IRON MAIDEN: Maiden England 2013/14

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon The-Aftermath » 14. August 2010, 13:49

Ich bin der Meinung dass "The Final Frontier" absolut zeitlos klingt. Viel mehr als "Brave New World", "Dance Of Death" oder "A Matter Of Life And Death". Songs wie "The Talisman", "Starblind" oder "The Alchemist" hätten doch ohne Probleme auf einem der Klassiker-Alben bestehen können. Ich finde dass es MAIDEN mit "The Final Frontier" geschafft haben, eine Brücke zu schlagen, die von der goldenen Phase der achtziger Jahre über die neunziger Jahre bis hin zur letzten Dekade reicht. Es gibt soviele Feinheiten, Melodien und einzelne Stellen zu entdecken, die mich sofort an "Somewhere In Time" und "Seventh Son Of A Seventh Son" erinnern, aber auch an "The X-Factor" oder "A Matter Of Life And Death". Alles in allem ist das Album also 100% MAIDEN.

"When The Wild Wind Blows" empfinde ich in Verbindung mit dem Zeichentrick und der Thematik übrigens als todtraurig und sehr bewegend.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Acrylator » 14. August 2010, 13:55

Übrigens, allen, denen die neueren Maiden Scheiben zu zahm sind, seien noch mal wärmstens die letzten beiden Turbo (PL) Alben empfohlen (und auch sonst jedem traditionellem Metalfan) - und natürlich auch die ganz alten.
Die stilistische Ausrichtung des letzten Turbo-Albums ist zwar durchaus ähnlich wie bei den neueren Maiden (also epische, komplexe Songstrukturen), aber bei Turbo klingt nie irgendein Moment gezwungen progressiv (wobei das für mich bei Maiden auch nicht so häufig vorkommt), alles fließt perfekt ineinander und sie sind dabei eben oft auch noch wilder/aggressiver als die letzten Maiden Scheiben.
Hier gibt's ein Review von mir zum letzten Album:
http://www.musik-sammler.de/album/325129

Und da kann man sich einige Stücke anhören (einige der Highlights fehlen aber noch): http://www.myspace.com/turboheavymetalband


Bei Turbo gilt übrigens: die polnischsprachigen Versionen sind den englischsprachigen definitiv immer vorzuziehen (vom aktuellen Album gibt's allerdings bisher auch noch keine englische).
Zuletzt geändert von Acrylator am 14. August 2010, 14:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Acrylator » 14. August 2010, 14:02

The-Aftermath hat geschrieben:Ich bin der Meinung dass "The Final Frontier" absolut zeitlos klingt. Viel mehr als "Brave New World", "Dance Of Death" oder "A Matter Of Life And Death". Songs wie "The Talisman", "Starblind" oder "The Alchemist" hätten doch ohne Probleme auf einem der Klassiker-Alben bestehen können. Ich finde dass es MAIDEN mit "The Final Frontier" geschafft haben, eine Brücke zu schlagen, die von der goldenen Phase der achtziger Jahre über die neunziger Jahre bis hin zur letzten Dekade reicht. Es gibt soviele Feinheiten, Melodien und einzelne Stellen zu entdecken, die mich sofort an "Somewhere In Time" und "Seventh Son Of A Seventh Son" erinnern, aber auch an "The X-Factor" oder "A Matter Of Life And Death". Alles in allem ist das Album also 100% MAIDEN.

Kann ich weitestgehend unterschreiben, wobei die Ähnlichkeit zu neueren Scheiben (natürlich) deutlich größer ist (aber es gab ja auch da auf jeder Scheibe Quasi-Zitate der alten Alben).
The-Aftermath hat geschrieben:"When The Wild Wind Blows" empfinde ich in Verbindung mit dem Zeichentrick und der Thematik übrigens als todtraurig und sehr bewegend.

