DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Pavlos » 8. Dezember 2020, 15:22

Loomis hat geschrieben:Hm, OK. Habe mich mit Abigor bisher nicht beschäftigt. Mir sind aber auch keine zwielichtigen Verbindungen bekannt...


Dann steuer doch mal den entsprechenden DFF Thread an, wobei: mittlerweile gibt es dort zwei Threads zu dem Thema.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Loomis » 8. Dezember 2020, 15:43

Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Evilmastant » 8. Dezember 2020, 17:42

Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:


Bitte???
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Kubi » 8. Dezember 2020, 17:50

Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:

Kann es dir auch, die Band ist eh kacke. Absurd wird es halt, dass Verbindungen zu eben diesen nicht mehr für Entrüstung bei Trümmer sorgen, weil "man sich ja kennt", während das blosse Nennen von "rechtspopulistischen Autoren" eines sehr geschätzten Boardmitglieds, das selbigem auch persönlich bekannt war, hier einst für Zeter & Mordio gesorgt haben. Aber gut... er musste drüben auch schon ein bisschen zu Kreuze kriechen.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Darth Bane » 8. Dezember 2020, 20:01

Kubi hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:

Kann es dir auch, die Band ist eh kacke. Absurd wird es halt, dass Verbindungen zu eben diesen nicht mehr für Entrüstung bei Trümmer sorgen, weil "man sich ja kennt", während das blosse Nennen von "rechtspopulistischen Autoren" eines sehr geschätzten Boardmitglieds, das selbigem auch persönlich bekannt war, hier einst für Zeter & Mordio gesorgt haben. Aber gut... er musste drüben auch schon ein bisschen zu Kreuze kriechen.


Und hier haben die gleichen Leute den Prof rausgeekelt, Doppelmoral?
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Loomis » 9. Dezember 2020, 11:44

Evilmastant hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:


Bitte???

Um was es bei Abigor geht, weiß ich nicht.

Aber von diesem "Oh, Band X hat aber irgendwann mal mit böser Band Y auf einem Festival gespielt" oder "Das Label von Band X hat auch CDs von böser Band Y im Webshop und deshalb muss Band X boykottiert werden" halte ich einfach nichts.

Nicht zuletzt im DFF wurde z.B. auch schon ein Sänger als politische Dumpfbacke hingestellt und ein paar Seiten später als ne Begründung/Quelle gefordert wurde, wurde zurückgerudert "ich dachte, ich hätte das irgendwo gehört". So was geht gar nicht.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Siebi » 9. Dezember 2020, 14:12

Kubi hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:

Kann es dir auch, die Band ist eh kacke. Absurd wird es halt, dass Verbindungen zu eben diesen nicht mehr für Entrüstung bei Trümmer sorgen, weil "man sich ja kennt", während das blosse Nennen von "rechtspopulistischen Autoren" eines sehr geschätzten Boardmitglieds, das selbigem auch persönlich bekannt war, hier einst für Zeter & Mordio gesorgt haben. Aber gut... er musste drüben auch schon ein bisschen zu Kreuze kriechen.

Daran musste ich etwas Stirn runzelnd denken. Das SMB als "das rechte Board". Wobei ich mich damals bei Prof und Co. wenig verortet sah und sehe, dessen Abschied aber auch nicht nachvollziehen konnte. Ist, wie's ist.

Wie ist es denn? Jeder zieht seine Grenze anders. Der eine hört und kauft Furzrum ohne Bedenken, der andere holt sich "bedenkliche" Bands per Second Hand, weil er nicht direkt unterstützen will, dem dritten ist eh alles Pillepalle und kauft, was er geil findet. Warum also Abigor nicht im DFF behandeln? Den Aufschrei verstehe ich weniger. Die kritische Auseinandersetzung hätte man sich tiefergehender gewünscht. Dazu hat sich Manuel erklärt. Für mich in Ordnung, mehr wäre in einem persönlichen Gespräch zielführender.

Es zählt am Ende oft das Pippi Langstrumpf-Prinzip "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". Ein Stück weit ist da jeder gefangen, nicht nur bei kritischen Themen. Eine Art Schutzmechanismus oder wie böse Zungen sagen "Reinwaschen". Ob es so einfach ist, mag jeder für sich beurteilen. Das Glashaus, die Steine.

Loomis hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:


Bitte???

Um was es bei Abigor geht, weiß ich nicht.

Aber von diesem "Oh, Band X hat aber irgendwann mal mit böser Band Y auf einem Festival gespielt" oder "Das Label von Band X hat auch CDs von böser Band Y im Webshop und deshalb muss Band X boykottiert werden" halte ich einfach nichts.

