DREAM THEATER

[Pavlos]

Oleg Smirnoff (ex-Eldritch/Death SS) wäre m.E. ein Keyboarder, der zu DT perfekt passen würde. Der kann zwar auch klimpern wie Harry, ist aber auch wahnsinnig kreativ und experimentiert mit völlig abgepfiffenen Sounds.

Gut, aber den kann Portnoy als AA natürlich nicht einstellen.

[holg]

Die alte Magie kann keine DT Scheibe seit der "Scenes" bei mir entfalten. Das ist musikalisch immer auf höchstem Nivea, berührt mich aber nicht so sehr, wie es die frühen Werke tun und getan haben. Der absolute Kick ist auf jeden Fall weg. Ich kann mir das sehr gut und gerne und auch häufig anhören, aber die Zeiten, in denen ich gierig in den nächsten Laden gerannt bin, nur um eine neue DT zu kaufen, sind dahin. Und nur weil alle Beteiligten tolle Musiker sind, heißt das ja nicht, dass ich das Gesamtergebnis auch emotional spannend finden muss.

Allerdings kann ich sagen, dass "Black Clouds" in meinen Ohren wieder etwas spannender klingt als sein Vorgänger. Und so häufig wie diese, habe ich die letzten alle nicht gehört. Mein Tastenfavorit ist - wundert wohl niemanden - Kevin Moore, der ja auch mit der ersten Chroma Key noch tolle Musik fabriziert hat. Danach wurde mir das zu schräg. Über Dreck Sherinian decke ich lieber den Mantel des Schweigens, daher finde ich Jordan wieder ziemlich cool.

[Pavlos]

Das einzige was ich der Band vorwerfe ist, dass das Songwriting stagniert. Bis zur Octavarium bekam man mit jedem Album etwas neues serviert. Auf den beiden letzten Alben sind die Nummern imo austauschbar.

[Ulle]

Oleg Smirnoff (ex-Eldritch/Death SS) wäre m.E. ein Keyboarder, der zu DT perfekt passen würde. Der kann zwar auch klimpern wie Harry, ist aber auch wahnsinnig kreativ und experimentiert mit völlig abgepfiffenen Sounds.

Gut, aber den kann Portnoy als AA natürlich nicht einstellen.

Hihihi

[Hades]

Die alte Magie kann keine DT Scheibe seit der "Scenes" bei mir entfalten. Das ist musikalisch immer auf höchstem Nivea, berührt mich aber nicht so sehr, wie es die frühen Werke tun und getan haben. Der absolute Kick ist auf jeden Fall weg. Ich kann mir das sehr gut und gerne und auch häufig anhören, aber die Zeiten, in denen ich gierig in den nächsten Laden gerannt bin, nur um eine neue DT zu kaufen, sind dahin. Und nur weil alle Beteiligten tolle Musiker sind, heißt das ja nicht, dass ich das Gesamtergebnis auch emotional spannend finden muss.

Das kann ich Wort für Wort unterschreiben! Eine neue DT-Scheibe war für mich früher ein absolutes Jahreshighlight. Jetzt eben eine Neuerscheinung unter vielen, obwohl auch das neue Album objektiv gesehen wieder tolle Musik enthält und ich die CD auch gerne einlege. Allerdings hat meine frühere riesige Begeisterung für den Prog-Metal a la Dream Theater in den letzten Jahren auch ein klein wenig nachgelassen. Vielleicht liegt es auch daran.

[holg]

Die alte Magie kann keine DT Scheibe seit der "Scenes" bei mir entfalten. Das ist musikalisch immer auf höchstem Nivea, berührt mich aber nicht so sehr, wie es die frühen Werke tun und getan haben. Der absolute Kick ist auf jeden Fall weg. Ich kann mir das sehr gut und gerne und auch häufig anhören, aber die Zeiten, in denen ich gierig in den nächsten Laden gerannt bin, nur um eine neue DT zu kaufen, sind dahin. Und nur weil alle Beteiligten tolle Musiker sind, heißt das ja nicht, dass ich das Gesamtergebnis auch emotional spannend finden muss.

Das kann ich Wort für Wort unterschreiben! Eine neue DT-Scheibe war für mich früher ein absolutes Jahreshighlight. Jetzt eben eine Neuerscheinung unter vielen, obwohl auch das neue Album objektiv gesehen wieder tolle Musik enthält und ich die CD auch gerne einlege. Allerdings hat meine frühere riesige Begeisterung für den Prog-Metal a la Dream Theater in den letzten Jahren auch ein klein wenig nachgelassen. Vielleicht liegt es auch daran.

