Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Raf Blutaxt » 15. Juli 2011, 11:29

Hier ist sie eben angekommen und läuft gerade zum ersten Mal.
Seite 1 ist vorbei und klang sehr gut, solide MR Kost mit ein oder zwei netten Überraschungen, jetzt bin ich auf Seite 2 gespannt.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Raf Blutaxt » 15. Juli 2011, 12:59

Ok, auch Seite 2 lief jetzt einmal, der Hund hat beide Seiten vor der Box verschlafen, was man aber nicht als Qualitätsmaß nehmen sollte.
Das Album gefällt mir sehr gut, erinnert mich größtenteils an Gates of Fire und da eher an die Römer- und Griechentrilogien.
Das Schlagzeug klingt wieder etwas besser, als auf Voyager, dürfte HiFi-Fetischisten aber immer noch den Angstschweiß auf die Stirn treiben. :smile2:
Highlight ist ganz klar das abschließende Trio aus Fire of Ashurbanipal, Brethren of the Hammer und Art of War. Fire... ist episch und mystisch, ein sehr schöner, typischer MR Song, Brethren of the Hammer hat einen absolut großartigen Refrain, der tatsächlich in Crystal Logic Sphären vordringt und Art of War ist einfach wunderschön, erinnert mich ein wenig an Epitaph to the King von Gates of Fire.
Ansonsten gibt es gewohnt hochklassige Gitarrenarbeit, hochkomplexes Drumming im miesen Soundgewand undd ein saucooles Riff im Titelsong zu vermelden.

Alle, die mit Manilla Road seit Atlantis Rising etwas anfangen konnten, sollten auch hier glücklich werden, alle anderen sollten sich das Album zumindest mal anhören, da gerade die letzten drei Songs durchaus auch den einen oder anden alten Fan begeistern könnten.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Loomis » 15. Juli 2011, 13:41

Wieviele Minuten hat das Album eigentlich so ungefähr?

habe übrigens soeben auch bestellt.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Raf Blutaxt » 16. Juli 2011, 11:57

Loomis hat geschrieben:Wieviele Minuten hat das Album eigentlich so ungefähr?

habe übrigens soeben auch bestellt.

Hmm, gefühlt ist das Album auf jeden Fall kürzer als Gates of Fire oder Voyager, würde mal 50 Minuten in den Raum werfen, kann es aber nicht beschwören.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 16. Juli 2011, 12:07

Raf Blutaxt hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Wieviele Minuten hat das Album eigentlich so ungefähr?

habe übrigens soeben auch bestellt.

Hmm, gefühlt ist das Album auf jeden Fall kürzer als Gates of Fire oder Voyager, würde mal 50 Minuten in den Raum werfen, kann es aber nicht beschwören.


Gemäß Addition der Zeitangaben der einzelnen Songs im Inneren des Gatefold beträgt die Spielzeit exakt 47:43 Min, vorrausgesetzt, dass ich mich nicht verkalkuliert habe :smile2:
Daher: Gut geschätzt Raf!
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Loomis » 16. Juli 2011, 12:57

Vielen Dank. Dann passt es ja, dass sie als einfache LP und nicht als Doppel-LP kommt.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Cimmerer » 16. Juli 2011, 14:10

Hmm...meiner Ersteindruck von "Playground of the Damned" ist leider ziemlich ernüchternd ausgefallen. Gerade die A Seite ist erschreckend nichtssagend, auf der B Seite wird's dann leicht besser, die großen Highlights werden hier jedoch auch nicht aufgefahren.

Zuerst gilt ein mal festzuhalten, dass die Aussage, dass das Album wieder stärker nach den alten Manilla Road Werken klingt, kompletter Unsinn ist. Gut, das war jedoch zu erwarten, wird doch vor jeder neuen Manilla Road V.Ö. versucht die Rückkehr zu Glanztaten wie "Crystal Logic" oder "The Deluge" herbeizureden. Stilistisch orientiert sich das ganze also an den letzten Alben. Diese Tatsache wäre eigentlich nicht weiter schlimm, wenn das Songmaterial zumindest an "Voyager" anknüpfen könnte, das tut es hier leider so gut wie nie. Mit "The Art of War" gibt's am Schluss zumindest ein kleines Highlight.
Der Sound ist eine komplette Frechheit und klingt noch mal eine Stufe schlechter als der auf dem letzten Album. Das Schlagzeug klingt erneut eher nach ein paar Pappkartons und der Gitarrensound ist leider ziemlich drucklos ausgefallen. Vielleicht wächst das Album ja noch, momentan würde ich jedoch vom schwächsten Manilla Road Album seit der Reunion sprechen.

