Gestern mal wieder etwas Musik beim Sport bzw. zu Hause gehört.
Neues Material, gepaart mit zwei Klassikern aus den 80er:
Mein liebstes Werk von Krääääätöööörrr.
„Extreme Aggression“ wird niemals langweilig oder aus der Mode kommen.
Und dann noch die Hits wie „Betrayer“, das Titelstück oder auch „Some Pain Will Last“ oder das vergessene „Fatal Energy“. Schick und Schmackhaft und thrashig.
Mein Lieblings-Vovoid-Album. Etwas „schräger“ als der „Roooaaarrrrr“-Vorgänger, dafür auch filigraner, mit den besseren Lieder, dem besseren Gitarrenspiel, der Ideenreichtum.
„Tornado“, „Killing Techology“, „the Order of the Black Guards”, “This is not an exercise” oder “Overreaction” regieren herausragend herrlich. Heute immer noch, genauso wie vor dreißig Jahren als das Teil veröffentlicht wurde.
Ein Klassiker sozusagen.
Meine Lieblingsnachwuchsthrashband veröffentlichte mit diesem Album im letzten Jahr wieder mal einen Krawallhammer und kaum ein Mensch, Zeitschrift etc. nimmt davon Kenntnis. Ich fasse es nicht, aber so einen Mist wie Dool an die große Glocke hängen und promoten. Mein lieber Herr Gesangsverein.
Innerhalb von vier Jahren (2013 – 2017) spielen diese vier Dänen drei Hammerthrashalben ein und glänzen mit Spielfreude, amtlicher Produktion, Holzfällerriffing, Sodom-mäßigen-Asi-Vocals, Mörderhooklines und Killersoli. Also alles was das Thrasher-Herz begehrt.
Auf dem aktuellen Album „The Celestial Dictator“ wurde der Krawallstil weiter mit ein paar filigranen neuen Melodien ausgebaut („Sun“ und „Believe“), dennoch schrotet die Band wild darauf los und weiß wieder durch Charme und Räudigkeit zu überzeugen.
Und wer solche Highspeedohrwürmer wie „Terrorborn“ oder „Antithesis“ schreibt, sollte wohl doch etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Meine Drittlieblingsband aus Dänemark Slaegt.
Schicker melodischer Todesmetal, gewürzt mit ein paar morbiden Melodien (Twingitarrenläufe!!!) und Krächzgesang.
Das hat alles Hand und Fuß. Erinnert hier und da etwas an Dissection, nur dass die vier Wasaknäckebrotjungs keine Blastbeats auf dieser EP einsetzen. Zum Glück.
Alle vier Lieder (inkl. eines Instrumentals…) können komplett überzeugen, v.a. das gemeine „Beautiful and Damned“.