Das empfinde ich irgendwie gar nicht so - hätte ich bei dem Song nicht gewusst, wovon er handelt, würde ich ihn größtenteils sogar als von der Stimmung her eher positiv empfinden (trotz einiger melancholischer Momente). Jedenfalls wirkt er weniger düster als manche anderen Stücke auf dem Album. Aber gut, da ich den Zeichentrickfilm als Kind einfach nur als völlig runterziehend und deprimierend empfand, können Maiden dem auch gar nicht entsprechen, sind halt nicht unbedingt für Depri-Mucke bekannt... :-D
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon KuttenBjuf » 14. August 2010, 14:13

So, einmal durchgehört.

Sorry, sowas langweiliges hab ich schon ewig nicht mehr gehört, jetzt brauch ich erst mal eine Dosis Somewhere In Time – da rockt alleine das Intro schon die ganze Final Frontier weg!

Die Produktion ist doof. Gitarren total im Hintergrund (außer bei El Dorado), Bruce singt gelangweilt wie kein zweiter. Keine einzige Melodie ist hängen geblieben. Da quäl ich mich kein zweites Mal durch, im Leben nicht. Ich bin extrem enttäuscht, nicht nur vom Album, auch von der Punktevergabe, die nie zuvor dagewesene Lachhaftigkeit erreicht. 10/10, 9,5/10 Punkten usw.

10 Punkte sind perfekt, sowas bekommen Songs für die Ewigkeit wie "Powerslave" oder "The Sentinel", aber nicht sowas Hingeklatschtes. Unfassbar, für die Kohle hät ich mir gestern Abend auch noch ein zweites Steak reinpfeiffen können, da hät ich mehr von gehabt.

Am Anfang hatte ich ja Hoffnung auf die zweite Hälfte mit Starblind und Talisman und so, aber nix ist das.
Hab das Exemplar schon bei ebay reingestellt und kauf mir die auch nicht nochmal in der normalen Version. Enttäuschung.

Und ich find die AMOLAD übrigens super, ist also nicht so, dass ich mit den neuen Maiden so garnichts anfangen kann.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Acrylator » 14. August 2010, 14:29

KuttenBjuf hat geschrieben:Und ich find die AMOLAD übrigens super, ist also nicht so, dass ich mit den neuen Maiden so garnichts anfangen kann.

Das finde ich allerdings merkwürdig, die neue Scheibe ist doch nun wirklich eingängiger, hat viel griffigere Melodien...
AMOLAD brauchte bei mir einige Durchläufe, während die neue (ab dem dritten Song) wirklich sofort gezündet hat.
Und ansonsten sind sich die beiden Alben doch auch recht ähnlich.

Aber wenn du's wirklich dauerhaft so siehst, gehe doch mal meinem Tipp nach (bezüglich Turbo). :wink:
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon J.uwe » 14. August 2010, 14:36

Acrylator hat geschrieben:
KuttenBjuf hat geschrieben:Und ich find die AMOLAD übrigens super, ist also nicht so, dass ich mit den neuen Maiden so garnichts anfangen kann.

Das finde ich allerdings merkwürdig, die neue Scheibe ist doch nun wirklich eingängiger, hat viel griffigere Melodien...
AMOLAD brauchte bei mir einige Durchläufe, während die neue (ab dem dritten Song) wirklich sofort gezündet hat.
Und ansonsten sind sich die beiden Alben doch auch recht ähnlich.

Aber wenn du's wirklich dauerhaft so siehst, gehe doch mal meinem Tipp nach (bezüglich Turbo). :wink:


Genau, TURBO sollten viel mehr Beachtung bekommen.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Cthulhu » 14. August 2010, 14:39

Ich find die TURBO von Priest auch viel besser als ihr Ruf. "Locked In " und so.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Rauberer » 14. August 2010, 17:56

Hab jetzt den ersten Durchlauf hinter mir.
Ich habe ja nach den diversen Vorab-"Reviews" nicht viel erwartet, war aber positiv überrascht. Die Scheibe wird zwar noch eine Weile brauchen um zu wachsen, aber bisher finde ich das Album richtig stark. Nur ein Song ist imo ein Rohrkrepierer, "Mother of Mercy" klingt extrem nach Füller.
Wenn jemand ein Problem mit mir hat, ist das sein Problem, nicht meins.