Schade.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Raf Blutaxt » 16. Juli 2011, 14:43

Cimmerer hat geschrieben:Hmm...meiner Ersteindruck von "Playground of the Damned" ist leider ziemlich ernüchternd ausgefallen. Gerade die A Seite ist erschreckend nichtssagend, auf der B Seite wird's dann leicht besser, die großen Highlights werden hier jedoch auch nicht aufgefahren.

Zuerst gilt ein mal festzuhalten, dass die Aussage, dass das Album wieder stärker nach den alten Manilla Road Werken klingt, kompletter Unsinn ist. Gut, das war jedoch zu erwarten, wird doch vor jeder neuen Manilla Road V.Ö. versucht die Rückkehr zu Glanztaten wie "Crystal Logic" oder "The Deluge" herbeizureden. Stilistisch orientiert sich das ganze also an den letzten Alben. Diese Tatsache wäre eigentlich nicht weiter schlimm, wenn das Songmaterial zumindest an "Voyager" anknüpfen könnte, das tut es hier leider so gut wie nie. Mit "The Art of War" gibt's am Schluss zumindest ein kleines Highlight.
Der Sound ist eine komplette Frechheit und klingt noch mal eine Stufe schlechter als der auf dem letzten Album. Das Schlagzeug klingt erneut eher nach ein paar Pappkartons und der Gitarrensound ist leider ziemlich drucklos ausgefallen. Vielleicht wächst das Album ja noch, momentan würde ich jedoch vom schwächsten Manilla Road Album seit der Reunion sprechen.

Schade.

Hab sie bisher auch nur 1 1/2 mal gehört, Seite 2 finde ich wirklich gut, vor allem die letzten beiden Songs. Auf Seite 1 ist mir auch nicht viel im Gedächtnis geblieben, außer dem auffälligen Riff im Titelsong. Für eine Einordnung in das Gesamtwerk seit der Reunion ist es aber noch zu früh. Leider ist mein Plattenspieler nicht der beste, weshalb ich zum Sound noch keine Aussage machen kann.

Art of War ist aber wirklich schön geworden.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Hugin » 17. Juli 2011, 18:03

Cimmerer hat geschrieben:Zuerst gilt ein mal festzuhalten, dass die Aussage, dass das Album wieder stärker nach den alten Manilla Road Werken klingt, kompletter Unsinn ist. Gut, das war jedoch zu erwarten, wird doch vor jeder neuen Manilla Road V.Ö. versucht die Rückkehr zu Glanztaten wie "Crystal Logic" oder "The Deluge" herbeizureden.

Zu den Leuten, die das tun gehöre ich ganz sicher nicht, weil mir die neuere stilistische Ausrichtung genauso lieb ist, wie die alte. Außerdem ist auch klar, dass sich das neue Album stilistisch nicht allzu sehr von den beiden Vorgängern abhebt. Dennoch meine ich, dass es in vielen Punkten mehr nach dem 80er-Werk klingt als die letzten beiden dies taten. Vor allem auch, weil die extremeren Passagen reduziert wurden. Kurz gesagt: Natürlich ist "Playground" weitaus näher an "Voyager" als an "Crystal Logic" - aber ich finde doch ganz eindeutig, dass "Playground" näher an "Crystal Logic" ist als "Voyager" und "Gates Of Fire". Ob diese Aussage jetzt "Unsinn" ist, das weiß ich nicht. Mir kommt es nicht so vor, aber das ist immer so eine Sache mit der Wahrnehmung. Meinst du also, dass sich MR mit "Playground" noch weiter vom Frühwerk entfernt haben als bisher? Diese Wahrnehmung deuchte mir unsinnig.

Stilistisch orientiert sich das ganze also an den letzten Alben. Diese Tatsache wäre eigentlich nicht weiter schlimm, wenn das Songmaterial zumindest an "Voyager" anknüpfen könnte, das tut es hier leider so gut wie nie. Mit "The Art of War" gibt's am Schluss zumindest ein kleines Highlight.

