RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

[rapanzel]

Grad bei E.M.P. gefunden. Die sehen das Alles natürlich wie immer komplett anders:

Hand aufs Herz: Ein so gutes Comeback-Album hätte ich Running Wild nicht zugetraut. Rolf hat die Pause sichtlich gut getan, die Platte klingt frisch und unverbraucht. "Me and the boys" ist ein Single-Smasher, wie er im Buche steht. "Dracula" glänzt mit epischer Tiefe. "Shadowmaker" ist einfach nur brillant! Der Rücktritt vom Rücktritt hat im Falle von Running Wild nicht allzu lange auf sich warten lassen. Dennoch kommt "Shadowmaker" natürlich einem Neustart gleich. Und wie immer bei einer Re-Union oder einem Comeback, sind die Erwartungshaltungen der Fans und der Presse gleichermaßen groß. Bei Running Wild ist das nicht anders. Schon bei den ersten Tönen von "Piece of the action" wird evident, wie gut Rolf die Pause getan hat. Das klingt alles sehr frisch, unverbraucht und stellenweise sogar überraschend. Vor allem "Me and the boys", ein Single-Smasher, wie er im Buche steht und wie ihn Running Wild schon seit Zeiten von "Chains and leather" oder "Little big horn" nicht mehr komponiert haben. Die erstaunlichste und kommerziellste Nummer des Albums sowie gleichzeitig mein ganz persönliches Lieblingsstück. Wie aus dem Bilderbuch: "Me and the boys we make some noise, cause Rock 'n' Roll is our choice." Yeah! Zum Glück haben Running Wild nicht den Fehler gemacht, zu sehr auf die Piratenkarte zu setzen (oder gar ein Konzeptalbum anzugehen). So fällt als zweite Nummer vielleicht das fast achtminütige "Dracula" aus dem Rahmen, das mit vielen Tempo- und Stimmungswechseln glänzt. Insgesamt ist "Shadowmaker" ein saustarkes Album geworden. Nur, was Rolf beim Coverartwork geritten hat, das muss er mir in einer ruhigen Minute mal erläutern...



Mein Lieblingssatz hier ist übrigens:
"Vor allem "Me and the boys", ein Single-Smasher, wie er im Buche steht und wie ihn Running Wild schon seit Zeiten von "Chains and leather" oder "Little big horn" nicht mehr komponiert haben."

[Hofi]

wer würde denn auch bei EMP die Scheibe kaufen wenn deren eigener Promo-text von einem "durchwachsenem" Album handeln würde das lange hinter vergangenen Großtaten zurückbleibt.....
...wobei ich das gechriebene natürlich gerne glauben würde

[Tokaro]

Warum aber dann 8 von 15 Punkten, also immer noch über dem Durchschnitt? Das versteh ich immer nicht, “durchwachsen“ klingt wie "mangelhaft" in der Schule, also 4 oder 5 von 15. Wie so oft, passen Text und Punktezahl nicht so recht zusammen, wenn man ein Album scharf kritisiert (in dem Fall bestimmt zurecht), warum relativiert man sich selber mit einer Punktebewertung?

Zitat:
Immerhin lässt sich zwischendurch immer wieder erahnen, was vielleicht möglich wäre, wenn Käpt'n Rolf sich doch irgendwann mal dazu durchringen würde, wieder eine feste Crew anzuheuern und Songs mit einer richtigen Band einzuspielen

Noch negativer kann man ein Album doch kaum beschreiben, ohne Fäkalsprache zu benutzen und das soll dann überdurchschnittlich sein! Nur als Anregung gedacht Tokaro, soll nicht bös gemeint sein.

Nun, ich habe ja sowohl geschrieben, dass einige Songs gar nicht so schlecht sind und auch das "...obwohl man sich mit der Zeit besser in das Album reingehört oder sich daran gewöhnt hat..." spielt bei der Benotung bestimmt eine gewisse Rolle, da ich nach ca. 15 Durchläufen, fast jeden Ton mittlerweile mitsummen kann. Auch wenn ich das Album jetzt nach dem Abschluss des Reviews kaum noch oft hören werde. *g*

Letztlich wird es eh darauf hinauslaufen, dass manche das Review bzw. die Benotung zu negativ und Andere es zu postiv finden - beide Meinungen habe ich schon gehört.

