Moderator: Loomis
Skullview hat geschrieben: Wer bringt ,The longest night, auf Vinyl????
Wer wird dann wohl auch die ,Be gone, auf Vinyl machen????
(aber nur wenn SMM auch 10 Stück vorbestellt!!)
Cimmerer hat geschrieben: So, aufgrund der ganzen Lobeshymnen auf diese Band hab ich mir jetzt The longest Night zugelegt und bin begeistert. Momentan habens mir In the violent Fire, By the Nightsky ( was für ein Klassiker!!! ) und Up the Gates besonders angetan. Die Gitarren sind der Wahnsinn, der Gesang ebenso.
Freue mich schon auf den KIT Auftritt und Be Gone!
PS: Wie ist denn das erste Album von denen?
Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben: @Bjuf: Nö, bist du nicht . Es kommt halt auch auf die Sichtweise an... also aus heutiger US Power Metal Sicht ist "The Longest Night" ein echter Knaller. Habe ja schon mehrmals erwähnt, dass ich mit dem heutigen Power Metal aus Amiland nicht so viel anfangen kann wie mit den älteren Sachen. Deshalb kriegt das Album von mir auch nur 8,5 von 10 Punkten, denn gegen Klassiker wie "Ample Destruction", die erste Metal Church oder alte Savatage klingen Pharaoh wie eine mittelmäßige Schüler-Combo. Und auch Platten wie "Refuge Denied" von Sanctuary, "Transcendence" von Crimson Glory, die ersten beiden Leatherwolf oder auch "Guilty As Charged" von Culprit höre ich wesentlich lieber als Pharaoh.
Dann höre ich mir lieber neuartigeres wie Ayreon, Spiral Architect, Opeth, Into Eternity, Sólstafir, oder eben gute Black und Death Metal Bands an.
Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben: Schüler-Combo war vielleicht nicht der richtige Begriff, denn ich wollte damit sicher nicht sagen dass Pharaoh ihre Instrumente nicht beherrschen. Sonst wären sie mir keine 8,5 Punkte wert, das ist ja wohl klar... Aber wenn man die Vergleiche zieht: Tim Aymar ist sicher ein sehr guter Sänger, aber ich vermisse bei ihm die hohen Screams á la Ski, Warrel Dane, James Rivera, Tyrant etc. Ich will jetzt nicht behaupten, dass er das nicht kann... nur die Musik von Pharaoh ist eben ganz anders aufgebaut als die Bands der 80-er Jahre.
Die Bands die hier aufgezählt wurden können alle problemlos die Tanzfläche eines Metalschuppens füllen, während Pharaoh für mich doch eher Kopfmucke fürs stille Kämmerlein sind. Und das sind für mich eben die meisten Power Metal Bands der heutigen Zeit. Die Mucke ist komplexer und anspruchsvoller geworden - was ich bei Prog oder meinetwegen auch Doom okay finde, aber beim Power Metal ziehe ich genau wie beim Thrash eher Scheiben vor, die schneller ins Ohr gehen.
Johnny_Cool hat geschrieben: Ich kann ehrlich gesagt dieses ewige "In den 80ern war alles besser" Getue nicht wirklich nachvollziehen... klar sind Jag Panzer, Liege Lord, Metal Church und Co unsterbliche Klassiker, aber es gibt auch genauso viele neuere Bands, die den alten Helden in NICHTS nachstehen...
Slough Feg, Twisted Tower Dire, Wastoid, Crescent Shield, A Tortured Soul, Cauldron, Miles Beyond und und und sind meiner Meinung nach keinen Deut schlechter als die Klassiker aus den 80ern. Klar geht man an die 80er Truppen anders ran, weil sie halt früher da waren und viele damit aufgewachsen sind, etc aber ich denke, wenn z.B. Twisted Tower Dire ihre Alben Mitte der 80er veröffentlich hätten und Omen hingegen erst Ende der 90er ihr Debüt eingespielt hätten, dann würden garantiert alle über Tower so reden wie sie es heute über Omen tun!! Objektiv betrachtet ist ein Song wie "Hail Dark Rider" meiner Meinung nach wirklich nicht schlechter als "Battle Cry" oder "Warning Of Danger"!!
Was das Innovative anbelangt, denk ich auch nicht, dass die neuen Bands keine oder weniger Eigenständigkeit besitzen... mal ehrlich, die meisten Classic Metal Bands aus den 80ern haben jetzt auch nicht soviel neues gebracht, was man nicht schon vorher ähnlich bei Black Sabbath, Iron Maiden, Judas Priest oder Accept zu hören bekommen hat... ich würd jetzt nicht unbedingt sagen, dass z.B. Crescent Shield und Miles Beyond so viel weniger eigenständig wären als Liege Lord und Helstar...
Dann nenne mir doch mal Bands, die vorher schon wie Helstar oder Liege Lord klangen. Black Sabbath sicher nicht.
Gut, ein wenig Maiden steckte schon in Helstar, gerade von den Gitarren her, aber sie waren insgesamt viel wuchtiger und härter als Maiden.
Johnny_Cool hat geschrieben:Dann nenne mir doch mal Bands, die vorher schon wie Helstar oder Liege Lord klangen. Black Sabbath sicher nicht.
Gut, ein wenig Maiden steckte schon in Helstar, gerade von den Gitarren her, aber sie waren insgesamt viel wuchtiger und härter als Maiden.
Das ist's ja was ich meine... ich könnte dir jetzt aus'm Stehgreif genauso wenig 'ne Band nennen, die vorher wie Helstar klang, wie eine von der Crescent Shield ganz bewusst abgekupfert hätten. Im Großen und Ganzen find ich, dass keine der beiden Bands den klassischen Metal jetzt von grundauf revolutioniert und wirklich nachhaltig hat (so wie beispielsweise Black Sabbath, Judas Priest, Iron Maiden oder Venom), auch wenn sie natürlich erstklassige Musik machen und zu Recht Ausnahmestatus inne haben.
Wenn man jetzt z.B. "Burning Star", "Awaken The Guardian" und "Soldiers Of The Night" nacheinander weghört, find ich nicht, dass man da jetzt drei grundverschiedene Alben vorliegen hat, sondern vielmehr schlagen die doch alle in eine ähnliche Kerbe, auch wenn die jeweiligen Bands natürlich andere Schwerpunkte setzen und schon alle eine eigene Note mit einfließen lassen. Aber das tun Bands wie Crescent Shield, Slough Feg oder Wastoid meiner Meinung nach heute auch genauso.
Wenn "The Curse Of Twisted Tower" im selben Jahr wie "Battle Cry" erschienen wär, dann denke ich schon, dass de beiden Alben heute von vielen Metalfans im selben Atemzug genannt werden würden... sonderlich große qualitative Unterschiede seh ich da jedenfalls nicht. Und Alter allein ist zumindest für mich definitiv kein Qualitätsmerkmal...
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