RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Franko » 10. März 2012, 16:12

Raf Blutaxt hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:..Bei vielen der Posts hier kommt es mir einfach so vor, dass man gerne das Lieblingsalbum der Band nochmal bekommen würde,...

Das ist sogar irgendwie richtig, wenn RW bzw. Rolf da weitermacht, wo er einst aufhörte, hätte er sich den ganzen Quatsch mit Abschiedsgig (beim WOA) und der jetzigen Reunion sparen können.
Wenn eine Band wie RW eine "große" Reunion ankündet, dann soll sie gefälligst versuchen an die stärksten Phasen/Alben anzuknöpfen und nicht an den letzten Dingern, die eben keiner mehr so richtig hören wollte.

Das ist eine problematische Sicht, finde ich. Erstens ist natürlich die Frage, was die Band selbst für ihre besten Alben hält, zweitens sollte eine Band das machen, was sie will, was sie künstlerisch erfüllt und nicht das, was ihre Fans unbedingt wollen. Sonst würden Manilla Road seit 25 Jahren die Crystal Logic machen, Manowar die Hail of England und Iron Maiden abwechselnd das Debüt und Powerslave. So schwer das manchmal zu ertragen ist, es sind nicht wir, die Fans, die das Recht haben, zu entscheiden, was Musiker mit ihren Bands machen, sondern diese Musiker.

Der Rolf kann doch letztendlich auch nur der Rolf sein und entsprechende Musik schreiben. Wenn man die nicht mehr mag, ist das ok, aber man sollte nicht erwarten, das der Rolf 2012 plötzlich der Rolf von vor 20 Jahren ist, es sei denn, man hat eine Zeitmaschine, die man ihm leihen kann.

Tja der größte Teil der Fans wird aber (und aus meiner Sicht zurecht) eben jenes erwarten.
Wenn JAG PANZER morgen eine neue Scheibe ankündigen, hoffen ja auch alle, dass die Band ein Kaliber á la "The Fourth Judgement" oder "The Age Of Mastery" loslässt und nicht unbedingt ein 2. "The Scourge Of The Light"... :wink:
Bei MANOWAR ist der Fall so, dass "Warriors Of The World" ihr bis heute meistverkaufteste Album ist.
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Siebi » 10. März 2012, 23:09

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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Acrylator » 11. März 2012, 15:39

Raf Blutaxt hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:..Bei vielen der Posts hier kommt es mir einfach so vor, dass man gerne das Lieblingsalbum der Band nochmal bekommen würde,...

Das ist sogar irgendwie richtig, wenn RW bzw. Rolf da weitermacht, wo er einst aufhörte, hätte er sich den ganzen Quatsch mit Abschiedsgig (beim WOA) und der jetzigen Reunion sparen können.
Wenn eine Band wie RW eine "große" Reunion ankündet, dann soll sie gefälligst versuchen an die stärksten Phasen/Alben anzuknöpfen und nicht an den letzten Dingern, die eben keiner mehr so richtig hören wollte.

Das ist eine problematische Sicht, finde ich. Erstens ist natürlich die Frage, was die Band selbst für ihre besten Alben hält, zweitens sollte eine Band das machen, was sie will, was sie künstlerisch erfüllt und nicht das, was ihre Fans unbedingt wollen.

Da gebe ich dir zwar Recht, aber natürlich darf man als langjähriger Fan der Band trotzdem seinen Unmut äußern, wenn eine Band eben nicht mehr an ihre kreative Hochphase anknüpfen kann. Und bei Running Wild war ja vor dem aktuellen Album auch meist eher kritisiert worden, dass sie sich eben (auf einem niedrigeren musikalischen Level und mit furchtbar sterilem Sound) seit längerer Zeit nur noch selbst wiederholt haben.

Raf Blutaxt hat geschrieben:Sonst würden Manilla Road seit 25 Jahren die Crystal Logic machen, Manowar die Hail of England...

Ähem, das wäre auch in jeder Hinsicht tausendmal besser, als das, was seit Ewigkeiten von denen kommt...

Raf Blutaxt hat geschrieben:So schwer das manchmal zu ertragen ist, es sind nicht wir, die Fans, die das Recht haben, zu entscheiden, was Musiker mit ihren Bands machen, sondern diese Musiker.