Das ist ein Grund. Ein anderer - der natürlich nicht in diesen Fred gehört - ist der Umstand, dass dieses hibbelige Gefühl, diese Gieren nach neuen Alben bei vielen Bands durch eine Übersättigung einfach ausbleibt. Es gibt diese Bands, denen das immer noch gelingt, aber die Zahl ist eher abnehmend und beschränkt sich vorwiegend auf alte Bekannte, die selten etwas veröffentlichen und ein paar Newcomer. Da steigt mein Adrenalinspiegel eher bei bereits bekannten Scheiben. Beinahe etwas schade.

[Pavlos]

Die alte Magie kann keine DT Scheibe seit der "Scenes" bei mir entfalten. Das ist musikalisch immer auf höchstem Nivea, berührt mich aber nicht so sehr, wie es die frühen Werke tun und getan haben. Der absolute Kick ist auf jeden Fall weg. Ich kann mir das sehr gut und gerne und auch häufig anhören, aber die Zeiten, in denen ich gierig in den nächsten Laden gerannt bin, nur um eine neue DT zu kaufen, sind dahin. Und nur weil alle Beteiligten tolle Musiker sind, heißt das ja nicht, dass ich das Gesamtergebnis auch emotional spannend finden muss.

Das kann ich Wort für Wort unterschreiben! Eine neue DT-Scheibe war für mich früher ein absolutes Jahreshighlight. Jetzt eben eine Neuerscheinung unter vielen, obwohl auch das neue Album objektiv gesehen wieder tolle Musik enthält und ich die CD auch gerne einlege. Allerdings hat meine frühere riesige Begeisterung für den Prog-Metal a la Dream Theater in den letzten Jahren auch ein klein wenig nachgelassen. Vielleicht liegt es auch daran.

Das ist ein Grund. Ein anderer - der natürlich nicht in diesen Fred gehört - ist der Umstand, dass dieses hibbelige Gefühl, diese Gieren nach neuen Alben bei vielen Bands durch eine Übersättigung einfach ausbleibt. Es gibt diese Bands, denen das immer noch gelingt, aber die Zahl ist eher abnehmend und beschränkt sich vorwiegend auf alte Bekannte, die selten etwas veröffentlichen und ein paar Newcomer. Da steigt mein Adrenalinspiegel eher bei bereits bekannten Scheiben. Beinahe etwas schade.

Was wären das denn für Bands?

Bei mir ist das seit Jahren nur noch den mächtigen Maiden so.....

[holg]

Die alte Magie kann keine DT Scheibe seit der "Scenes" bei mir entfalten. Das ist musikalisch immer auf höchstem Nivea, berührt mich aber nicht so sehr, wie es die frühen Werke tun und getan haben. Der absolute Kick ist auf jeden Fall weg. Ich kann mir das sehr gut und gerne und auch häufig anhören, aber die Zeiten, in denen ich gierig in den nächsten Laden gerannt bin, nur um eine neue DT zu kaufen, sind dahin. Und nur weil alle Beteiligten tolle Musiker sind, heißt das ja nicht, dass ich das Gesamtergebnis auch emotional spannend finden muss.

Das kann ich Wort für Wort unterschreiben! Eine neue DT-Scheibe war für mich früher ein absolutes Jahreshighlight. Jetzt eben eine Neuerscheinung unter vielen, obwohl auch das neue Album objektiv gesehen wieder tolle Musik enthält und ich die CD auch gerne einlege. Allerdings hat meine frühere riesige Begeisterung für den Prog-Metal a la Dream Theater in den letzten Jahren auch ein klein wenig nachgelassen. Vielleicht liegt es auch daran.

Das ist ein Grund. Ein anderer - der natürlich nicht in diesen Fred gehört - ist der Umstand, dass dieses hibbelige Gefühl, diese Gieren nach neuen Alben bei vielen Bands durch eine Übersättigung einfach ausbleibt. Es gibt diese Bands, denen das immer noch gelingt, aber die Zahl ist eher abnehmend und beschränkt sich vorwiegend auf alte Bekannte, die selten etwas veröffentlichen und ein paar Newcomer. Da steigt mein Adrenalinspiegel eher bei bereits bekannten Scheiben. Beinahe etwas schade.

Was wären das denn für Bands?

Bei mir ist das seit Jahren nur noch den mächtigen Maiden so.....

VoiVod, Crescent Shield, Slough Feg waren jetzt drei der letzten Zeit bei denen ich vorher etwas nervös war. grundsätzlich auch bei TRIBE AFTER TRIBE, LIVE, FATES WARNING, HEATHEN *fg* auch SOLITUDE AETURNUS oder natürlich solche Seltenheiten wie Watch Tower oder Anacrusis. Das sind aber Bands, die jetzt nicht regelmäßig etwas veröffentlichen. Da gibt es sicher noch weitere Beispiele, aber da sind kaum noch Bands dabei, die im üblichen Jahresryhthmus Scheiben nachlegen.