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Hippie-Ben » 14. August 2010, 18:42

Ich bin abergläubisch und hab mir die Scheibe direkt am Freitag dem 13. gekauft - wenn ich mich recht entsinne, ist das auch das erste mal (Als die erste Sabbath rauskam war ich noch irgendwo im Kosmos unterwegs, wo´s keine Plattenläden gab) Ich sage auch: gutes Album, obwohl sich nach mehreren Rotationen die anfangs erhoffte Steigerung (bis jetzt) nur sehr langsam eingestellt hat. Was ich nur echt grad mal loswerden muss: Das Cover ist echt Schrott! Technisch mangelhaft und so ekelhaft bonbon-bunt, dass die Hüllen meiner He-Man-Tapes dagegen wie Rembrandts aussehen. Und was hat der scheiß Predator da zu suchen? Wo ist Eddie?!? Ich finde das untertrifft ja sogar noch das schreckliche Dance of Death-Cover! Ich verstehe nicht warum eine Band wie Maiden keinen wirklichen Weltklasse-Grafiker an ihre Cover lässt! Und wer zur Hölle hat diese scheiß Picture-LPs erfunden? Seite 4 sieht aus wie eine Milka-Weihnachtsschokoladenverpackung!!! Pictures klingen KACKE und ich kaufe mir Platten um sie zu hören und nicht um sie mir an die Wand zu hängen. Aber da ich ja abergläubisch bin, wollte ich nicht aufs schwarze Vinyl warten - und zusätzlich die CD zu kaufen kann ich mir im Moment nicht leisten. Also muss ich mit einem dumpfen Sound und einem nervigen Rauschen zwischen den Songs leben (ich hab danach meine über 20 Jahre alte Somewhere In Time aufgelegt und die hat die Final Frontier soundmäßig sowas von weggebraten!)
So, genug gemeckert. Was ich echt toll finde ist dass die Scheibe eine echte, greifbare Atmossphäre hat, ein irgendwie in sich abgeschlossener Raum, der auf jedem Album einzigartig ist. Und allein, dass sie das wieder einmal hinbekommen haben macht die Platte für mich wertvoll. Ich bin zwar beim ersten Durchhören auch nicht wie ein Wahnsinniger die Wände hochgerannt, aber ich sage trotzdem, dass es eine 100%ige Maiden ist. Und das bedeutet im Jahre 2010 eben eher geistige, schwebende Musik anstatt erdige (kann das einfach nicht beschreiben, vielleicht erahnt wer was ich meine). So, auf ein Neues!
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon heavymetalmaniac » 14. August 2010, 20:07

Hm, leider kann ich der neuen Iron Maiden nicht sonderlich viel abgewinnen. Nachdem ich Goatstorms sehr gut geschriebenes Review gelesen hatte, war meine Hoffnung noch recht groß aber leider gibt mir die CD - bislang zumindest - gar nichts. Ganz anders dagegen die neue Skelator. Von denen habe ich eigentlich nur ein gutes Album erwartet aber "Death To All Nations" rult ja mal wirklich. Da kann man die neue Maiden gleich wieder einpacken. IMO.

Ich werde es aber noch ein paar Mal versuchen.

HMM.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Acrylator » 14. August 2010, 22:06

Rauberer hat geschrieben:Hab jetzt den ersten Durchlauf hinter mir.
Ich habe ja nach den diversen Vorab-"Reviews" nicht viel erwartet, war aber positiv überrascht. Die Scheibe wird zwar noch eine Weile brauchen um zu wachsen, aber bisher finde ich das Album richtig stark. Nur ein Song ist imo ein Rohrkrepierer, "Mother of Mercy" klingt extrem nach Füller.