Da bin ich wieder bei dir. Trotzdem, wenn jemand als Musiker einfach alles gesagt hat, und nicht einmal mehr innerhalb seiner eigenen stilistischen Grenzen auf gleichbleibendem Level neue Musik kreieren kann, dann muss er eben auch mit Kritik leben können.
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Raf Blutaxt » 11. März 2012, 16:15

Acrylator hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:..Bei vielen der Posts hier kommt es mir einfach so vor, dass man gerne das Lieblingsalbum der Band nochmal bekommen würde,...

Das ist sogar irgendwie richtig, wenn RW bzw. Rolf da weitermacht, wo er einst aufhörte, hätte er sich den ganzen Quatsch mit Abschiedsgig (beim WOA) und der jetzigen Reunion sparen können.
Wenn eine Band wie RW eine "große" Reunion ankündet, dann soll sie gefälligst versuchen an die stärksten Phasen/Alben anzuknöpfen und nicht an den letzten Dingern, die eben keiner mehr so richtig hören wollte.

Das ist eine problematische Sicht, finde ich. Erstens ist natürlich die Frage, was die Band selbst für ihre besten Alben hält, zweitens sollte eine Band das machen, was sie will, was sie künstlerisch erfüllt und nicht das, was ihre Fans unbedingt wollen.

Da gebe ich dir zwar Recht, aber natürlich darf man als langjähriger Fan der Band trotzdem seinen Unmut äußern, wenn eine Band eben nicht mehr an ihre kreative Hochphase anknüpfen kann. Und bei Running Wild war ja vor dem aktuellen Album auch meist eher kritisiert worden, dass sie sich eben (auf einem niedrigeren musikalischen Level und mit furchtbar sterilem Sound) seit längerer Zeit nur noch selbst wiederholt haben.

Raf Blutaxt hat geschrieben:Sonst würden Manilla Road seit 25 Jahren die Crystal Logic machen, Manowar die Hail of England...

Ähem, das wäre auch in jeder Hinsicht tausendmal besser, als das, was seit Ewigkeiten von denen kommt...

Raf Blutaxt hat geschrieben:So schwer das manchmal zu ertragen ist, es sind nicht wir, die Fans, die das Recht haben, zu entscheiden, was Musiker mit ihren Bands machen, sondern diese Musiker.

Da bin ich wieder bei dir. Trotzdem, wenn jemand als Musiker einfach alles gesagt hat, und nicht einmal mehr innerhalb seiner eigenen stilistischen Grenzen auf gleichbleibendem Level neue Musik kreieren kann, dann muss er eben auch mit Kritik leben können.

Da gibt es keinerlei Widerspruch von mir. Ich bin auch weit davon entfernt, abzufeiern, was ich bisher von der neuen RW gehört habe (Also das Sample, mehr kenn ich ja auch nicht). Das klingt für meine Ohren aber auch nicht anders, als vieles, was die Band vor ihrer "Auflösung" veröffentlicht hat, zumindest ab spätestens The Rivalry, teilweise auch schon auf den Alben davor. Das ist nicht gut, aber eben auch einfach nicht schlechter. Trotzdem wird hier so getan, als wären das neue Tiefstpunkte im musikalischen Schaffen. Ich vermute eben, dass das daran liegt, dass die meisten Leute, die solche Kritik äußern keine klar definierte Erwartung an das Album haben, sondern eine nostalgisch verklärte Sicht auf das Werk der Band, mit dem das neue Material selbst dann nicht mithalten könnte, wenn es überragend wäre. Kurz gesagt: Ich habe den Eindruck, dass hier Grundlos das Songsample und das nicht gehörte Album niedergemacht werden, weil man nicht weiß, was man von RW will, nur eben das nicht, was man da zu hören glaubt.

Und verdammt, mir ist eben erst aufgefallen, was ich mir da mit Manowar für einen Schnitzer erlaubt habe. :ehm:
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Acrylator » 11. März 2012, 16:43

Raf Blutaxt hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:
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Das ist sogar irgendwie richtig, wenn RW bzw. Rolf da weitermacht, wo er einst aufhörte, hätte er sich den ganzen Quatsch mit Abschiedsgig (beim WOA) und der jetzigen Reunion sparen können.
Wenn eine Band wie RW eine "große" Reunion ankündet, dann soll sie gefälligst versuchen an die stärksten Phasen/Alben anzuknöpfen und nicht an den letzten Dingern, die eben keiner mehr so richtig hören wollte.

Das ist eine problematische Sicht, finde ich. Erstens ist natürlich die Frage, was die Band selbst für ihre besten Alben hält, zweitens sollte eine Band das machen, was sie will, was sie künstlerisch erfüllt und nicht das, was ihre Fans unbedingt wollen.

