IRON MAIDEN: Maiden England 2013/14

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon KuttenBjuf » 24. August 2010, 23:09

Ich find "Coming Home" übrigens total kacke und kann garnicht verstehen, warum der Song im Allgemeinen so gut ankommt. Das ist die Sorte Ballade, die ich für absolut verzichtbar halte. Absolut langweilig und 08/15.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Björn » 24. August 2010, 23:28

Track 10 ist bis jetzt mein Lieblingssong.
Ist bis jetzt der einzige der sofort gezündet hat.
Seltsam
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Sabbatical Maniac » 25. August 2010, 09:35

@Ice-B: Meine Aussage hat ja quasi der Acrylator besser definiert. Meiner Meinung nach waren auf den alten Alben mit Bruce die herrausragenden Lieder alle mit einer Spiellänge von über 5 Minuten. Dagegen liegen die wenigen für mich eher verzichtbaren Lieder in deiner 3-5 Minuten Grenze. Deshalb fand ich die Aussage Maiden Alben wären so gut wie früher wenn die Lieder alle 3-5 Minuten wären etwas gewagt. Hast du ja aber jetzt auch schon relativiert. Was ich nachvolliehen könnte wäre eine Kritik, dass Maiden auch mal wieder einen 3-5 minütigen radiotauglichen Song dazwischenschieben würden. IMO brauchts das aber auch nicht unbedingt. Bin auch ganz froh, dass Maiden so polarisieren und nicht jedermanns Liebling sein wollen.

Zur Verfassung von Bruce: Habe mal gelesen, dass er anstatt zur Flasche Bier auch mal lieber zur Teetasse greift und auch generell sehr gesund lebt (für einen Metalsänger). Mag zwar für einige uncool sein, aber ich finds gut ihn dafür immer noch in Hochform hören zu dürfen, während bei anderen Sängern die Stimme inzwischen einfach im Arsch ist.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Ulle » 25. August 2010, 09:39

Was mich übrigens nervt, sind nicht die Überlängen der Songs, sondern wie bereits geschrieben wurde, dass sie irgendwie nix daraus machen. Da kommt ne ellenlange Strophe zwei mal nacheinander, ohne dass die vom Gesang auch nur im geringsten variiert wird, das ist eine erschreckende Schwäche im Songwriting. Hab jetzt heute morgen noch einen Durchlauf investiert und kann wirklich sagen, dass auf einer von mir zusammengestellten Maiden-Best Of effektiv kein einziger Song vom neuen Album wäre. Ich finde jeden Song den Maiden bis einschließlich SSoaSS geschrieben haben besser, als alles auf der aktuellen Platte. Selbst wenn die Songs mal nämlich nicht so pralle waren, hatten sie Spielfreude und Drive und das fehlt mir hier komplett. Dass hier drei Gitarristen spielen finde ich echt nur lächerlich und das sage ich jetzt mal ganz großkotzig als Gitarrist :ehm:
Von einem Album bei dem ich wirklich dachte es würde wachsen, ist nur noch Langeweile übrig geblieben. Ich will da echt niemand reinquatschen und hätte ja selbst Bock auf ne geile neue Maiden-Scheibe gehabt, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen wie jemand der mit den alten Alben groß geworden ist, da glücklich mit werden kann. Jüngere Fans also mal ausgenommen.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Ice-B » 25. August 2010, 10:22

Ulle hat geschrieben:Da kommt ne ellenlange Strophe zwei mal nacheinander, ohne dass die vom Gesang auch nur im geringsten variiert wird, das ist eine erschreckende Schwäche im Songwriting.


exakt! Und das machen die jetzt seit 3, 4 Platten so bei einer erstaunlichen Anzahl von Liedern. Mir voellig unbegreiflich...dass da der Produzent nicht mal einschreitet, wozu hat man denn diese Leute??

Aber genug drauf rumgehackt, ist irgendwie trotzdem schoen, die Nummer 1 Platzierung in den Charts. Obwohl mir Nummer 157 mit anstaendigen Songs lieber waere...
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Loomis » 25. August 2010, 10:35

Ice-B hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Da kommt ne ellenlange Strophe zwei mal nacheinander, ohne dass die vom Gesang auch nur im geringsten variiert wird, das ist eine erschreckende Schwäche im Songwriting.


exakt! Und das machen die jetzt seit 3, 4 Platten so bei einer erstaunlichen Anzahl von Liedern. Mir voellig unbegreiflich...dass da der Produzent nicht mal einschreitet, wozu hat man denn diese Leute??

