APPEARANCE OF NOTHING - All Gods Are Gone (2011, Schweiz)Aus Basel stammt diese vielversprechende Formation, die uns auf ihrem zweiten Album eine höchst melodische Variante des Progressive Metal darbietet. Obwohl der Mann am Keyboard das Material fast im Alleingang geschrieben hat, geben hier eindeutig die beiden Klampfen den Ton an. Es wird gerifft ohne Ende, der Gesang kann mit den Großen mithalten, die Keys stopfen im Hintergrund die Löcher, und der Sound ist schön fett. Dezente DREAM THEATER/SYMPHONY X Frickelparts treffen auf eingängige Strophen/Refrains der Marke VANDEN PLAS.
http://www.myspace.com/appearanceofnothingAls Gastsänger konnte man übrigens die Herren Dan Swanö (EDGE OF SANITY) und Devon Graves (PSYCHOTIC WALTZ) gewinnen. Das ist heutzutage zwar nix besonders mehr, aber trotzdem bereichern beide das Material und fügen sich perfekt in die jeweiligen Songs ein. Swanö grunzt sich auf einigen Nummern tyrisch einen ab und Graves darf mal wieder den gefühlvollen Melancholiker geben (´Sweet Enemy´).