Da gebe ich dir zwar Recht, aber natürlich darf man als langjähriger Fan der Band trotzdem seinen Unmut äußern, wenn eine Band eben nicht mehr an ihre kreative Hochphase anknüpfen kann. Und bei Running Wild war ja vor dem aktuellen Album auch meist eher kritisiert worden, dass sie sich eben (auf einem niedrigeren musikalischen Level und mit furchtbar sterilem Sound) seit längerer Zeit nur noch selbst wiederholt haben.

Raf Blutaxt hat geschrieben:Sonst würden Manilla Road seit 25 Jahren die Crystal Logic machen, Manowar die Hail of England...

Ähem, das wäre auch in jeder Hinsicht tausendmal besser, als das, was seit Ewigkeiten von denen kommt...

Raf Blutaxt hat geschrieben:So schwer das manchmal zu ertragen ist, es sind nicht wir, die Fans, die das Recht haben, zu entscheiden, was Musiker mit ihren Bands machen, sondern diese Musiker.

Da bin ich wieder bei dir. Trotzdem, wenn jemand als Musiker einfach alles gesagt hat, und nicht einmal mehr innerhalb seiner eigenen stilistischen Grenzen auf gleichbleibendem Level neue Musik kreieren kann, dann muss er eben auch mit Kritik leben können.

Da gibt es keinerlei Widerspruch von mir. Ich bin auch weit davon entfernt, abzufeiern, was ich bisher von der neuen RW gehört habe (Also das Sample, mehr kenn ich ja auch nicht). Das klingt für meine Ohren aber auch nicht anders, als vieles, was die Band vor ihrer "Auflösung" veröffentlicht hat, zumindest ab spätestens The Rivalry, teilweise auch schon auf den Alben davor. Das ist nicht gut, aber eben auch einfach nicht schlechter. Trotzdem wird hier so getan, als wären das neue Tiefstpunkte im musikalischen Schaffen. Ich vermute eben, dass das daran liegt, dass die meisten Leute, die solche Kritik äußern keine klar definierte Erwartung an das Album haben, sondern eine nostalgisch verklärte Sicht auf das Werk der Band, mit dem das neue Material selbst dann nicht mithalten könnte, wenn es überragend wäre. Kurz gesagt: Ich habe den Eindruck, dass hier Grundlos das Songsample und das nicht gehörte Album niedergemacht werden, weil man nicht weiß, was man von RW will, nur eben das nicht, was man da zu hören glaubt.

Wobei die kritischen Stimmen zu dem Song hier sicher auch überwiegend von den Leuten kamen, die zumindest die letzten drei (bis evtl. fünf) Alben der Band auch nicht gut finden.
Ich finde das neue Stück jetzt auch nicht phänomenal schlecht, aber wenn es auf dem Album nicht auch deutlich bessere Songs gibt, werde ich es mir sicher auch dann nicht holen, wenn ich es mal für 5 Euro irgendwo sichte. Allerdings gab's auf "The Rivalry" auch schon ähnlich mittelmäßige Nummern, aber eben auch noch ein paar wirkliche Highlights (das Album war ja auch ziemlich lang).

Raf Blutaxt hat geschrieben:Und verdammt, mir ist eben erst aufgefallen, was ich mir da mit Manowar für einen Schnitzer erlaubt habe. :ehm:
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Raf Blutaxt » 11. März 2012, 17:32

Acrylator hat geschrieben:
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Das ist sogar irgendwie richtig, wenn RW bzw. Rolf da weitermacht, wo er einst aufhörte, hätte er sich den ganzen Quatsch mit Abschiedsgig (beim WOA) und der jetzigen Reunion sparen können.
Wenn eine Band wie RW eine "große" Reunion ankündet, dann soll sie gefälligst versuchen an die stärksten Phasen/Alben anzuknöpfen und nicht an den letzten Dingern, die eben keiner mehr so richtig hören wollte.

Das ist eine problematische Sicht, finde ich. Erstens ist natürlich die Frage, was die Band selbst für ihre besten Alben hält, zweitens sollte eine Band das machen, was sie will, was sie künstlerisch erfüllt und nicht das, was ihre Fans unbedingt wollen.