Nicht zuletzt im DFF wurde z.B. auch schon ein Sänger als politische Dumpfbacke hingestellt und ein paar Seiten später als ne Begründung/Quelle gefordert wurde, wurde zurückgerudert "ich dachte, ich hätte das irgendwo gehört". So was geht gar nicht.

Diese Art Beiträge hast Du überall, das ist kein spezifisches DF-Thema.

Seit #37 wird von einigen wenigen ALLES was nicht in den Kram passt in Frage gestellt, das finde ich eher befremdlich. Jeder Pups muss atomar duftend erklärt werden. Auf der anderen Seite darf man sich bei Heftartikeln über politisch (ex-)extreme Musiker oder Funktionäre nicht über Gegenwind wundern. Solange der sachlich bläst, ok, aber da wird teils überzogen, egal aus welche Richtung es weht. Insgesamt ist es zu viel gesellschaftspolitisches Bohei für mich, mein Fokus beim Heft und im Forum auf die Musik gerichtet. Da fühle ich mich im DF zuhause. Dennoch habe ich politische Ansichten, mit denen ich im Netz nicht hausieren gehen muss, dennoch jederzeit Flagge zu zeigen im Stande bin.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Kubi » 9. Dezember 2020, 14:43

Siebi hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:

Kann es dir auch, die Band ist eh kacke. Absurd wird es halt, dass Verbindungen zu eben diesen nicht mehr für Entrüstung bei Trümmer sorgen, weil "man sich ja kennt", während das blosse Nennen von "rechtspopulistischen Autoren" eines sehr geschätzten Boardmitglieds, das selbigem auch persönlich bekannt war, hier einst für Zeter & Mordio gesorgt haben. Aber gut... er musste drüben auch schon ein bisschen zu Kreuze kriechen.

Daran musste ich etwas Stirn runzelnd denken. Das SMB als "das rechte Board". Wobei ich mich damals bei Prof und Co. wenig verortet sah und sehe, dessen Abschied aber auch nicht nachvollziehen konnte. Ist, wie's ist.

Wie ist es denn? Jeder zieht seine Grenze anders. Der eine hört und kauft Furzrum ohne Bedenken, der andere holt sich "bedenkliche" Bands per Second Hand, weil er nicht direkt unterstützen will, dem dritten ist eh alles Pillepalle und kauft, was er geil findet. Warum also Abigor nicht im DFF behandeln? Den Aufschrei verstehe ich weniger. Die kritische Auseinandersetzung hätte man sich tiefergehender gewünscht. Dazu hat sich Manuel erklärt. Für mich in Ordnung, mehr wäre in einem persönlichen Gespräch zielführender.

Es zählt am Ende oft das Pippi Langstrumpf-Prinzip "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". Ein Stück weit ist da jeder gefangen, nicht nur bei kritischen Themen. Eine Art Schutzmechanismus oder wie böse Zungen sagen "Reinwaschen". Ob es so einfach ist, mag jeder für sich beurteilen. Das Glashaus, die Steine.



Ja, micht stört halt wirklich nur dieses erst die Klappe aufzureißen und sich so absolut und durchaus von oben herab zu äußern, aber für einen selbst gelten dann doch andere Maßstäbe. So etwas kann ich nicht leiden und ist mir bei den handelnden Personen auch schon mehr als einmal aufgefallen. Einfach ein bisschen weniger über andere urteilen, weniger sich selbst aufspielen als sei man unfehlbar und einfach seinen Kram so machen, wie man ihn für richtig hält. Das fänd ich gut.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Darth Bane » 9. Dezember 2020, 15:00

Kubi hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:

Kann es dir auch, die Band ist eh kacke. Absurd wird es halt, dass Verbindungen zu eben diesen nicht mehr für Entrüstung bei Trümmer sorgen, weil "man sich ja kennt", während das blosse Nennen von "rechtspopulistischen Autoren" eines sehr geschätzten Boardmitglieds, das selbigem auch persönlich bekannt war, hier einst für Zeter & Mordio gesorgt haben. Aber gut... er musste drüben auch schon ein bisschen zu Kreuze kriechen.

Daran musste ich etwas Stirn runzelnd denken. Das SMB als "das rechte Board". Wobei ich mich damals bei Prof und Co. wenig verortet sah und sehe, dessen Abschied aber auch nicht nachvollziehen konnte. Ist, wie's ist.

Wie ist es denn? Jeder zieht seine Grenze anders. Der eine hört und kauft Furzrum ohne Bedenken, der andere holt sich "bedenkliche" Bands per Second Hand, weil er nicht direkt unterstützen will, dem dritten ist eh alles Pillepalle und kauft, was er geil findet. Warum also Abigor nicht im DFF behandeln? Den Aufschrei verstehe ich weniger. Die kritische Auseinandersetzung hätte man sich tiefergehender gewünscht. Dazu hat sich Manuel erklärt. Für mich in Ordnung, mehr wäre in einem persönlichen Gespräch zielführender.

