richtig.
Zu 2.
Hier gilt dasselbe. Es ist die Frage, wie man es wertet. Logischerweise sind Allerheiligen und Weihnachten christliche Feste, die einen christlichen Inhalt haben. Ebenso ist aber richtig, dass die Termine oder Teile der Bräuche kaum zufällig offensichtliche Überschneidungen mit heidnischen Traditionen haben. Das ist ja heute noch so, in den Mischformen aus Christentum und indigenem Schamanismus in Mittel- und Südamerika, und anders ist es natürlich auch in Europa nicht gelaufen. Die Missionare waren schlaue Menschen und wussten natürlich, dass sie die Kelten, Germanen, Slaven leichter bekehren können, wenn sie ihnen einen Teil ihrer Bräuche und Sitten lassen, ihnen lediglich eine neue Deutung verleihen, als wenn sie ihnen etwa verbieten würden, zur Wintersonnwende oder zum Frühjahrsanfang zu feiern, oder einen Tag des Ahnengedenkens zu haben. Auch hier wieder die Kehrseite: Natürlich wird es dadurch ideologisch, dass man (be-)wertet.
Goatstorm hat geschrieben:
Ich schreib gleich noch ein wenig mehr, aber ich muss schnell noch was arbeiten.
MrsGod hat geschrieben:Goatstorm hat geschrieben:
Ich schreib gleich noch ein wenig mehr, aber ich muss schnell noch was arbeiten.
Ich weiß nicht, ob wir alle noch länger auf eine Fortsetzung der Pagan Diskussion warten können?![]()
StormOfSteel1 hat geschrieben: Hochgeistige Ergüsse im Wacken-Thread.. :blink:
Rantanplan hat geschrieben:Sind Callejon nich diese Metalcorebrüllaffen aus Köln?
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