Da gebe ich dir zwar Recht, aber natürlich darf man als langjähriger Fan der Band trotzdem seinen Unmut äußern, wenn eine Band eben nicht mehr an ihre kreative Hochphase anknüpfen kann. Und bei Running Wild war ja vor dem aktuellen Album auch meist eher kritisiert worden, dass sie sich eben (auf einem niedrigeren musikalischen Level und mit furchtbar sterilem Sound) seit längerer Zeit nur noch selbst wiederholt haben.

Raf Blutaxt hat geschrieben:Sonst würden Manilla Road seit 25 Jahren die Crystal Logic machen, Manowar die Hail of England...

Ähem, das wäre auch in jeder Hinsicht tausendmal besser, als das, was seit Ewigkeiten von denen kommt...

Raf Blutaxt hat geschrieben:So schwer das manchmal zu ertragen ist, es sind nicht wir, die Fans, die das Recht haben, zu entscheiden, was Musiker mit ihren Bands machen, sondern diese Musiker.

Da bin ich wieder bei dir. Trotzdem, wenn jemand als Musiker einfach alles gesagt hat, und nicht einmal mehr innerhalb seiner eigenen stilistischen Grenzen auf gleichbleibendem Level neue Musik kreieren kann, dann muss er eben auch mit Kritik leben können.

Da gibt es keinerlei Widerspruch von mir. Ich bin auch weit davon entfernt, abzufeiern, was ich bisher von der neuen RW gehört habe (Also das Sample, mehr kenn ich ja auch nicht). Das klingt für meine Ohren aber auch nicht anders, als vieles, was die Band vor ihrer "Auflösung" veröffentlicht hat, zumindest ab spätestens The Rivalry, teilweise auch schon auf den Alben davor. Das ist nicht gut, aber eben auch einfach nicht schlechter. Trotzdem wird hier so getan, als wären das neue Tiefstpunkte im musikalischen Schaffen. Ich vermute eben, dass das daran liegt, dass die meisten Leute, die solche Kritik äußern keine klar definierte Erwartung an das Album haben, sondern eine nostalgisch verklärte Sicht auf das Werk der Band, mit dem das neue Material selbst dann nicht mithalten könnte, wenn es überragend wäre. Kurz gesagt: Ich habe den Eindruck, dass hier Grundlos das Songsample und das nicht gehörte Album niedergemacht werden, weil man nicht weiß, was man von RW will, nur eben das nicht, was man da zu hören glaubt.

Wobei die kritischen Stimmen zu dem Song hier sicher auch überwiegend von den Leuten kamen, die zumindest die letzten drei (bis evtl. fünf) Alben der Band auch nicht gut finden.
Ich finde das neue Stück jetzt auch nicht phänomenal schlecht, aber wenn es auf dem Album nicht auch deutlich bessere Songs gibt, werde ich es mir sicher auch dann nicht holen, wenn ich es mal für 5 Euro irgendwo sichte. Allerdings gab's auf "The Rivalry" auch schon ähnlich mittelmäßige Nummern, aber eben auch noch ein paar wirkliche Highlights (das Album war ja auch ziemlich lang).

Raf Blutaxt hat geschrieben:Und verdammt, mir ist eben erst aufgefallen, was ich mir da mit Manowar für einen Schnitzer erlaubt habe. :ehm:
:-D

Ja, so auf Rivalry Niveau würde ich das Sample jetzt auch einordnen. Running Wild haben halt kreativ nach meinen Eindrücken mit der Death Or Glory aufgehört und waren danach ein One Trick Pony. Spätestens ab da wurde eigentlich auf Nummer sicher komponiert, eine Strategie, die so gut wie immer zum langsamen, aber sicheren austrocknen der musikalischen Qualität führt.
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Acrylator » 11. März 2012, 17:58

Raf Blutaxt hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:
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Raf Blutaxt hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:..Bei vielen der Posts hier kommt es mir einfach so vor, dass man gerne das Lieblingsalbum der Band nochmal bekommen würde,...

Das ist sogar irgendwie richtig, wenn RW bzw. Rolf da weitermacht, wo er einst aufhörte, hätte er sich den ganzen Quatsch mit Abschiedsgig (beim WOA) und der jetzigen Reunion sparen können.
Wenn eine Band wie RW eine "große" Reunion ankündet, dann soll sie gefälligst versuchen an die stärksten Phasen/Alben anzuknöpfen und nicht an den letzten Dingern, die eben keiner mehr so richtig hören wollte.

Das ist eine problematische Sicht, finde ich. Erstens ist natürlich die Frage, was die Band selbst für ihre besten Alben hält, zweitens sollte eine Band das machen, was sie will, was sie künstlerisch erfüllt und nicht das, was ihre Fans unbedingt wollen.