Deshalb habe ich mir ja überlegt, wie das Album wohl wäre, wenn z.B. Roy Z produziert hätte.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Max Savage » 25. August 2010, 14:12

Acrylator hat geschrieben:
Max Savage hat geschrieben:1.also das mit der überlänge geht halt nur, wenn man songs dann originell gestalten kann. das können maiden nicht (mehr)
2. ich halte den refrain eher nicht für einen "baustein", sondern für etwas extrem wichtiges. es gibt so unglaublich viele songs, die so gut anfangen und dann völlig verhunzt werden. der refrain bleibt halt in der regel als erstes hängen

Es gibt aber auch Sücke, die vielleicht außer einem tollen Refrain nichts zu bieten haben (meine damit jetzt nicht Maiden), das wäre dann für mich auch nichts, was einen mittelmäßigen oder langweiligen Song zu einem guten machen würde...

Max Savage hat geschrieben:3. somewhere in time ist auch mein fave. ich mag aber eh nur 2-3 alben von IM
:oh2:
Wie kann man irgendeins der 80er Alben von Maiden nicht total geil finden? einzelne Stücke vielleicht, aber ganze Alben? Wie Ice-B schon sagte, haben auch die "schwächsten" davon locker 9 Punkte verdient. (Da sind wir uns einig)

Max Savage hat geschrieben:6. mal ne frage, weil ich mit meiner verbindung so mies recherchieren kann: ist der halford eigentlich viel älter als der dickinson, weil die stimme vom bruce noch so frisch klingt und die vom rob nicht ?

Rob ist 7 Jahre älter als Bruce (wirkt aber tatsächlich locker wie 15 Jahre älter).



1.ja klar muss der song auch stimmen und nicht nur der refrain. wenn alles zusammen passt, DANN hat man einen spitzen song
2. ich kann selber schwer erklären, warum ich in diesem leben kein großer IM fan mehr werde. ich habe (fast) sämtliche 80er sachen und ich finde die jetzt auch nicht "schlecht", aber die laufen halt auch nicht oft bei mir. ich schätze es liegt irgendwie an der art des riffings und auch an dem gesang vom bruce, der zwar technisch gesehen sehr gut ist, mir aber irgendwie nicht so viel gibt. ich bin und bleibe halt diehard-JUDAS PRIEST maniac
3. dann lebt der gute bruce wohl gesünder als unser rob :yeah:
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Loomis » 26. August 2010, 19:27

Also, The Final Frontier ist in den USA nun offiziell auf Platz 4 in die Charts eingestiegen:
http://www.billboard.com/#/charts/billb ... g=chdrawer
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Fire Down Under » 26. August 2010, 19:32

Loomis hat geschrieben:Also, The Final Frontier ist in den USA nun offiziell auf Platz 4 in die Charts eingestiegen:
http://www.billboard.com/#/charts/billb ... g=chdrawer

Wieviele Einheiten hat man denn da im Durchschnitt verkauft, wenn man so hoch einsteigt?
:ahasoso:

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Loomis » 26. August 2010, 21:11

Fire Down Under hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Also, The Final Frontier ist in den USA nun offiziell auf Platz 4 in die Charts eingestiegen:
http://www.billboard.com/#/charts/billb ... g=chdrawer

Wieviele Einheiten hat man denn da im Durchschnitt verkauft, wenn man so hoch einsteigt?

Das ist ganz unterschiedlich, aber im Falle Maiden waren es wohl so um die 70000.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Fire Down Under » 26. August 2010, 21:24

Loomis hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Also, The Final Frontier ist in den USA nun offiziell auf Platz 4 in die Charts eingestiegen:
http://www.billboard.com/#/charts/billb ... g=chdrawer

Wieviele Einheiten hat man denn da im Durchschnitt verkauft, wenn man so hoch einsteigt?

Das ist ganz unterschiedlich, aber im Falle Maiden waren es wohl so um die 70000.