Für mich sind auch "Grindhouse", "Fire..." und "Brethren" durchaus veritable Highlights.

Der Sound ist eine komplette Frechheit und klingt noch mal eine Stufe schlechter als der auf dem letzten Album. Das Schlagzeug klingt erneut eher nach ein paar Pappkartons und der Gitarrensound ist leider ziemlich drucklos ausgefallen. Vielleicht wächst das Album ja noch, momentan würde ich jedoch vom schwächsten Manilla Road Album seit der Reunion sprechen.

Finde ich sehr schade und auch kaum nachvollziehbar. Schwächer als bei den Vorgängern ist der Sound m.E. nicht. Wesentlich besser aber ganz sicher auch nicht, das ist richtig. Von den Post-Reunion würde ich es auf Platz drei einreihen. Hinter "Atlantis" und "Voyager", knapp vor den anderen beiden. Ich hoffe, dass sie bei dir auch noch ein bisschen wächst.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Cimmerer » 17. Juli 2011, 19:20

@Hugin: Dass sich Manilla Road mit "Playground (...)" weiter vom Frühwerk entfernt haben als bisher, meine ich nicht und habe ich auch nirgends geschrieben. Ich sehe das Album halt einfach keinen Deut näher an den Frühwerken dran als die letzten Alben. Wie bereits erwähnt, stört mich das überhaupt nicht, obwohl ich die Alben bis zur "Courts of Chaos" bevorzuge, ist ein Nostalgie Album das letzte was ich von Manilla Road oder irgendeiner anderen Band brauche. Ein wichtiger Aspekt von Manilla Road war bzw. ist doch, dass eben kein Album wie das andere klingt, man aber bei jedem sofort erkennt, um welche Band es sich handelt. Um auf deinen Post zurückzukommen: Letztendlich ist es -wie du richtig anmerkst- immer eine Frage der individuellen Wahrnehmung. Der eine mag da stärker die alten Sachen raushören, der andere nicht.

Immerhin sind wie uns einig, das "Voyager" und "Atlantis Rising" die Hightlights der Post-Reunion Phase darstellen. An "Playground of the Damned" bleibe ich auf jeden Fall dran und hoffe, dass das Album noch wächst. Immerhin hat es mir heute schon etwas mehr zugesagt. Das ist ja schon mal was.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon johnarch » 18. Juli 2011, 13:54

Habe die LP nun auch zwei Mal durchgehört, was natürlich nicht reicht um ein endgültiges Urteil zu fällen. Allerdings find ich die Minimierung des Grunz-Gesangs im Vergleich zur ´Voyager´ schonmal positiv. Sound ist meiner Meinung nach typisch MR, hat mich noch nie schwer gestört obwohl natürlich vor allem die Drums extrem schlecht rüberkommen. Auf meiner LowEnd-Anlage gehts aber und für meine nicht Sound-geschulten Ohren ebenfalls...
Von den Songs kann ganz klar die zweite Seite mehr überzeugen als Seite 1....gerade "Fire of Ashurbanipal", "Brethren of the Hammer" und "Art of War" gefallen mir mit ihrer Abwechslung und deren Riffs. Bin da vollkommen einer Meinung mit Raf Blutaxt, dass es sich bei diesen drei Liedern um die Highlights handelt.

Mehr kann ich bisher nicht sagen....mich wundert es nur ein wenig wie der Vorgänger ´Voyager´ jetzt plötzlich gelobt wird. Da sind mir teilweise ganz andere Dinge im Kopf, was damals alles so in dessen Thread geschrieben wurde. Gerade daran erkennt man deutlich, dass MR-Alben doch meist ein wenig länger brauchen. So warten wir einfach mal die nächsten Wochen ab, wie sich ´Playground of the Damned´ entwickeln wird....
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Cimmerer » 20. Juli 2011, 16:54