Da gebe ich dir zwar Recht, aber natürlich darf man als langjähriger Fan der Band trotzdem seinen Unmut äußern, wenn eine Band eben nicht mehr an ihre kreative Hochphase anknüpfen kann. Und bei Running Wild war ja vor dem aktuellen Album auch meist eher kritisiert worden, dass sie sich eben (auf einem niedrigeren musikalischen Level und mit furchtbar sterilem Sound) seit längerer Zeit nur noch selbst wiederholt haben.

Raf Blutaxt hat geschrieben:Sonst würden Manilla Road seit 25 Jahren die Crystal Logic machen, Manowar die Hail of England...

Ähem, das wäre auch in jeder Hinsicht tausendmal besser, als das, was seit Ewigkeiten von denen kommt...

Raf Blutaxt hat geschrieben:So schwer das manchmal zu ertragen ist, es sind nicht wir, die Fans, die das Recht haben, zu entscheiden, was Musiker mit ihren Bands machen, sondern diese Musiker.

Da bin ich wieder bei dir. Trotzdem, wenn jemand als Musiker einfach alles gesagt hat, und nicht einmal mehr innerhalb seiner eigenen stilistischen Grenzen auf gleichbleibendem Level neue Musik kreieren kann, dann muss er eben auch mit Kritik leben können.

Da gibt es keinerlei Widerspruch von mir. Ich bin auch weit davon entfernt, abzufeiern, was ich bisher von der neuen RW gehört habe (Also das Sample, mehr kenn ich ja auch nicht). Das klingt für meine Ohren aber auch nicht anders, als vieles, was die Band vor ihrer "Auflösung" veröffentlicht hat, zumindest ab spätestens The Rivalry, teilweise auch schon auf den Alben davor. Das ist nicht gut, aber eben auch einfach nicht schlechter. Trotzdem wird hier so getan, als wären das neue Tiefstpunkte im musikalischen Schaffen. Ich vermute eben, dass das daran liegt, dass die meisten Leute, die solche Kritik äußern keine klar definierte Erwartung an das Album haben, sondern eine nostalgisch verklärte Sicht auf das Werk der Band, mit dem das neue Material selbst dann nicht mithalten könnte, wenn es überragend wäre. Kurz gesagt: Ich habe den Eindruck, dass hier Grundlos das Songsample und das nicht gehörte Album niedergemacht werden, weil man nicht weiß, was man von RW will, nur eben das nicht, was man da zu hören glaubt.

Wobei die kritischen Stimmen zu dem Song hier sicher auch überwiegend von den Leuten kamen, die zumindest die letzten drei (bis evtl. fünf) Alben der Band auch nicht gut finden.
Ich finde das neue Stück jetzt auch nicht phänomenal schlecht, aber wenn es auf dem Album nicht auch deutlich bessere Songs gibt, werde ich es mir sicher auch dann nicht holen, wenn ich es mal für 5 Euro irgendwo sichte. Allerdings gab's auf "The Rivalry" auch schon ähnlich mittelmäßige Nummern, aber eben auch noch ein paar wirkliche Highlights (das Album war ja auch ziemlich lang).

Raf Blutaxt hat geschrieben:Und verdammt, mir ist eben erst aufgefallen, was ich mir da mit Manowar für einen Schnitzer erlaubt habe. :ehm:
:-D

Ja, so auf Rivalry Niveau würde ich das Sample jetzt auch einordnen. Running Wild haben halt kreativ nach meinen Eindrücken mit der Death Or Glory aufgehört und waren danach ein One Trick Pony. Spätestens ab da wurde eigentlich auf Nummer sicher komponiert, eine Strategie, die so gut wie immer zum langsamen, aber sicheren austrocknen der musikalischen Qualität führt.

Ja, wobei man schon sagen muss, dass zumindest auf "Blazon Stone" und "Pile Of Skulls" noch eine deutlich größere stilistische Vielfalt herrschte, als auf den letzten Alben. Auch wenn spätestens mit "Death Or Glory" der Stil der Band bereits definiert war, hatten die beiden Nachfolgescheiben irgendwie auch noch was eigenes, und klangen nicht einfach nur nach "Death Or Glory pt.2 + 3".
"Black Hand Inn" wirkte dann aber wirklich schon wie "Pile Of Skulls pt. 2", wobei ich von der Scheibe bei Erscheinen ja durchaus noch begeistert war (das letzte Mal, dass ich bei einer neuen Running Wild solch eine Euphorie gespürt habe).
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Raf Blutaxt » 11. März 2012, 18:05

Acrylator hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:
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Raf Blutaxt hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:..Bei vielen der Posts hier kommt es mir einfach so vor, dass man gerne das Lieblingsalbum der Band nochmal bekommen würde,...

