JUDAS PRIEST

[Holy Mighty Stormwitch]

Das gesamte Album kommt ohne Ausfall und mit nur geringfügigen Qualitätsschwankungen ins Ziel; insbesondere die A-Seite (ja, da wird das Remaster noch fällig - "SFV" hab´ ich nur auf Vinyl) haut einen komplett aus den Galoschen. Wer eine Platte mit "The Hellion" / "Electric Eye" beginnen läßt, kann gar nichts mehr falsch machen.

*ganzdickunterstreich*... obwohl... da war noch was... ach ja, irgendwo auf diesem Album sollen doch verzerrte Vocals rauszuhören sein....

[Holy Mighty Stormwitch]

Krass... ich hab´ gerade bei Wikipedia gelesen, dass Glenn Tipton erst ´74 zu Priest gestoßen ist. Da gab es die Band schon 5 Jahre, und Downing, Hill (die Gründer) und auch Halford waren schon dabei. Unglaublich, für mich war Tipton jahrelang DIE Identifikationsfigur der Band, Mr. Priest sozusagen...

[Powerprillipator]

Krass... ich hab´ gerade bei Wikipedia gelesen, dass Glenn Tipton erst ´74 zu Priest gestoßen ist. Da gab es die Band schon 5 Jahre, und Downing, Hill (die Gründer) und auch Halford waren schon dabei. Unglaublich, für mich war Tipton jahrelang DIE Identifikationsfigur der Band, Mr. Priest sozusagen...

LOL, "erst '74 zu Priest gestossen" ist gut...

Ich denke nach 33 Jahren Bandzugehörigkeit kannst Du ihn ruhig als Identifikationsfigur beibehalten...



PPP

[holg]

Krass... ich hab´ gerade bei Wikipedia gelesen, dass Glenn Tipton erst ´74 zu Priest gestoßen ist. Da gab es die Band schon 5 Jahre, und Downing, Hill (die Gründer) und auch Halford waren schon dabei. Unglaublich, für mich war Tipton jahrelang DIE Identifikationsfigur der Band, Mr. Priest sozusagen...

LOL, "erst '74 zu Priest gestossen" ist gut...

Ich denke nach 33 Jahren Bandzugehörigkeit kannst Du ihn ruhig als Identifikationsfigur beibehalten...



PPP

Meine Identifikationsfigur bei Priest ist natürlich Les Binks.

[The Butcher]

United find ich übrigens total nervig  :blink:
Der Rest auf der British Steel is wirklich erste Sahne.

:angry: :angry: :angry:

Ich finde gerade "United" neben "The Rage" und "Grinder" richtig geil. Mein Hass-Song von PRIEST ist "Living After Midnight". Was ich mich über diesen Song schon aufgeregt habe... Der könnte vielleicht von ZZ Top oder Status Quo sein, aber doch nicht von PRIEST!!!

Nicht zuletzt dieser Song führt dazu, dass "British Steel" bei mir nur einen Mittelfeld-Platz einnimmt. Genauso wie "Screaming For Vengeance" übrigens. Ich finde zwar den Titelsong, "Electric Eye" und "Riding On The Wind" obergenial, aber der Rest ist nicht mehr als durchschnittliches PRIEST-Material... in meinen Ohren. Drum verwundert es mich immer wieder, dass SFV oft als DAS PRIEST-Album schlechthin bezeichnet wird. Da gibt es mindestens fünf bessere. Aber vielleicht kann das ja der Imperator erklären.

[imperator]

United find ich übrigens total nervig  :blink:
Der Rest auf der British Steel is wirklich erste Sahne.

:angry: :angry: :angry:

Ich finde gerade "United" neben "The Rage" und "Grinder" richtig geil. Mein Hass-Song von PRIEST ist "Living After Midnight". Was ich mich über diesen Song schon aufgeregt habe... Der könnte vielleicht von ZZ Top oder Status Quo sein, aber doch nicht von PRIEST!!!

Nicht zuletzt dieser Song führt dazu, dass "British Steel" bei mir nur einen Mittelfeld-Platz einnimmt. Genauso wie "Screaming For Vengeance" übrigens. Ich finde zwar den Titelsong, "Electric Eye" und "Riding On The Wind" obergenial, aber der Rest ist nicht mehr als durchschnittliches PRIEST-Material... in meinen Ohren. Drum verwundert es mich immer wieder, dass SFV oft als DAS PRIEST-Album schlechthin bezeichnet wird. Da gibt es mindestens fünf bessere. Aber vielleicht kann das ja der Imperator erklären.

Dann zieh dir das mal rein. Da sind fast alle Songs von der SFV drauf. Dann hast Du die Erklärung.

[Thundersteel]

Ganz ehrlich: Mich hat "Live Vengeance ´82" echt nicht so aus den Socken gehauen, wie ich das nach den Tonnen an Vorschußlorbeeren erwartet habe. Die Setlist ist natürlich Gott, aber das einzig wahre Livevideo, als das ich es oft angepriesen gesehen habe, ist es meiner Meinung nach nicht.

[Cthulhu]

Ganz ehrlich: Mich hat "Live Vengeance ´82" echt nicht so aus den Socken gehauen, wie ich das nach den Tonnen an Vorschußlorbeeren erwartet habe. Die Setlist ist natürlich Gott, aber das einzig wahre Livevideo, als das ich es oft angepriesen gesehen habe, ist es meiner Meinung nach nicht.