O.k. in Punkto stilistischer Ausrichtung und Sound hat sich in meiner anfänglichen Einschätzung nichts geändert, rein musikalisch muss ich meine Meinung da jedoch etwas revidieren, das Album ist bei mir nämlich tatsächlich ziemlich gewachsen, da war ich mit meiner Kritik wohl etwas zu vorschnell. Die A-Seite finde ich zwar immer noch reichlich unspektakulär, auf der B-Seite reiht sich jedoch tatsächlich Volltreffer an Volltreffer. Die vier Songs gehören wohl mit zum besten Post-Reunion Material der Band, besonders bei "The Art of War" gibt es eine Manilla Road typische Gänsehaut nach der anderen. Um so bedauernswerter ist es da natürlich, dass die Songs wohl dank der Schrott Produktion nicht ihr volles Potential entfalten können. Mit der Produktion von z.B. "The Deluge" würde das ganze halt gleich noch mal ein paar Klassen besser klingen.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Cimmerer » 21. Juli 2011, 13:51

"Art of War"

Song des Jahres? Das ist wirklich Epic Metal in Perfektion. Grandios. Wäre da ganze Album auf diesem Niveau und hätte eine bessere Produktion, dann müsste man von einem neuzeitlichen Klassiker sprechen.

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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Acrylator » 21. Juli 2011, 14:17

Also nach dem jetzt dritten Durchlauf muss ich schon sagen, dass die Produktion, zumindest was das Schlagzeug angeht, etwas besser als die vom Vorgänger ist. Zumindest klingt das Schlagzeug natürlicher (die Becken vielleicht sogar fast zu natürlich, wirken etwas wie eine Proberaumaufnahme), auch wenn es sich manchmal immer noch etwas "pappig" anhört.
An die Produktion habe ich mich allerdings immer schon während des ersten Stücks gewöhnt.
Die A-Seite ist allerdings bis aufs wieder einmal interessante Schlagzeugspiel und Marks sehr charakteristische Soli wirklich sehr spannungsarm, vor allem beim vorher schon bekannten "Into The Maelstrom" regt sich bei mir gar nichts. "Grindhouse" ist dann der erste Song, der mich aufhorchen lässt, aber die B-Seite ist noch deutlich besser (bis auf "Brethren Of The Hammer" vielleicht). Ich merke mal wieder, dass gerade bei den neueren Alben die Stärken der Band in den ruhigeren Momenten liegen, auch wenn ich nichts gegen ein paar härtere Passagen auf dem Album gehabt hätte.
Was mich auch etwas irritiert hat, ist die Tatsache dass die Texte (die mir ja schon für die Covergestaltung vorlagen) überwiegend sehr düstere Themen behandeln, und ich auch dementsprechend mit düsteren Songs à la "Touch Of Madness" oder "From Beyond" gerechnet hätte, aber eigentlich ist die Grundstimmung der meisten Stücke hier doch verhältnismäßig positiv, manchmal sogar richtig schön, auch wenn natürlich auch mal düstere Riffs und Gesangslinien vorkommen.
"Abattoir De La Mort", "The Fire Of Ashurbanipal" und "The Art Of War" sind aber wirklich mit großartigen Melodien und viel Atmosphäre ausgestattet, die habe ich jetzt schon sehr in mein Herz geschlossen!
Insgesamt würde ich wegen der unspektakulären A-Seite jetzt wohl knappe 8 Punkte geben. An "Spiral Castle" und "Gates Of Fire" (und eventuell auch "Voyager") kommt "Playground Of The Damned" als Gesamtwerk für mich jedenfalls trotz einiger sehr starker (würde sogar sagen fantastischer) Songs nicht heran.
Trotzdem kann man hier von einem würdigen Album einer Band reden, die sich zumindest in Nuancen immer wieder selbst neu erfindet und dennoch einen ganz eigenen Stil mit hohem Wiedererkennungswert hat.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Cimmerer » 21. Juli 2011, 14:31

Zumindest von den Songs her stehe ich mit meiner Einschätzung dann ja nicht alleine da. Aber noch mal zur Produktion: Es ist mir zwar schleierhaft, wie man auf dem Album eine Verbesserung im Vergleich zum "Voyager" Sound ausmachen soll, das ist jetzt aber gar nicht mein Punkt. Auf was ich rauswill: Klar gewöhnt man sich an den Sound, dennoch denke ich, dass das Album durch eine Produktion, wie man sie auf Alben wie "Open the Gates" oder "The Deluge" gehabt hat, halt noch mal deutlich dazugewinnen würde. Da wird mir halt einfach zu viel Potential verschenkt.
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