Das ist sogar irgendwie richtig, wenn RW bzw. Rolf da weitermacht, wo er einst aufhörte, hätte er sich den ganzen Quatsch mit Abschiedsgig (beim WOA) und der jetzigen Reunion sparen können.
Wenn eine Band wie RW eine "große" Reunion ankündet, dann soll sie gefälligst versuchen an die stärksten Phasen/Alben anzuknöpfen und nicht an den letzten Dingern, die eben keiner mehr so richtig hören wollte.

Das ist eine problematische Sicht, finde ich. Erstens ist natürlich die Frage, was die Band selbst für ihre besten Alben hält, zweitens sollte eine Band das machen, was sie will, was sie künstlerisch erfüllt und nicht das, was ihre Fans unbedingt wollen.

Da gebe ich dir zwar Recht, aber natürlich darf man als langjähriger Fan der Band trotzdem seinen Unmut äußern, wenn eine Band eben nicht mehr an ihre kreative Hochphase anknüpfen kann. Und bei Running Wild war ja vor dem aktuellen Album auch meist eher kritisiert worden, dass sie sich eben (auf einem niedrigeren musikalischen Level und mit furchtbar sterilem Sound) seit längerer Zeit nur noch selbst wiederholt haben.

Raf Blutaxt hat geschrieben:Sonst würden Manilla Road seit 25 Jahren die Crystal Logic machen, Manowar die Hail of England...

Ähem, das wäre auch in jeder Hinsicht tausendmal besser, als das, was seit Ewigkeiten von denen kommt...

Raf Blutaxt hat geschrieben:So schwer das manchmal zu ertragen ist, es sind nicht wir, die Fans, die das Recht haben, zu entscheiden, was Musiker mit ihren Bands machen, sondern diese Musiker.

Da bin ich wieder bei dir. Trotzdem, wenn jemand als Musiker einfach alles gesagt hat, und nicht einmal mehr innerhalb seiner eigenen stilistischen Grenzen auf gleichbleibendem Level neue Musik kreieren kann, dann muss er eben auch mit Kritik leben können.

Da gibt es keinerlei Widerspruch von mir. Ich bin auch weit davon entfernt, abzufeiern, was ich bisher von der neuen RW gehört habe (Also das Sample, mehr kenn ich ja auch nicht). Das klingt für meine Ohren aber auch nicht anders, als vieles, was die Band vor ihrer "Auflösung" veröffentlicht hat, zumindest ab spätestens The Rivalry, teilweise auch schon auf den Alben davor. Das ist nicht gut, aber eben auch einfach nicht schlechter. Trotzdem wird hier so getan, als wären das neue Tiefstpunkte im musikalischen Schaffen. Ich vermute eben, dass das daran liegt, dass die meisten Leute, die solche Kritik äußern keine klar definierte Erwartung an das Album haben, sondern eine nostalgisch verklärte Sicht auf das Werk der Band, mit dem das neue Material selbst dann nicht mithalten könnte, wenn es überragend wäre. Kurz gesagt: Ich habe den Eindruck, dass hier Grundlos das Songsample und das nicht gehörte Album niedergemacht werden, weil man nicht weiß, was man von RW will, nur eben das nicht, was man da zu hören glaubt.

Wobei die kritischen Stimmen zu dem Song hier sicher auch überwiegend von den Leuten kamen, die zumindest die letzten drei (bis evtl. fünf) Alben der Band auch nicht gut finden.
Ich finde das neue Stück jetzt auch nicht phänomenal schlecht, aber wenn es auf dem Album nicht auch deutlich bessere Songs gibt, werde ich es mir sicher auch dann nicht holen, wenn ich es mal für 5 Euro irgendwo sichte. Allerdings gab's auf "The Rivalry" auch schon ähnlich mittelmäßige Nummern, aber eben auch noch ein paar wirkliche Highlights (das Album war ja auch ziemlich lang).