UND DOCH!!! :angry:

[Metallah]

Wenn nicht das, welches denn dann?

M.

[Cthulhu]

Das gesamte Album kommt ohne Ausfall und mit nur geringfügigen Qualitätsschwankungen ins Ziel; insbesondere die A-Seite (ja, da wird das Remaster noch fällig - "SFV" hab´ ich nur auf Vinyl) haut einen komplett aus den Galoschen. Wer eine Platte mit "The Hellion" / "Electric Eye" beginnen läßt, kann gar nichts mehr falsch machen.

*ganzdickunterstreich*... obwohl... da war noch was... ach ja, irgendwo auf diesem Album sollen doch verzerrte Vocals rauszuhören sein....

Judas Priest haben sich übrigens schonmal 1970 zum ersten mal aufgelöst. Die aktuelle ist also quasi die zweite Reunion.

[Thundersteel]

Wenn nicht das, welches denn dann?

M.

Für mich ist das immer noch "Maiden England". Ist halt immer rein subjektiv...

[The Butcher]

Wenn nicht das, welches denn dann?

M.

Für mich ist das immer noch "Maiden England". Ist halt immer rein subjektiv...

:huh:

Ich dachte, hier geht es um PRIEST!

[Thundersteel]

Klar. Habe Metallahs Frage auch auf das generell beste Konzertvideo bezogen. Bei Priest liegt "Live Vengeance" schon vorne.

[Thundersteel]

DEFENDERS OF THE FAITH (´84)

Es gibt einige Alben, auf die die Beschreibung "majestätisch" hundertprozentig passt. Maidens "Somewhere In Time" würde ich dazuzählen, Queensryches "Rage For Order" oder auch Jag Panzers "Ample Destruction" (und Priest sollten es sechs Jahre später erneut schaffen, sich diesen Titel zu verdienen).

An "Defenders Of The Faith" gibt es so gut wie nichts auszusetzen. Vor allem die A-Seite ist völlig unglaublich - wobei "Freewheel Burning" noch der "schwächste" Song ist, was in diesem Kontext aber nichts zu bedeuten hat. Das folgende Trio "Jawbreaker", "Rock Hard Ride Free" und "The Sentinel" ist dann dermaßen over the top, daß einem echt nix mehr einfällt. Selten gibt es irgendwo bessere und mitreißendere Hooks, Refrains und Soli zu bestaunen. DAS ist ganz große Metal-Kunst.

Aber auch die B-Seite weiß zu überzeugen, wenn sie auch nicht ganz an dieses schwindelerregend hohe Niveau herankommt. "Love Bites" (einst von Nevermore fürstlich gecovert), "Eat Me Alive" ("Your wild vibrations got me shooting from the hip"... nee, is´ klar...) und "Some Heads Are Gonna Roll" sind durch die Bank (sorry) geile Rocker, die dem Anspruch dieses Albums keine Schande machen. "Night Comes Down" ist dann eine weitere der vielen gelungenen Priest-Balladen, die spätestens seit "Last Rose Of Summer" keinen Ausfall mehr zu verzeichnen haben, und der Stampfer "Heavy Duty / Defenders Of The Faith" schließlich schließt die Platte in beeindruckender Manier ab.

"Defenders Of The Faith" ist in meinen Augen das beste Priest-Album.

RISING FROM DARKNESS WHERE HELL HATH NO MERCY AND THE SCREAMS OF VENGEANCE ECHO ON FOREVER, ONLY THOSE WHO KEEP THE FAITH SHALL ESCAPE THE WRATH OF THE METALLIAN... MASTER OF ALL METAL



TURBO (´86)

Egal, was Priest nach dem Meilenstein "Defenders Of The Faith" veröffentlicht hätten, es konnte nur eine Enttäuschung werden. Dafür aber hat sich die Band in meinen Augen durchaus achtbar aus der Affäre gezogen. Eins vorweg: Es ist mir völlig wumpe, ob dieses Album nun zu soft, zu poppig, zu wasweißichwas geworden ist - was letztlich zählt, ist die Qualität des Songwritings.

Und da weiß "Turbo" bis auf das fürchterliche "Wild Nights, Hot & Crazy Days" voll und ganz zu überzeugen. Mit "Out In The Cold" und "Hot For Love" sind sogar zwei echte Highlights vertreten, die sich hinter den übrigen Priest-Klassikern nicht zu verstecken brauchen.

"Turbo" kann das Niveau der beiden Vorgänger nicht halten, ist aber kein schwaches Album.

[The Butcher]

@ "Defenders Of The Faith":
Für mich auch das ultimative PRIEST-Album. Auf Augenhöhe sehe ich lediglich "Painkiller". DOTF haut mich ein ums andere Mal um und schlägt "Screaming... " IMO um mehrere Längen. Mein absoluter PRIEST-Lieblingssong ist "The Sentinel". Vielleicht ist das sogar der beste Metal-Song ever. Und das Coole ist, dass fast alle anderen Songs mithalten können. Nur das Schlussdoppel fällt ziemlich ab.

Was "Turbo" angeht, kann ich mich Kollege Thundersteel anschließen. Ich kann mir vorstellen, dass es eine große Enttäuschung war, wenn man die Scheibe mit großer Erwartungshaltung das erste Mal aufgelegt hat. Aus heutiger Sicht finde ich aber "Turbo" größtenteils echt gut.