70000 in Amerika? Da hätt ich jetzt aber mit mehr gerechnet
:ahasoso:

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Loomis » 26. August 2010, 21:31

Fire Down Under hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Also, The Final Frontier ist in den USA nun offiziell auf Platz 4 in die Charts eingestiegen:
http://www.billboard.com/#/charts/billb ... g=chdrawer

Wieviele Einheiten hat man denn da im Durchschnitt verkauft, wenn man so hoch einsteigt?

Das ist ganz unterschiedlich, aber im Falle Maiden waren es wohl so um die 70000.

70000 in Amerika? Da hätt ich jetzt aber mit mehr gerechnet


Habs jetzt noch mal genau rausgesucht:
Blabbermouth hat geschrieben:As previously reported, "The Final Frontier" sold 63,000 copies in the United States in its first week of release to enter The Billboard 200 chart at position No. 4.

IRON MAIDEN's previous album, 2006's "A Matter Of Life And Death", opened with 56,000 units to land at No. 9. This was a notable increase from the 40,000 first-week tally registered by its predecessor, 2003's "Dance of Death" (which debuted at No. 18 on The Billboard 200 chart), and that of "Brave New World", which moved 38,000 copies in June 2000 to land at No. 39 on The Billboard 200 chart.

Waren sogar "nur" 63000. Aber dennoch eine deutliche Steigerung zu den letzten Alben.
Wenn man sich dann aber wieder AC/DCs Black Ice mit 784000 in einer Woche(!) vor Augen hält! :oh2:
Leider ist mir nicht bekannt, wie Maiden in den 80ern in den USA verkauft haben, das wäre mal interessant.

EDIT hat mal nachgeschaut:
http://riaa.com/goldandplatinumdata.php ... perPage=25

Da sind schon einige Platinalben dabei (1 Million oder mehr). Wobei diese Zahl natürlich auch oft erst nach vielen Jahren erreicht wurde und nicht innerhalb der ersten Woche (Somewhere in Time z.B. 1992).
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Hugin » 27. August 2010, 01:03

Ich habe die Scheibe jetzt auch schon deutlich zweistellige Male angehört und ich weiß nicht so recht, aber dachte ich am Anfang, dass das Album wachsen würde, machte es mich dann mit jedem Durchlauf immer weniger an. Das Intro ist eine Katastrophe; so etwas sollen die Jungfrauen lieber Hawkwind oder Rush überlassen, die können das. Das Titelstück ist instrumental nett, der Bass pumpt gut, aber der Refrain geht voll ins Beinkleid. Nicht nur, dass er monoton und perseverativ ist, nein, er nölt, und nichts Schlimmeres gibt es. 'El Dorado' galoppelt recht nett vor sich hin, ja, aber die eintönigen Verse ziehen mal keine Scheibe Wurst vom Brot, der Song kommt ewig nicht auf den Punkt. Der Auftakt wird als gleich mal völlig versemmelt und das nimmt natürlich gleich mal die Lust, die Scheibe wieder einzulegen.

Bei 'Mother Of Mercy' kommt dann tatsächlich die erste Passage, die einen wie auch immer gearteten Reiz auf mich ausübt. Das Lead am Anfang und die ruhige Akustikpassage gefällen mir sehr gut. Aber auch hier finde ich Dickinsons Gesang ein wenig unmotiviert. Dafür ist die Running-Wild-Gedächtnispassage schön. Auch die Bridge ist stark, dafür gefällt mir der Refrain nicht so sehr. Aber der Song hat auf jeden Fall seine Momente. 'Coming Home' ist schön verträumt und viel besser gesungen als die ruhigen Passagen des vorigen Stücks, das maritime Feeling und der Text lassen es als schönen, patriotischen und typisch englischen Song herüber kommen. Gefällt mir sehr gut, weil man m.E. spürt, dass Bruce über seine eigene Gefühle singt, wenn er als Pilot heimkehrt - das wirkt dann gleich ein gutes Stück emotionaler.

Über 'The Alchemist' kann man wenig Negatives sagen. Das ist ein durch und durch klassischer Maiden-Track, mit tollen Saitenpassagen und dynamischem Drive, der aber für meinen Geschmack ein gutes Stück weniger kickt als vergleichbare Songs vergangener Alben. Wenn ich hier z.B. mit 'Ghost Of The Navigator' vergleiche, dann hat der Alchemist keine Sonne.

