Moderator: Loomis
Kubi hat geschrieben:Nö, die Scheibe hat einfach eine spezielle Zielgruppe, die im DF nicht vertreten ist und im RH sehr wohl. Ein SC ist immer nur ein Spiegel des Geschmacks der Redaktion. "Objektiv" ist daran nix.
MOR hat geschrieben:Kubi hat geschrieben:Nö, die Scheibe hat einfach eine spezielle Zielgruppe, die im DF nicht vertreten ist und im RH sehr wohl. Ein SC ist immer nur ein Spiegel des Geschmacks der Redaktion. "Objektiv" ist daran nix.
hmm.....habe immer folgendes gedacht:
Ein Musikjournalist beurteilt eine Scheibe nach deren musikalischer Qualität, ansonsten muss man sie doch nicht besprechen.
Dass man fĂĽr die eine Band mehr ĂĽbrig hat, als fĂĽr die andere, kann man sicher nicht ganz ausblenden.
Es hat sicherlich schon Rumpelbands gegeben, die können musikalisch offensichtlich gar nix.
Die spielen, um die Leute zu verarschen oder was weiss ich. Da kann man ja auch mal dementsprechend benoten.
Aber, wie kann ich einer Band, wie bspw. geschehen, IN FLAMES in einem Soundcheck die niedrigste Punktzahl geben,
nur weil mir deren Mucke nicht zusagt ? Was hat dies mit einer fachlichen Beurteilung einer neuen Scheibe zu tun ?
So eine Bewertung würde ich aus Respekt vor dem musikalischen Können einer solchen Band niemals geben.
Wenn aber Können, fachliche Fertigkeiten etc. keine Rolle spielen, warum gibt man eine Bewertung ab ?
Warum enthält man sich dann nicht einfach ?
Oder darf ich die Soundchecker gar nicht Musikjournalisten nennen ? Welche Befähigungen muß / sollte man
ĂĽberhaupt haben um so eine Rolle auszufĂĽllen und mit einer Bewertung ggf. noch den musikalischen Werdegang
bestimmter Bands mit beeinflussen.
Also ich war bisher immer noch der Meinung, die musikalische Qualität steht bei einer Bewertung im Vordergrund.
Wie hier zwei führende Metal-Fachzeitschriften derart auseinander liegen können, war für mich bis dato unvorstellbar
und lässt mich doch etwas vom Glauben abfallen.
MOR hat geschrieben:Kubi hat geschrieben:Nö, die Scheibe hat einfach eine spezielle Zielgruppe, die im DF nicht vertreten ist und im RH sehr wohl. Ein SC ist immer nur ein Spiegel des Geschmacks der Redaktion. "Objektiv" ist daran nix.
hmm.....habe immer folgendes gedacht:
Ein Musikjournalist beurteilt eine Scheibe nach deren musikalischer Qualität, ansonsten muss man sie doch nicht besprechen.
Dass man fĂĽr die eine Band mehr ĂĽbrig hat, als fĂĽr die andere, kann man sicher nicht ganz ausblenden.
Es hat sicherlich schon Rumpelbands gegeben, die können musikalisch offensichtlich gar nix.
Die spielen, um die Leute zu verarschen oder was weiss ich. Da kann man ja auch mal dementsprechend benoten.
Aber, wie kann ich einer Band, wie bspw. geschehen, IN FLAMES in einem Soundcheck die niedrigste Punktzahl geben,
nur weil mir deren Mucke nicht zusagt ? Was hat dies mit einer fachlichen Beurteilung einer neuen Scheibe zu tun ?
So eine Bewertung würde ich aus Respekt vor dem musikalischen Können einer solchen Band niemals geben.
Wenn aber Können, fachliche Fertigkeiten etc. keine Rolle spielen, warum gibt man eine Bewertung ab ?
Warum enthält man sich dann nicht einfach ?
Oder darf ich die Soundchecker gar nicht Musikjournalisten nennen ? Welche Befähigungen muß / sollte man
ĂĽberhaupt haben um so eine Rolle auszufĂĽllen und mit einer Bewertung ggf. noch den musikalischen Werdegang
bestimmter Bands mit beeinflussen.
Also ich war bisher immer noch der Meinung, die musikalische Qualität steht bei einer Bewertung im Vordergrund.
Wie hier zwei führende Metal-Fachzeitschriften derart auseinander liegen können, war für mich bis dato unvorstellbar
und lässt mich doch etwas vom Glauben abfallen.
Hammaburg hat geschrieben:In diesem Zusammenhang ist aber folgendes nicht ganz unwichtig: der Notendurchschnitt.
RH: 7,8
DF: 5,1
RH findet das Album im Durchschnitt also gut, wir finden es im Durchschnitt "teilweise hörbar"...
Achim F. hat geschrieben:Hammaburg hat geschrieben:In diesem Zusammenhang ist aber folgendes nicht ganz unwichtig: der Notendurchschnitt.
RH: 7,8
DF: 5,1
RH findet das Album im Durchschnitt also gut, wir finden es im Durchschnitt "teilweise hörbar"...
Damit liegen dann halt beide Magazine daneben. IN FLAMES sind seit Jahren unhörbar. Die ersten drei Scheiben (inkl. der Mini) sind absolut fantastische METAL Alben die auch heute noch begeistert höre. Danach kamen dann drei ordentliche Alben. Alles was dann seit der Jahrtausendwende kam war immer beschissener. Der aktuelle Track auf dem RH Sampler ist so unterirdisch. IN FLAMES klingen mittlerweile fast wie LINKIN PARK. Da krieg Brechreiz.
Hades hat geschrieben:Es wundert mich ja schon, dass man so einen Soundcheck überhaupt anders sehen kann, als ein subjektives Geschmacksabbild der jeweiligen Bewerter. Und für mich soll das auch genau so sein. Ich will doch da keine musikwissenschaftlichen Abhandlungen lesen, sondern das, was der Schreiberling (dessen Geschmack ich im Idealfall aus Erfahrung einschätzen kann) von der Scheibe hält.
MOR hat geschrieben:Hades hat geschrieben:Es wundert mich ja schon, dass man so einen Soundcheck überhaupt anders sehen kann, als ein subjektives Geschmacksabbild der jeweiligen Bewerter. Und für mich soll das auch genau so sein. Ich will doch da keine musikwissenschaftlichen Abhandlungen lesen, sondern das, was der Schreiberling (dessen Geschmack ich im Idealfall aus Erfahrung einschätzen kann) von der Scheibe hält.
wer hat denn was von musikwissenschaftlichen Abhandlungen erzählt ?
....aber wenn das alles eh keine Rolle spielt, frage ich dann in Zukunft einfach ein paar Kumpels was sie von der Scheibe halten. Da brauch ich dann kein Soundcheck mehr.
dass der eine Fuzzi vom Metal Hammer grundsätzlich allem was härter war als Metallica nur einen Punkt gegeben hat - da fing es also schon an :D
MOR hat geschrieben:mal noch ne Randbemerkung:
in den Achtzigern ham wir uns aufgrund Soundchecks Platten gekauft....und die sind noch heute Klassiker.....
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