[Kubi]

ja, das ich das neue DT-Album am VÖ-Tag haben muss, ist mittlerweile auch Vergangenheit. Und nervös werde ich auch nur noch bei wenigen Bands. Man wird halt mit den Jahren auch irgendwie ein bisschen... abgeklärter(?). Es gibt ja auch nicht so viel, was einen noch vollkommen und völlig aus den Latschen haut. Habe ich (vielleicht noch extremer) auch bei Konzerten. Wenn man bei >200 Konzerten war, hauen einen auch nur noch wenige Bands völlig um. Und die spielen dann meist auf dem KIT. (ANACRUSIS! )

[holg]

Bei Konzerten ist es ähnlich, stimmt. Da wird schon sehr deutlich selektiert, wohin man geht. Entweder muss die Band in der Vergangenheit für Kniefälle gesorgt haben oder ein aktuelles Album haut mich total aus den Socken.

[Hades]

Von den Bands, die regelmäßig neuen Stoff veröffentlichen, schaffen es bei mir tatsächlich auch nur noch Slough Feg dieses spezielle Kribbeln hervorzurufen.

[gps]

Oleg Smirnoff (ex-Eldritch/Death SS) wäre m.E. ein Keyboarder, der zu DT perfekt passen würde. Der kann zwar auch klimpern wie Harry, ist aber auch wahnsinnig kreativ und experimentiert mit völlig abgepfiffenen Sounds.

Macht denn der Smirnoff aktuell noch irgendwas?
Nach seinem Ausstieg konnte ich mit dem Eldritch Material nicht mehr sonderlich viel anfangen.

[Ulle]

Der war doch glaub ich noch bei Vision Divine, wobei ich die nie bewusst gehört habe...aus Angst :)
Ich schick dem Portnoy mal kurz ne SMS :)

[Jutze]

Eine Flut von Nostalgie-Gefühlen durchströmt mich beim Lesen dieses Threads. Es gibt tatsächlich noch andere Menschen, denen der "Dance of Eternity"-Bootleg schöne Stunden beschert hat! Ich habe die Images And Words erst vor ein paar Jahren gekauft. Davo habe ich immer diese Live-Doppel-CD angehört; hat mich klanglich noch mehr angesprochen - ganz, ganz wichtig - A Change of Seasons war, ist und bleibt der Oberhammer. 20 Minuten lang kein einziger überflüssiger oder unpassender Ton. Dazu LaBrie in sehr guter Form. Und Eve. Hach, wunderbar!

Meine erste Begegnung mit Dream Theater war seinerzeit negativ: Da war eine CD, die in der Rock Hard-Redaktionswertung vor Blind Guardians Somewhere Far Beyond rangierte. Frevel! Blasphemie! 57,5 zu 54,5 Punkte insgesamt - was man sich nicht alles merkt. Das Review las sich beeindruckend. Aber ich war jung und Tolkien-Metal-Fan. Gerade als Dream Theater ihre zweite Europa-Tour beendeten, hörte ich dann die beiden ersten Alben zum ersten Mal. Pull Me Under beeindruckte mich gleich schwer. Das restliche Album schien mir anfangs zu poliert und kitschig. Aber schon bald war ich restlos begeistert.

When Dream and Day Unite verdient nicht nur einen neuen Absatz, sondern auch alles hier bereits geschriebene Lob. Traumhaft! Neben dem WatchTower-Debüt ist WDaDU das einzige Album, dass ich als LP, MC und CD (sowie komplette Livedarbietung auf Bootleg-Video) besitze.

Als schließlich Awake erschien, musste ich tapfer sein. Ich hörte die Doppel-LP immer und immer wieder. Aber sie war anders - und einfach nicht so göttlich - wie die ersten beiden Alben. Space-Dye Vest ist auf seine eigene Art perfekt. Aber ja, es war kein schlüssiges Album und von der Produktion erdiger, trockener, weniger funkelnd als die Vorgänger.

Natürlich war ich Anfang 1995 in Ludwigsburg (Forum) am Start. Als Vorband spielten bekanntlich Fates Warning. Ich hatte nur in Night on Bröcken und The Spectre Within reingehört (und noch kein Feuer gefangen, sorry) sowie mit Begeisterung Point of View auf dem Rock Hard-Video gesehen. (Und einen Ausschnitt von Monument auf MTV?) Nach ihrem Auftritt hatte die Band in mir einen neuen Fan. Tolle, eingängige Songs, phänomenales Drumming von Mark Zonder, Supergesang von Ray Alder - und gerade als die eingängigen Songs drohten, zu melodisch zu werden, knallte uns die Band Silent Cries vor den Latz. Und natürlich Point of View und Outside Looking in und Eye to Eye und Monument usw. Ich erhaschte einen Blick auf die Setlist und wollte mir alle Liedtitel merken. Leider stand da nur POV, E2E usw. drauf. Habe mir am nächsten Tag dann gleich das neue Album gekauft. (Kam damals sogar in die untransparenten Charts!) Danach hatten Dream Theater eigentlich keine Chance mehr. Die Band legte dann einen soliden Gig auf die Bretter, spielten aber keinen einzigen Song vom Debüt. Und mein Magen rebelliert (Kausalzusammenhänge verkneife ich mir), so dass ich die Zugabe (Metropolis) vom Klo aus hörte. LaBrie war nicht so toll in Form und schon damals als Frontmann irgendwie im Schatten von Portnoy.

