Destruction – Mehr als Mad Butcher?

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Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon cotlod » 24. September 2017, 18:46

Also an Hand der Suchfunktion habe ich keinen Destruction-Thread gefunden. Falls es doch einen gibt, bitte dorthin verschieben und die ganze Sache vergessen. Der Grund, warum ich überhaupt was schreibe, ist nicht die Deaf Forever Titelstory, sondern in irgendeinem Forum hat einer die Cracked Brain für schmales Geld angeboten, und ich hörte mir die ´mal wieder an. Nun denn, vielleicht kommt etwas Neues zu Tage. Hier jedenfalls ein Anfang von mir. Destruction würde ich in 4 Phasen einteilen:


Phase 1
Der Kult als Trio: Sentence of Death, Infernal Overkill, Eternal Devastation werden in Thrash- und Schwarzwurzelkreisen vergöttert. Ich habe die Sachen auf Tape und teilweise auf CD. Gut, paßt schon, aber wenn ich ehrlich bin, schon lange nicht mehr angehört (hüstl):


Phase 2
Neuer Drummer, 2. Gitarrist, jetzt werden Sie technisch und meine Favoriten! Leider sinkt der Gunst-Stern des Quartetts bei den Fans. Mad Butcher – jojojojo!
Mein Favorit ist allerdings Release from Agony: Verschachtelt, vertrackt, nicht gealtert. Kann sich mit Deathrow, Mekong Delta messen, und Schmier ist der bessere Sänger.
Live Without Sense: Eine meiner ersten Kauf-CDs, werde ich wohl aus Platzmangel mal abstoßen und mir dafür die verpönte Cracked Brain zulegen (bin zwar nie richtig warm geworden mit dem Interimsgesang, aber die Musik ist hervorragend und nutzt sich nicht ab und mein Tape ist abgenudelt.


Phase 3
Tief im Untergrund auf Eigenlabel mit neuem Lineup erscheinen die Destruction EP, Them Not Me EP, The Least Successful Human Cannonball als etwas schwer verdauliche Kost. Die Destruction EP (wird für über 50 EU gehandelt ...) wollte ich schon verkaufen, aber mir gefällt Sie irgendwie doch noch. Die anderen zwei lösen bei mir via Youtube aber keine Kaufreize aus. Hugin?


Phase 4
Reunion als Trio: All Hell Breaks Loose mit dem Demo hatte ich noch, aber ich wurde nicht mehr mit der neuen Band mit dem alten Wein warm; somit wieder abgestoßen. Immer wieder mal reingehört, wegen alter Liebe und so, aber der Ballersound (aua!), und ich vermisse die Finesse von Phase 2 ... bin mir unsicher, ob ich was verpasst habe. So here you go.
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Re: Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon F. Kommandöh » 26. September 2017, 19:38

Außer Phase 1 alles unnötig.
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Re: Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon Siebi » 26. September 2017, 19:50

Als Sifringer-Jünger Phase 1, 2, etwas 3 und 4, die 1er überragt weit.
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Re: Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon Hades » 26. September 2017, 23:09

Bis vor Kurzem für mich so gut wie nicht relevant. Neuerdings spätberufener Phase 1-Liebhaber .
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Re: Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon Acrylator » 26. September 2017, 23:26

Ich finde tatsächlich auch "Release From Agony" am besten, gefolgt von "Mad Butcher". Danach das Frühwerk und "Cracked Brain" (Sound nervt da leider etwas), mehr brauche ich nicht von der Band.
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Re: Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon Siebi » 27. September 2017, 08:49

Hades hat geschrieben:Bis vor Kurzem für mich so gut wie nicht relevant. Neuerdings spätberufener Phase 1-Liebhaber .

:yeah: <3 :yeah:
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Re: Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon mike » 27. September 2017, 12:30

Ich möchte damals Phase 1 recht gern, heute tue ich mich mit Schmiers Gesang ziemlich schwer.
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Re: Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon cotlod » 27. September 2017, 21:03

Scheinbar ist die Phaseneinteilung Konsens ...
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Re: Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon Acrylator » 27. September 2017, 21:51

cotlod hat geschrieben:Scheinbar ist die Phaseneinteilung Konsens ...

Wobei ich rein stilistisch "Mad Butcher" noch eher zur ersten Phase zählen würde (ein Song davon ist ja auch noch aus "Sentence Of Death"-, bzw. Demo-Zeiten).
Auf "Release From Agony" und "Cracked Brain" war der Stil doch schon sehr anders.
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Re: Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon Schnuller » 7. Oktober 2017, 13:11

Ich mag bis incl. der "Cracked Brain" schon alles. Auch die "Release From Agony" steht bei mir recht hoch im Kurs. Die Phase 3 kenne ich allerdings gar nicht.
Zur Phase 4: Hm...die ersten 2-3 Scheiben laufen hin und wieder, danach war irgendwie wenig nachhaltiges dabei.
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Re: Destruction – Mehr als Mad Butcher?

Beitragvon Hugin » 8. Oktober 2017, 19:28

cotlod hat geschrieben:Phase 3
Tief im Untergrund auf Eigenlabel mit neuem Lineup erscheinen die Destruction EP, Them Not Me EP, The Least Successful Human Cannonball als etwas schwer verdauliche Kost. Die Destruction EP (wird für über 50 EU gehandelt ...) wollte ich schon verkaufen, aber mir gefällt Sie irgendwie doch noch. Die anderen zwei lösen bei mir via Youtube aber keine Kaufreize aus. Hugin?

Jo, du hast mich gerufen? Kaufreiz? Jo, also ich hab die drei Scheiben. Den Kanonenball musste ich lang suchen. Was ich habe ist wohl ein Brasilien-Bootleg, wie mir scheint. Im Prinzip ist das die stilistische Phase bei DESTRUCTION, die in den USA auch diverse Bands als Midlife-Crisis durchgemacht haben (OMEN, JAG PANZER, EXXPLORER...). Finde es bei DESTRUCTION etwas schlüssiger und spannender, da es nicht nur den PANTERA-Trend aufgreift, sondern auch ein paar spannende progressiv-verschrobene Sachen ausprobiert, aber die Band, die wir da hören, hat mit DESTRUCTION im eigentlichen Sinne dann doch nicht allzu viel zu tun. Trotzdem: Kann man gut anhören, spannend zu entdecken, aber jetzt nicht irgendwie "supertoll".
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