Komisch, ich finde den Song erheblich besser als die ersten beiden, die für mich (und anscheinend auch die meisten anderen) eher als "Füller" zu bezeichnen sind.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Acrylator » 14. August 2010, 22:13

Hippie-Ben hat geschrieben:Ich bin abergläubisch und hab mir die Scheibe direkt am Freitag dem 13. gekauft - wenn ich mich recht entsinne, ist das auch das erste mal (Als die erste Sabbath rauskam war ich noch irgendwo im Kosmos unterwegs, wo´s keine Plattenläden gab) Ich sage auch: gutes Album, obwohl sich nach mehreren Rotationen die anfangs erhoffte Steigerung (bis jetzt) nur sehr langsam eingestellt hat. Was ich nur echt grad mal loswerden muss: Das Cover ist echt Schrott! Technisch mangelhaft und so ekelhaft bonbon-bunt, dass die Hüllen meiner He-Man-Tapes dagegen wie Rembrandts aussehen. Und was hat der scheiß Predator da zu suchen? Wo ist Eddie?!? Ich finde das untertrifft ja sogar noch das schreckliche Dance of Death-Cover! Ich verstehe nicht warum eine Band wie Maiden keinen wirklichen Weltklasse-Grafiker an ihre Cover lässt!

Also "technisch mangelhaft" ist das Cover sicher nicht, das ist schon ziemlich gut gemacht. Und schlechter als "Dance Of Death"? Ich bitte dich, diese billigsten 3-D-Modelle sehen doch nicht besser aus, als das neue Cover, dessen einziger Wehrmutstropfen für mich der viel zu bunte Eddie ist, der auch eher wie eine Mischung aus dem Motörhead-Maskottchen, dem Predator und einem gehäuteten Eddie aussieht. Das Cover in seiner Gesamtheit ist vom Motiv und der Machart her jedenfalls wieder viel näher an den Klassikern dran, als fast alles von Maiden aus den letzten 12 Jahren (bis aufs "Reincarnation Of Benjamin Breeg" Cover - übrigens vom selben Künstler) und auch als vieles, was zwischen 95 und 98 rauskam. Mit nem "richtigen" Eddie hätte ich das neue Cover sogar richtig geil gefunden.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon The-Aftermath » 14. August 2010, 23:56

Ich bin der Meinung dass "The Final Frontier" absolut zeitlos klingt. Viel mehr als "Brave New World", "Dance Of Death" oder "A Matter Of Life And Death". Songs wie "The Talisman", "Starblind" oder "The Alchemist" hätten doch ohne Probleme auf einem der Klassiker-Alben bestehen können. Ich finde dass es MAIDEN mit "The Final Frontier" geschafft haben, eine Brücke zu schlagen, die von der goldenen Phase der achtziger Jahre über die neunziger Jahre bis hin zur letzten Dekade reicht. Es gibt soviele Feinheiten, Melodien und einzelne Stellen zu entdecken, die mich sofort an "Somewhere In Time" und "Seventh Son Of A Seventh Son" erinnern, aber auch an "The X-Factor" oder "A Matter Of Life And Death". Alles in allem ist das Album also 100% MAIDEN.

Kann ich weitestgehend unterschreiben, wobei die Ähnlichkeit zu neueren Scheiben (natürlich) deutlich größer ist (aber es gab ja auch da auf jeder Scheibe Quasi-Zitate der alten Alben).


Das stimmt natürlich, die "A Matter Of Life And Death"-Reminiszensen sind natürlich deutlich stärker vertreten. Aber trotzdem finde ich nach wie vor dass das neue Album anders klingt als seine Vorgänger. Leider kann ich das nur schwer beschreiben. Ich will nicht sagen dass "The Final Frontier" das fehlende Glied zwischen "Powerslave" und "Somwhere In Time" ist, aber das Album versprüht meiner Meinung nach doch mehr Achtziger-Charme als seine Vorgänger.


"When The Wild Wind Blows" empfinde ich in Verbindung mit dem Zeichentrick und der Thematik übrigens als todtraurig und sehr bewegend.