Und ich verstehe deine Kritik gewiss nicht böse, im Gegenteil. Dass nämlich bei uns hinter der "8" auch ein "eher überdurchschnittlich" steht, habe ich mit der Zeit zugegebenermaßen irgendwie verdrängt - und bringt mich gerade ins Grübeln... Meine Benotung bezieht sich da doch deutlich mehr auf das "einige Lichtblicke", was sich auch dahinter verbirgt.

[Acrylator]

Warum aber dann 8 von 15 Punkten, also immer noch über dem Durchschnitt? Das versteh ich immer nicht, “durchwachsen“ klingt wie "mangelhaft" in der Schule, also 4 oder 5 von 15. Wie so oft, passen Text und Punktezahl nicht so recht zusammen, wenn man ein Album scharf kritisiert (in dem Fall bestimmt zurecht), warum relativiert man sich selber mit einer Punktebewertung?

Zitat:
Immerhin lässt sich zwischendurch immer wieder erahnen, was vielleicht möglich wäre, wenn Käpt'n Rolf sich doch irgendwann mal dazu durchringen würde, wieder eine feste Crew anzuheuern und Songs mit einer richtigen Band einzuspielen

Noch negativer kann man ein Album doch kaum beschreiben, ohne Fäkalsprache zu benutzen und das soll dann überdurchschnittlich sein! Nur als Anregung gedacht Tokaro, soll nicht bös gemeint sein.

Hm, ich finde, solange eben auch positive Aspekte gefunden werden, kann ja nicht von einem richtig schlechten Album die Rede sein, insofern finde ich bei zu dem Review eine Bewertung im Durchschnittsbereich (6-8/15) durchaus passend.

[Tokaro]

Grad bei E.M.P. gefunden. Die sehen das Alles natürlich wie immer komplett anders:

Hand aufs Herz: Ein so gutes Comeback-Album hätte ich Running Wild nicht zugetraut. Rolf hat die Pause sichtlich gut getan, die Platte klingt frisch und unverbraucht. "Me and the boys" ist ein Single-Smasher, wie er im Buche steht. "Dracula" glänzt mit epischer Tiefe. "Shadowmaker" ist einfach nur brillant! Der Rücktritt vom Rücktritt hat im Falle von Running Wild nicht allzu lange auf sich warten lassen. Dennoch kommt "Shadowmaker" natürlich einem Neustart gleich. Und wie immer bei einer Re-Union oder einem Comeback, sind die Erwartungshaltungen der Fans und der Presse gleichermaßen groß. Bei Running Wild ist das nicht anders. Schon bei den ersten Tönen von "Piece of the action" wird evident, wie gut Rolf die Pause getan hat. Das klingt alles sehr frisch, unverbraucht und stellenweise sogar überraschend. Vor allem "Me and the boys", ein Single-Smasher, wie er im Buche steht und wie ihn Running Wild schon seit Zeiten von "Chains and leather" oder "Little big horn" nicht mehr komponiert haben. Die erstaunlichste und kommerziellste Nummer des Albums sowie gleichzeitig mein ganz persönliches Lieblingsstück. Wie aus dem Bilderbuch: "Me and the boys we make some noise, cause Rock 'n' Roll is our choice." Yeah! Zum Glück haben Running Wild nicht den Fehler gemacht, zu sehr auf die Piratenkarte zu setzen (oder gar ein Konzeptalbum anzugehen). So fällt als zweite Nummer vielleicht das fast achtminütige "Dracula" aus dem Rahmen, das mit vielen Tempo- und Stimmungswechseln glänzt. Insgesamt ist "Shadowmaker" ein saustarkes Album geworden. Nur, was Rolf beim Coverartwork geritten hat, das muss er mir in einer ruhigen Minute mal erläutern...



