
Einer der besten Songs der Metalgeschichte. Punkt. Basta. Aus.
Im Jahr 1993 kaufte ich ein Livebootleg namens "The Dance Of Eternity", das nicht nur einen fantastischen Klang bot (Soundboard!), sondern auch einen Song namens "A Change Of Seasons", bei dem ich eine Maulsperre bekam. "Was zur Hölle zieht die Band HIER ab??", dachte ich, und hörte den Track wieder und wieder und wieder. Zwischendurch fragte ich mich zwar, wieso die New Yorker es nicht geschafft hatten, den mal "richtig" aufzunehmen (da wusste ich noch nicht, dass dieser Track bereits auf "Images & Words" hätte stehen sollen, er dann aber nicht mehr ins Konzept passt bzw. die Platte dann schlichtweg zu lang gewesen wäre) aber ich hörte ihn weiter und weiter. Für mich geriet "The Dance Of Eternity" für eine Weile zu einer der meistgehörten Scheiben in meiner Sammlung - eben wegen, ihr ahnt es schon, "A Change Of Seasons".
Zwei Jahre musste ich dann warten, bis die gleichnamige EP in den Läden stand - und endlich war "ER" dann auch offiziell erhältlich. Zwar vermisste ich irgendwie den "Charme" der Livefassung, die ich mittlerweile auswendig konnte, und einige Parte wurden auch leicht verändert, doch änderte dies nichts an der unglaublichen Klasse dieses Meisterwerks der Musik, dieses Progepos, dessen Klasse in Zukunft von dieser Band nicht mehr erreicht werden sollte. In diesem Song steckt die Essenz von Dream Theater, all das, was die Band kann, ist hier nachzuhören. Gigantisch ist noch untertrieben.
Der Vollständigkeit halber sollte erwähnt werden, dass sich noch ein paar Coverversionen auf dieser EP befinden, die aber nicht unbedingt essenziell sind. Sicherlich - toll gespielt und so - aber ich will "A Change Of Seasons" hören, wenn ich die Platte auflege. Und nicht Led Zeppelins Gewürge.