Es zählt am Ende oft das Pippi Langstrumpf-Prinzip "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". Ein Stück weit ist da jeder gefangen, nicht nur bei kritischen Themen. Eine Art Schutzmechanismus oder wie böse Zungen sagen "Reinwaschen". Ob es so einfach ist, mag jeder für sich beurteilen. Das Glashaus, die Steine.



Ja, micht stört halt wirklich nur dieses erst die Klappe aufzureißen und sich so absolut und durchaus von oben herab zu äußern, aber für einen selbst gelten dann doch andere Maßstäbe. So etwas kann ich nicht leiden und ist mir bei den handelnden Personen auch schon mehr als einmal aufgefallen. Einfach ein bisschen weniger über andere urteilen, weniger sich selbst aufspielen als sei man unfehlbar und einfach seinen Kram so machen, wie man ihn für richtig hält. Das fänd ich gut.


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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Acurus-Heiko » 9. Dezember 2020, 20:51

Darth Bane hat geschrieben:
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Kubi hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:

Kann es dir auch, die Band ist eh kacke. Absurd wird es halt, dass Verbindungen zu eben diesen nicht mehr für Entrüstung bei Trümmer sorgen, weil "man sich ja kennt", während das blosse Nennen von "rechtspopulistischen Autoren" eines sehr geschätzten Boardmitglieds, das selbigem auch persönlich bekannt war, hier einst für Zeter & Mordio gesorgt haben. Aber gut... er musste drüben auch schon ein bisschen zu Kreuze kriechen.

Daran musste ich etwas Stirn runzelnd denken. Das SMB als "das rechte Board". Wobei ich mich damals bei Prof und Co. wenig verortet sah und sehe, dessen Abschied aber auch nicht nachvollziehen konnte. Ist, wie's ist.

Wie ist es denn? Jeder zieht seine Grenze anders. Der eine hört und kauft Furzrum ohne Bedenken, der andere holt sich "bedenkliche" Bands per Second Hand, weil er nicht direkt unterstützen will, dem dritten ist eh alles Pillepalle und kauft, was er geil findet. Warum also Abigor nicht im DFF behandeln? Den Aufschrei verstehe ich weniger. Die kritische Auseinandersetzung hätte man sich tiefergehender gewünscht. Dazu hat sich Manuel erklärt. Für mich in Ordnung, mehr wäre in einem persönlichen Gespräch zielführender.

Es zählt am Ende oft das Pippi Langstrumpf-Prinzip "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". Ein Stück weit ist da jeder gefangen, nicht nur bei kritischen Themen. Eine Art Schutzmechanismus oder wie böse Zungen sagen "Reinwaschen". Ob es so einfach ist, mag jeder für sich beurteilen. Das Glashaus, die Steine.



Ja, micht stört halt wirklich nur dieses erst die Klappe aufzureißen und sich so absolut und durchaus von oben herab zu äußern, aber für einen selbst gelten dann doch andere Maßstäbe. So etwas kann ich nicht leiden und ist mir bei den handelnden Personen auch schon mehr als einmal aufgefallen. Einfach ein bisschen weniger über andere urteilen, weniger sich selbst aufspielen als sei man unfehlbar und einfach seinen Kram so machen, wie man ihn für richtig hält. Das fänd ich gut.


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Zumal der Prof als Holländer damals einen in der Tat kritisch zu sehenden Franzosen zitierte und daran dann cancelculturemäßig die deutsche Antifa-Messlatte gelegt wurde. Das war damals alles überflüssig und mit dem Prof ist uns hier dadurch eine zentrale Figur abhanden gekommen. Er hatte ein geniales Metalwissen und war auch sonst ein absolut anständiger Kerl. Und ja, Manuel fehlt hier auch. Wir sind etwas ausgeblutet ....
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Kubi » 10. Dezember 2020, 11:37

Acurus-Heiko hat geschrieben:
Darth Bane hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:

Kann es dir auch, die Band ist eh kacke. Absurd wird es halt, dass Verbindungen zu eben diesen nicht mehr für Entrüstung bei Trümmer sorgen, weil "man sich ja kennt", während das blosse Nennen von "rechtspopulistischen Autoren" eines sehr geschätzten Boardmitglieds, das selbigem auch persönlich bekannt war, hier einst für Zeter & Mordio gesorgt haben. Aber gut... er musste drüben auch schon ein bisschen zu Kreuze kriechen.

Daran musste ich etwas Stirn runzelnd denken. Das SMB als "das rechte Board". Wobei ich mich damals bei Prof und Co. wenig verortet sah und sehe, dessen Abschied aber auch nicht nachvollziehen konnte. Ist, wie's ist.