Mein Lieblingssatz hier ist übrigens:
"Vor allem "Me and the boys", ein Single-Smasher, wie er im Buche steht und wie ihn Running Wild schon seit Zeiten von "Chains and leather" oder "Little big horn" nicht mehr komponiert haben."

Eigentlich äußere ich mich nur ungerne zu Reviews aus anderen Magazinen und Webzines, aber das Review ist schlichtweg ein Witz. Aber ich habe ja auch schon eines mit einer 10/10-Benotung und dem Fazit "bestes Running-Wild-Album" gelesen, von daher...

[Oliver/Keep-It-True]

Mein Lieblingssatz hier ist übrigens:
"Vor allem "Me and the boys", ein Single-Smasher, wie er im Buche steht und wie ihn Running Wild schon seit Zeiten von "Chains and leather" oder "Little big horn" nicht mehr komponiert haben."

Wobei ich sagen muss, dass "Me And The Boys" wirklich wie die Schwanzrock Variante von "Chains And Leather" klingt

[Siebi]

Schrott sollte eine verdiente 0 (in Buchstaben: NULL) bekommen oder einen Punkt für was, was man als gelungen anhört und -sieht. Das Herumeiern oder die mühsame Suche nach positiven Aspekten gehen mir bei Reviews derbe auf den bashenden Sack und zeigen deutlich auf, warum ich das nimmer mache.

Kenne bisher drei Songs und die sind Müll. Damit sind Rolfies Wild für mich durch, habe ich die Alben bis inkl. "The Rivalry", sauber sog i, das ist feinster Stoff in Massen.

Btw. EMP- und alle Verkaufskatalogreviews gehören generell abgeschafft. Völliger Humbug! Wer ist denn der Schreiber bei der EMP-Kritik?

[Sgt. Kuntz]

Und ich verstehe deine Kritik gewiss nicht böse, im Gegenteil. Dass nämlich bei uns hinter der "8" auch ein "eher überdurchschnittlich" steht, habe ich mit der Zeit zugegebenermaßen irgendwie verdrängt - und bringt mich gerade ins Grübeln... Meine Benotung bezieht sich da doch deutlich mehr auf das "einige Lichtblicke", was sich auch dahinter verbirgt.

Kann ich gut nachvollziehen, weil ja fast immer besser benotet wird, als es sich aus dem Text heraus eigentlich ergeben müsste, ist mir bei meinen seltenen Reviews übrigens auch schon mehr oder weniger unbewusst passiert. Und “einige Lichtblicke“, wenn man ehrlich ist, klingt das immer noch nach einer höflichen Umschreibung eines ziemlich schwachen Albums, für das man freiwillig eher kein kein Geld ausgeben will.

Allgemein gesprochen und nicht auf dein Review bezogen: Wenn alles überdurchschnittlich ist bis auf die totalen "Lulu"-Katastrophen-Alben, dann wird halt der 7/10 bis 8/10-Bereich zum neuen Durchschnitt, und dann kann es sehr irreführend werden für Neueinsteiger zum Beispiel.

[Tokaro]

Und ich verstehe deine Kritik gewiss nicht böse, im Gegenteil. Dass nämlich bei uns hinter der "8" auch ein "eher überdurchschnittlich" steht, habe ich mit der Zeit zugegebenermaßen irgendwie verdrängt - und bringt mich gerade ins Grübeln... Meine Benotung bezieht sich da doch deutlich mehr auf das "einige Lichtblicke", was sich auch dahinter verbirgt.

Kann ich gut nachvollziehen, weil ja fast immer besser benotet wird, als es sich aus dem Text heraus eigentlich ergeben müsste, ist mir bei meinen seltenen Reviews übrigens auch schon mehr oder weniger unbewusst passiert. Und “einige Lichtblicke“, wenn man ehrlich ist, klingt das immer noch nach einer höflichen Umschreibung eines ziemlich schwachen Albums, für das man freiwillig eher kein kein Geld ausgeben will.

Allgemein gesprochen und nicht auf dein Review bezogen: Wenn alles überdurchschnittlich ist bis auf die totalen "Lulu"-Katastrophen-Alben, dann wird halt der 7/10 bis 8/10-Bereich zum neuen Durchschnitt, und dann kann es sehr irreführend werden für Neueinsteiger zum Beispiel.