Raf Blutaxt hat geschrieben:Und verdammt, mir ist eben erst aufgefallen, was ich mir da mit Manowar für einen Schnitzer erlaubt habe. :ehm:
:-D

Ja, so auf Rivalry Niveau würde ich das Sample jetzt auch einordnen. Running Wild haben halt kreativ nach meinen Eindrücken mit der Death Or Glory aufgehört und waren danach ein One Trick Pony. Spätestens ab da wurde eigentlich auf Nummer sicher komponiert, eine Strategie, die so gut wie immer zum langsamen, aber sicheren austrocknen der musikalischen Qualität führt.

Ja, wobei man schon sagen muss, dass zumindest auf "Blazon Stone" und "Pile Of Skulls" noch eine deutlich größere stilistische Vielfalt herrschte, als auf den letzten Alben. Auch wenn spätestens mit "Death Or Glory" der Stil der Band bereits definiert war, hatten die beiden Nachfolgescheiben irgendwie auch noch was eigenes, und klangen nicht einfach nur nach "Death Or Glory pt.2 + 3".
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Ja, POS und BS waren durchaus nochmal anders. Auf Death Or Glory höre ich halt das letzte Mal den Willen der Band, Dinge auszuprobieren, danach hat man dann die Experimente zurückgefahren und zumindest noch zwei sehr starke Alben abgeliefert, BHI kenn ich nicht so gut, hab es irgendwie nie geschafft, mir die zu kaufen. :ehm:
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Kubi » 12. März 2012, 08:20

Der Song ist übrigens weder der beste noch der schwächste Song (das ist das unglaublich cheesige und textlich völlig lächerliche 'Me & The Boys' - man stelle sich vor, wie Rolf mit Angelo Sasso ums Haus zieht..... ) des Albums, aber schon einer derer, die am allerdeutlichsten nach typisch RW klingen. Hugin wird mir zwar möglicherweise widersprechen, aber es ist trotzdem die Wahrheit.
http://www.musik-sammler.de/sammlung/kubi

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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Raf Blutaxt » 12. März 2012, 11:33

Kubi hat geschrieben:Hugin wird mir zwar möglicherweise widersprechen, aber es ist trotzdem die Wahrheit.

:lol:
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon rummelgeist » 12. März 2012, 12:23

Kubi hat geschrieben:Der Song ist (...) einer derer, die am allerdeutlichsten nach typisch RW klingen.

Manno.
:cry:
...Enforce a mental overload,
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon rapanzel » 12. März 2012, 12:31

Acrylator hat geschrieben:"Black Hand Inn" wirkte dann aber wirklich schon wie "Pile Of Skulls pt. 2", wobei ich von der Scheibe bei Erscheinen ja durchaus noch begeistert war (das letzte Mal, dass ich bei einer neuen Running Wild solch eine Euphorie gespürt habe).

Mit der Euphorie bin ich 100%ig bei dir!
Die POS fand ich damals genial, aber mit der BHI hat Rolfi in meinen Augen noch mal eins draufgelegt und eines der Besten RW Alben geschaffen, sowohl vom Sound als auch von den Songs her. Und wenn man mal sieht, dass auch hier Alles im Alleingang geschrieben wurde, hätte ich mir wenigstens bisschen etwas in diese Richtung mit dem neuen Album gewünscht; er kanns ja wenn er will.
Mir fehlt bei den letzten Alben einfach das, was RW immer ausgemacht haben und ich bezweifle, dass ich das als Fan beim neuen Album auch bekommen werde. Natürlich urteile ich erst, wenn ich das komplette Album gehört habe, aber der bereits verfügbare Soundschnipsel ist dann doch etwas Anderes als ich nach den Intis erwartet habe. Da fehlt mir einfach etwas, ich kann noch nicht mal genau sagen was..... Ich hab halt im Hinterkopf, dass es sich hierbei um ein Comeback Album handelt, dem die Fans entgegenfiebern und grad unter solchen Umständen würde ich als Musiker doch genau schauen, was die Fans wollen und mich bissl danach richten. Dabei ist es mir egal, ob der den Drumcomputer jetzt wieder als echten Drumer bezeichnet oder nicht, das Spiel kennen wir ja seit Jahren. Logo, Rolf kann machen und veröffentlichen was er will, ist ja seine Band, aber dann muss und soll er auch mir Kritik leben, wenn das veröffentlichte in den Augen der Die Hard Fans scheisse ist!
Ich kann bei RW einfach nicht neutral sein, auch wenn ich wollen würde. Die Band ist seit 1986 einer meiner 3 Alltime Faves und ein schlechtes Album tut mir immer persönlich sehr weh, grad wenn man den starken Backkatalog sieht.
Warten wir einfach mal ab bis das Album da ist, dann sehen wir weiter....
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Raf Blutaxt » 12. März 2012, 13:05

rummelgeist hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:Der Song ist (...) einer derer, die am allerdeutlichsten nach typisch RW klingen.