Dann kommen die ganzen länglichen Stücke, die schon im Vorhinein die Frage aufwerfen, ob da genug Ideen vorhanden sind, so lange Stücke zu füllen. Das elend lange Geplänkel zum Anfang von 'Isle Of Avalon' nährt die Befürchtung, dass dem nicht so sein könnte. Und wenn man dann nach zwei Minuten meint, es kommt jetzt mal ein Punkt, dann geht die Chose von vorne los. Fast drei Minuten dauert es, bis der Song ein wenig Dynamik aufkommen lässt. Nicht falsch verstehen, ich liebe ruhige Passagen, aber nicht, wenn sie komplett ohne Akzente an mir vorbei plätschern. Der Hauptteil des Stückes hat allerdings einige sehr starke Passagen. 'Starblind' finde ich vom Aufbau und der Rhythmik her eher Maiden-untypisch, der Song als solcher ist mir etwas zu sperrig und hat mir zu wenig Fluss. Richtig gut finde ich bislang nur die Passage, die mit "the preacher loses..." anfängt. Auch die langen Instrumentalpassagen finde ich eher langweilig.

Ein weiteres Manko der Scheibe, und das tut mir fast weh zu sagen, ist für mich der Gesang. Ich mag Dickinsons Stimme nach wie vor unheimlich gerne und halte ihn für einen der besten Sänger aller Zeiten, aber er lässt auf diesem Album das Explosive, das er sonst offenbart, fast völlig vermissen. Das ist in weiten Teilen so zäh und arm an Begeisterungsfähigkeit, dass es mich fast erschreckt. Ich spüre einfach keine Leidenschaft. Das ist teilweise total blutleer.

Bei 'The Talisman' ist mir das Intro etwas zu lang, aber der Hauptteil ist dann relativ kraftvoll und energisch, so dass man an dieser Stelle endlich mal aufwachen darf. Der neben der Ballade bisher eindeutig beste Song. So will ich Bruce singen hören!

Dann kommt 'The Man...', und wenn alle Songs auf dieser Scheibe so gut wären wie dieser, dann würde ich hier nicht lamentieren müssen. Starke Dramaturgie, enthusiastischer gesungen als vieles bis hier hin, ja, der gefällt mir richtig gut. Dann das epische Finale? Ja, durchaus! Beim wilden Wind werden die ruhigen Momente so zelebriert, wie mir das gefällt. Der Spannungsaufbau ist gelungen und Bruce singt hier wirklich großartig. Ein würdiges Ende einer ziemlich wechselhaften Reise durch diese neue Maiden-Scheibe.

Ein vorläufiges Fazit nach knapp zehn Durchgängen dürfte sein, dass die Ballade und die letzten drei Songs ein äußerst durchwachsenes Album gerade noch in den grünen Bereich hieven. Für mich ist "The Final Frontier" sicher kein Totalausfall, aber auf jeden Fall eines der drei oder vier schwächsten Maiden-Alben. Ich meine, dass ich sogar "No Prayer" besser finde. Mir fehlen - ähnlich wie bei neueren Manowar oder bei Priests Nostradamus - ein paar knackige Songs, die einfach nur rocken und gute Laune verbreiten. Dann kommt das Problem hinzu, dass Bruce hier manchmal wirklich seltsam distanziert singt und ferner, dass einige ruhige oder instrumentale Passagen so lang ausgewalzt werden, dass man wirklich fast einschläft oder zumindest komplett abschaltet.

Hmm... das war so mein Fazit nach guten 10 Durchläufen. Seither ist wieder eine leichte Tendenz nach oben zu spüren, aber so richtige Begeisterung kommt definitiv nur an sehr wenigen Stellen auf.
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Max Savage » 27. August 2010, 15:43

mir fällt im kontrast zur neuen maiden immer wieder auf, was für eine götterplatte die "somewhere in time" doch ist. 20/10
stranger in a straaaaaaaaaange laaaaand <3 <3 <3
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Franko » 4. September 2010, 14:23

Nach mehreren Durchläufen kann ich sagen, dass mir die Scheibe gut gefällt. Ich würde 8/10 Punkte geben. :smile2:
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