Das empfinde ich irgendwie gar nicht so - hätte ich bei dem Song nicht gewusst, wovon er handelt, würde ich ihn größtenteils sogar als von der Stimmung her eher positiv empfinden (trotz einiger melancholischer Momente). Jedenfalls wirkt er weniger düster als manche anderen Stücke auf dem Album. Aber gut, da ich den Zeichentrickfilm als Kind einfach nur als völlig runterziehend und deprimierend empfand, können Maiden dem auch gar nicht entsprechen, sind halt nicht unbedingt für Depri-Mucke bekannt... :-D


Stimmt, wenn man ganz unvoreingenommen an den Song rangeht bestätigt sich dieser Eindruck wahrscheinlich nicht. Meiner Meinung nach besitzt der Song aber eine gewisse Melancholie/Traurigkeit, wenn auch nur sehr unterschwellig. Der Song entwickelt sich übrigens zu einem weiteren Favoriten. Einzig mit "Isle Of Avalon" und "The Man That ..." werde ich noch nicht so recht warm.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Siebi » 15. August 2010, 00:15

heavymetalmaniac hat geschrieben:Hm, leider kann ich der neuen Iron Maiden nicht sonderlich viel abgewinnen. Nachdem ich Goatstorms sehr gut geschriebenes Review gelesen hatte, war meine Hoffnung noch recht groß aber leider gibt mir die CD - bislang zumindest - gar nichts. Ganz anders dagegen die neue Skelator. Von denen habe ich eigentlich nur ein gutes Album erwartet aber "Death To All Nations" rult ja mal wirklich. Da kann man die neue Maiden gleich wieder einpacken. IMO.

Ich werde es aber noch ein paar Mal versuchen.

HMM.

Same here. Fünf Durchläufe und wieder mal nur Fragezeichen??? Der Goatstorm hat die Ironie-Smileys vergessen... aber wer ein "Piece Of Mind" oder "Powerslave" beim Namen Maiden im Sinn hat, der kann nur enttäuscht werden und der Vinylsound ist nahezu AA. Unverständlich, dass man kein schwarzes Edelteil veröffentlicht. Der MM hier in M-Neuaubing hatte die Pic-Do-LP für 22 Steine, war mir aber zu teuer und habe deshalb das Teil bei meinem Bruder in der Buidlversion gehört.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Hippie-Ben » 15. August 2010, 04:14

Acrylator hat geschrieben:Also "technisch mangelhaft" ist das Cover sicher nicht, das ist schon ziemlich gut gemacht. Und schlechter als "Dance Of Death"? Ich bitte dich, diese billigsten 3-D-Modelle sehen doch nicht besser aus, als das neue Cover, dessen einziger Wehrmutstropfen für mich der viel zu bunte Eddie ist, der auch eher wie eine Mischung aus dem Motörhead-Maskottchen, dem Predator und einem gehäuteten Eddie aussieht. Das Cover in seiner Gesamtheit ist vom Motiv und der Machart her jedenfalls wieder viel näher an den Klassikern dran, als fast alles von Maiden aus den letzten 12 Jahren (bis aufs "Reincarnation Of Benjamin Breeg" Cover - übrigens vom selben Künstler) und auch als vieles, was zwischen 95 und 98 rauskam. Mit nem "richtigen" Eddie hätte ich das neue Cover sogar richtig geil gefunden.


Ok, ich bin halt selber Illustrator und in der Hinsicht vielleicht ein bißchen empfindlich. Aber das Cover hätte ein Drittel meines Diplomsemesters auch hingekriegt. Maiden können unter den besten der Welt wählen, und es gibt genug wirklich gute Illustratoren. Das Artwork ist für mich höchstens Regionalliga, Punkt (Wenn´s irgendwen interessiert kann ich gerne auf die Details eingehen). Mittlerweile habe ich mich aber auch von dem Schock erholt - ausser bei Seite 4. Das ist einfach nur optische Körperverletzung, sorry! Aber ich gebe dir recht: schlechter als Dance Of Death ist das Cover letztendlich doch nicht, und das Motiv knüpft tatsächlich eher an die göttlichen Derek Riggs-Arbeiten an als die Sachen der letzten Jahre. Trotzdem habe ich heute lieber zum x-ten Mal das Somewhere In Time Cover studiert, weil es an dem neuen einfach nichts großartiges zu entdecken gibt.
PS.: ich hab mit Hilfe eines Wörterbuchs schon den Namen Gottes auf der Somewhere In Time entschlüsselt, aber was die Schrift über Batman zu bedeuten hat, da komme ich einfach nicht hinter. Weiß wer was?
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