Was soll ich machen, das Album hat nun mal (für mich, und ich habe diese auch nicht mühsam gesucht, im Sinne von Siebis Beitrag) einige Lichtblicke.

Und ich würde tatsächlich kein Geld für ein Album ausgeben, für das ich 8 Punkte gebe - dafür gibt es halt monatlich viel zu viele bessere Alben.

...dann wird halt der 7/10 bis 8/10-Bereich zum neuen Durchschnitt, und dann kann es sehr irreführend werden für Neueinsteiger zum Beispiel.

Kann es sein, dass du übersehen hast, dass ich 8/15 Punkten gegeben habe, nicht 8/10?

[Sgt. Kuntz]

...dann wird halt der 7/10 bis 8/10-Bereich zum neuen Durchschnitt, und dann kann es sehr irreführend werden für Neueinsteiger zum Beispiel.

Kann es sein, dass du übersehen hast, dass ich 8/15 Punkten gegeben habe, nicht 8/10?

Nein, ich hab ja geschrieben, dass sich der letzte Absatz nicht auf dein Review bezieht. Bei 8/10 hätt' ich auserdem ganz anders geschimpft.

[Tokaro]

Grad bei E.M.P. gefunden...

[Hugin]

...dann wird halt der 7/10 bis 8/10-Bereich zum neuen Durchschnitt, und dann kann es sehr irreführend werden für Neueinsteiger zum Beispiel.

Kann es sein, dass du übersehen hast, dass ich 8/15 Punkten gegeben habe, nicht 8/10?

Nein, ich hab ja geschrieben, dass sich der letzte Absatz nicht auf dein Review bezieht. Bei 8/10 hätt' ich auserdem ganz anders geschimpft.

Das darfst du dann bei mir tun.

In der Sache sehe ich so ziemlich alle Punkte gleich wie Tokaro. Sogar die Vergleiche, die wir gezogen haben, sind die gleichen (Thin Lizzy, Billy Idol), und auch die Punktzahl ist die gleiche. Allerdings bei mir eben "/10" und nicht "/15".

Wobei das unter Inbezugnahme der subjektiven Komponente durchaus konsequent ist, weil im Gegensatz zu Tokaro werde ich mir das Album durchaus geradewegs am Erscheinungstag in die Sammlung stellen, auch wenn es im Bandkontext sicher allenfalls durchschnittlich ist.

[Franko]

Wobei das unter Inbezugnahme der subjektiven Komponente durchaus konsequent ist, weil im Gegensatz zu Tokaro werde ich mir das Album durchaus geradewegs am Erscheinungstag in die Sammlung stellen, auch wenn es im Bandkontext sicher allenfalls durchschnittlich ist.

Ein durchschnittliches RW Album???
Dann müsste es zumindest so gut wie "The Rivalry" sein

[Hugin]

Wobei das unter Inbezugnahme der subjektiven Komponente durchaus konsequent ist, weil im Gegensatz zu Tokaro werde ich mir das Album durchaus geradewegs am Erscheinungstag in die Sammlung stellen, auch wenn es im Bandkontext sicher allenfalls durchschnittlich ist.

Ein durchschnittliches RW Album???
Dann müsste es zumindest so gut wie "The Rivalry" sein

"allenfalls durchschnittlich"


8 Punkte sind bei uns "ein Album, das man häufiger auflegen wird". Davon kann ich bei "Shadowmaker" ohne schlechtes Gewissen ausgehen.

[Fire Down Under]

Schrott sollte eine verdiente 0 (in Buchstaben: NULL) bekommen oder einen Punkt für was, was man als gelungen anhört und -sieht. Das Herumeiern oder die mühsame Suche nach positiven Aspekten gehen mir bei Reviews derbe auf den bashenden Sack und zeigen deutlich auf, warum ich das nimmer mache.

Ich kenne bisher nur einen halben Song, und frage mich, warum man denn eigentlich jede Blähung veröffentlichen muss... Meine Güte...