Wie ist es denn? Jeder zieht seine Grenze anders. Der eine hört und kauft Furzrum ohne Bedenken, der andere holt sich "bedenkliche" Bands per Second Hand, weil er nicht direkt unterstützen will, dem dritten ist eh alles Pillepalle und kauft, was er geil findet. Warum also Abigor nicht im DFF behandeln? Den Aufschrei verstehe ich weniger. Die kritische Auseinandersetzung hätte man sich tiefergehender gewünscht. Dazu hat sich Manuel erklärt. Für mich in Ordnung, mehr wäre in einem persönlichen Gespräch zielführender.

Es zählt am Ende oft das Pippi Langstrumpf-Prinzip "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". Ein Stück weit ist da jeder gefangen, nicht nur bei kritischen Themen. Eine Art Schutzmechanismus oder wie böse Zungen sagen "Reinwaschen". Ob es so einfach ist, mag jeder für sich beurteilen. Das Glashaus, die Steine.



Ja, micht stört halt wirklich nur dieses erst die Klappe aufzureißen und sich so absolut und durchaus von oben herab zu äußern, aber für einen selbst gelten dann doch andere Maßstäbe. So etwas kann ich nicht leiden und ist mir bei den handelnden Personen auch schon mehr als einmal aufgefallen. Einfach ein bisschen weniger über andere urteilen, weniger sich selbst aufspielen als sei man unfehlbar und einfach seinen Kram so machen, wie man ihn für richtig hält. Das fänd ich gut.


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Zumal der Prof als Holländer damals einen in der Tat kritisch zu sehenden Franzosen zitierte und daran dann cancelculturemäßig die deutsche Antifa-Messlatte gelegt wurde. Das war damals alles überflüssig und mit dem Prof ist uns hier dadurch eine zentrale Figur abhanden gekommen. Er hatte ein geniales Metalwissen und war auch sonst ein absolut anständiger Kerl. Und ja, Manuel fehlt hier auch. Wir sind etwas ausgeblutet ....


Ja, bis auf den vorletzten Satz sehe ich das alles auch so.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Dr. Best » 12. Dezember 2020, 14:38

Loomis hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, eigentlich sind mir solche Vorwürfe auch eh ziemlich egal. :lol:


Bitte???

Um was es bei Abigor geht, weiß ich nicht.

Aber von diesem "Oh, Band X hat aber irgendwann mal mit böser Band Y auf einem Festival gespielt" oder "Das Label von Band X hat auch CDs von böser Band Y im Webshop und deshalb muss Band X boykottiert werden" halte ich einfach nichts.

Nicht zuletzt im DFF wurde z.B. auch schon ein Sänger als politische Dumpfbacke hingestellt und ein paar Seiten später als ne Begründung/Quelle gefordert wurde, wurde zurückgerudert "ich dachte, ich hätte das irgendwo gehört". So was geht gar nicht.

Ich lese ja kein DF, kann also nicht sagen, was der Manuel so alles frägt. Bei Abigor geht es im Kern darum, dass der einer der beiden auf den letzten drei Veröffentlichungen von Absurd Keyboards eingespielt, zweimal das Mastering für Absurd-VÖs gemacht hat. Ich bin im DFF nur bis zu Manuels erster Erklärung gekommen, dann hatte ich keinen Bock mehr, der Hintergrund wurde ja oben schon besprochen. Ich persönlich kann sowas jetzt eher nicht verstehen, wie man da eine Plattform bieten kann, schon gar nicht mit dem Argument "ich kenn den, der ist kein Nazi und mag Absurd gar nicht und Absurd sind jetzt auch gar nicht so schlimm". Aber mei, von aussen sieht das Argument halt auch anders aus, wie wenn man in der Situation steckt .
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Hofi » 4. Februar 2021, 14:52

Wurde eigentlich sichergestellt, dass die Rohstoffe aus denen Milles Ring hergestellt ist nicht in Kinderarbeit abgebaut wurden?
Ich sehe hier Diskussionsbedarf!
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Cromwell » 4. Februar 2021, 20:10

Wenn euch die Teilnahme/das Mitlesen dort so sehr mitnehmen, dass ihr euch hier regelmäßig darüber empören müsst, wäre die Alternative natürlich, das DFForum nicht zu benutzen. Oder nur die Beiträge über Doom zu lesen, das kann ich sehr empfehlen. :cool2:
Und schon wieder geh'n wir zum Chinesen.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

Beitragvon Flossensauger » 4. Februar 2021, 20:20

Naja, wenn morgen mein Heft eintrudelt werde ich natürlich das Marillion-ranking von unserem SMM fachgerecht zerlegen, da es naturgemäs nur falsch sein kann. Natürlich hier.
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