Manno.
:cry:

Wieso? Das klingt schon typisch nach RW, vielleicht nach durchschnittlichen RW, aber das Anfangsriff ist doch eine geschickte Variation von Riding The Storm, der Rest geht dann mehr in die Richtung von Pirate Song von der Brotherhood, etwas cheesy und arg klischeehaft, aber beim ersten Hören erkennt man direkt Running Wild.
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Piledriver » 12. März 2012, 13:31

Mal ganz ehrlich.Braucht man überhaupt ein neues Album von RW ???? RW sind und bleiben auf immer meine deutsche Lieblingsband.Aber spätestens nach der "BHI" war der Drops für mich gelutscht.
Alles hat seine Höhepunkte im Leben.Wenn aber nicht so viele nach einem neuen Album schreien würden könnte man sich so manch halbgare VÖ seiner alten Helden sparen.

Meine Herrn,ja der Soundschnipsel hört sich nicht wirklich prickelnd an.Rolf Stimme ist sowas von kraftlos.Der Gitarrensound dünn und saftlos.Aber bitte,wenn Rolf es so will und denkt ein guter Name und 2-3 brauchbare neue Songs reichen um wieder mitzuschwimmen im Fahrwasser der großen Fregatten.Soll er doch tun.

Wird genug "sich schönhörer" geben die das Album dann abfeiern werden weil es eben RW ist.Tauscht RW mit Iron Maiden,Judas Priest,Motörhead ,Saxon....aus und ihr habt den selben Effekt.

Ich werde mir das neue Album anhören.Und wenn es gut freu ich mich für Rolf.Kaufen werde ich in Zukunft auch nur noch das was mich zu mindestens 80% überzeugt.Ob da RW draufsteht oder sonst ein großer ruhmreicher Name juckt mich nicht.Der Inhalt zählt.Nicht Namen und Kult
"Life is a long song
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Acrylator » 12. März 2012, 13:33

rapanzel hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:"Black Hand Inn" wirkte dann aber wirklich schon wie "Pile Of Skulls pt. 2", wobei ich von der Scheibe bei Erscheinen ja durchaus noch begeistert war (das letzte Mal, dass ich bei einer neuen Running Wild solch eine Euphorie gespürt habe).

Mit der Euphorie bin ich 100%ig bei dir!
Die POS fand ich damals genial, aber mit der BHI hat Rolfi in meinen Augen noch mal eins draufgelegt und eines der Besten RW Alben geschaffen, sowohl vom Sound als auch von den Songs her. Und wenn man mal sieht, dass auch hier Alles im Alleingang geschrieben wurde, hätte ich mir wenigstens bisschen etwas in diese Richtung mit dem neuen Album gewünscht; er kanns ja wenn er will.

Finde aus heutiger Sicht die vier Vorgänger von "Black Hand Inn" allesamt deutlich besser als dieses Album, eben weil hier nichts gemacht wurde, was man vorher nicht schon mindestens genauso gut von der "Band" gehört hätte. "Genesis" ist für mich auch viel zu lang geraten und kann, was die Dramatik angeht, "Treasure Island" nicht annähernd das Wasser reichen (und auch nicht den längeren Stücken der anderen Vorgängeralben). Außerdem klangen die Stücke auf "BHI" nicht mehr so unterschiedlich, wie noch auf den Scheiben davor - da gab es definitiv noch mehr Vielfalt, während auf "Black Hand Inn" halt etliche Stücke von diesen typischen Jörg-Michael-Double-Bass-Rhythmen dominiert wurden (was ich damals noch mochte, aber auf Dauer langweilt's mich dann doch). Die rockigeren Stücke finde ich allerdings noch schwächer, da gab es auf den Vorgängeralben (vor allem bis "Blazon Stone") viel bessere Entsprechungen.
"Black Hand Inn" verhält sich eben zu "Pile Of Skulls" wie bei ICED EARTH die "Something Wicked" zur "Dark Saga" - ist halt ein uninspirierter Aufguss, der zwar für den Fan noch einige wirklich gute Songs hervorbrachte, aber schon den kreativen Abstieg einleitete.
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