Da standen High Spirits bereits auf der Bühne (und ich wollte unbedingt Air Raid sehen...) und ich versuchte meinen Frust zu verdrängen.
Von High Spirits war ich aber sehr positiv überrascht, hätte ich nicht gedacht, dass die live so hart sind. Anschließend hab ich meine Einkäufe getätigt (DVD, KIT Karte nächstes Jahr, T-Shirt), hab mir ein bisschen Morbid Saint angeschaut, hab Bekannte am Zeltplatz getroffen und die ersten Biere getrunken. Dann wieder irgendwann vor zu Holocaust, die mich leider enttäuscht haben. Aus den Bieren wurden mittlerweile Jacky-Cola und bei Medieval Steel (geil) und Liege Lord (noch geiler - was für ein Brett) kam bei mir sogar sowas wie Festival-Stimmung auf. Bei Possessed war ich dann schon recht voll und kann mich daher nur noch schemenhaft an das was auf der Bühne vor sich ging, erinnern.
Dann bin ich (scheinbar) pennen gegangen - das nächste was ich wieder weiß, ist, dass ich im Auto aufgewacht bin - und mir absolut ALLES weh getan hat. Hals, Kopf (VOR ALLEM DER!), Rücken, Steiß... Zu meiner Überraschung wars aber schon halb 11, ich also aufgestanden, über's Campingareal gestolpert - das übliche eben.
Angekotzt hat mich aber am meisten das Wetter! Aaaaargh, noch nie hab ich beim KIT so ein Mistwetter überlebt - hab mich anschließend nochmal kurz zurück ins Auto verzogen, mir noch Attic angeschaut und dann auf Grund der mistigen Umstände (über Nacht kam zu den Halsschmerzen noch Schnupfen und Husten dazu - kein Wunder wenn man - schlau wie ich bin - auch noch im Auto pennen muss) beschlossen, am Samstag Mittag die Heimreise anzutreten. Hätte keinen Sinn mehr gemacht und ich hoffe nun, nicht allzuviel verpasst zu haben.
Ärgern könnt ich mich nur, die neuen Warlord, Satan und Procession Alben nicht mehr mitgenommen zu haben und nen KIT-Bierbecher wollt ich auch noch abstauben.
Ach - und Midnight wollt ich eigentlich auch noch sehen. Naja egal... Bei Warlord schein ich ja nicht allzuviel verpasst zu haben.
Damit bin ich wohl offziell "KIT-Abbrecher"

Noch was: Mir kams ĂĽbrigens auch so vor, als seien zumindest am Campingareal wesentlich mehr Leute/Autos gewesen als in den Jahren zuvor.