Bald machte die Neuigkeit die Runde, die Band würde kurzfristig eine Club-Tour spielen. Mit meinem großen Bruder bin ich dann extra einen Abend in die RoFa Ludwigsburg inkl. Alter heucheln meinerseits (war erst 15), nur um Tickets zu kaufen. Am 25.6.1995 sah ich die Band dann erneut, diesmal in der ersten Reihe, in der brechend vollen RoFa. Wieder gab's keinen Debüt-Song. Aber die Stimmung war besser. (Dafür Threshold als Opener nur bei Paradox richtig klasse.) Und es gab einige musikalische Leckerbissen. A Change of Season wurde in der (7% schwächeren) EP-Fassung vorpremiert. Portnoy spielte ein fünf-sekündiges Schlagzeugsolo auf der Lichttraverse an der Decke über seinem Kit. Wait For Sleep wurde mit Akustikinstrumenten vertont. Und dann stand LaBrie die meiste Zeit direkt vor meiner Nase; seine Schnürsenkel waren vielleicht fünf Zentimeter von meinen Händen weg (kein Fotograben) - und ich war zwei Stunden lang versucht, sie zu lösen und miteinander zu verknoten.

Falling Into Infinity empfand ich dann als Riesenenttäuschung; beim Konzert 1998 in Stuttgart (Congresscentrum B) war LaBrie nicht gut drauf. Einzelne Lichtblicke waren Rainmaker von Vanden Plas im Vorprogramm und die erste Hälfte von The Ytse Jam. Die Medley-Verstümmelung regte mich da richtig auf. Scenes From A Memory kaufte ich, fand sie nett, verkaufte die CD wieder, kaufte sie im Laden als Schnäppchen für 5 Mark wieder, verkaufte sie nach einer Weile wieder (für 2 Mark). Stilistisch war da einiges ansprechend. Aber die Band klang wie ein (seelenloser) Klon ihrer selbst. Ein ähnliches Urteil fällte ich bei allen Studio-Platten, die seither erschienen. Score werde ich nach der Lektüre dieses Threads wohl mal antesten. 2002 besuchte ich noch das Konzert in Böblingen (Sporthalle) wegen Pain of Salvation im Vorprogramm. Daniel Gildenlöw sang wie ein junger Gott - LaBrie wie in heiserer Mann. Bei The Killing Hand schimmerte ein wenig Magie durch. Und ja, auch The Glass Prison hatte seine gelungenen Momente. Insgesamt verließ ich die Halle aber mit der Erkenntnis, dass dies mein wohl letztes Dream Theater-Konzert gewesen war.

Mitte der 90er überspielte mir ein Bekannter einen Song vom Majesty-Demo (Vital Star), der mich sofort völlig begeisterte. Gesanglich passte es hier meiner Meinung nach noch besser als später mit Dominici. Ich mag den warmen Klang der Aufnahmen. Die anderen fünf Stücke bilden nicht ganz die Einheit des späteren Debüts. Aber ja, als ich sie dann später hörte, war ich im siebten Himmel. Ich hoffe jetzt insgeheim, dass der Herr Weinsheimer die Herren Portnoy, Petrucci, Myung, Moore und Collins (nicht Phil) als Überraschungsgäste beim Kit 2010 aufspielen lässt. Statt Moore ginge auch Herr Rudess - ich finde ihn wirklich sympathisch und die When Dream and Day Reunite-DVD mit ihm mag ich ebenfalls sehr gern, zumal Metropolis am Ende mit Dominici und LaBrie im Doppelpack einfach 'Charme' (Magie?!) hat. Das kurz dokumentierte Intermezzo mit John Arch halte ich übrigens auch für ganz großes (Traum-)Kino - klar, das klingt bestenfalls ungeschliffen. Aber hier bilden die Melodien von Gesang und Musik eine geschlossene Einheit - nicht wie das aufgesetzte Autounfall-Geschrei auf Schwarzewolkenlichtblicke-CD.

So, das war jetzt viel mehr Information, als je jemand wissen wollte. Aber dafür ist dieses Board doch da, oder?

Lurker-Grüße.
Jutze

[holg]

Du besitzt die "Energetic Disassembly " als Original MC???? *sabber*