Achim F. hat geschrieben:Pavlos hat geschrieben:Seitdem beim Schubinger der Milcheinschuss eingesetzt hat, liegt er geschmacklich manchmal schon arg daneben, aber das sind die Hormone, da kann er nix für, ich mag ihn trotzdem. Aber korrigierend will ich erwähnt haben, dass Stratego ein ganz fabelhafter Song ist, der mit einem überraschend flotten Drive, herrlichen Leadgitarren (z.B. in der Strophe) und einem der stärksten Maiden Refrains seit langem überzeugt. Der Song bekommt die Balance zwischen "Wir wollen keine schnellen Songs mehr schreiben!!" und "So wollen wir in 2021 klingen!!" ganz gut hin, wie ich finde.
Jetzt unabhängig vom Schubi-Posting: in den letzten Jahren scheint Maiden-Bashing salonfähig geworden zu sein, keine Ahnung, warum dem so ist. Das Netz schreit nach schnellen Songs und flexiblem Songwriting. Maiden geben ihnen beides mit beiden Vorabtracks. Erneut wird gemeckert. Verstehe ich nicht, zumal viele dieser Leute nach jedem Maiden Release so drauf sind. Und ich frage nach dem Warum.
Im Endeffekt entscheide ich doch bei jeder Band, die so lange dabei ist zwischen "Ich fahr die Fahrt weiterhin mit.." oder "Mir reicht's, ich steige aus!". Und diese Problematik will ich jetzt nicht nur auf Maiden bezogen wissen, Beispiele: Metal Church, Armored Saint, Motörhead. Da kenne ich keinen Ton von den letzten Scheiben, weil ich irgendwann für mich entschieden habe, dass das nix mehr für Papas Sohnemann ist. Ich setz mich doch nicht hin, höre mir das mit dieser vor Jahren gemachten Erkennntnis an, nur um dann rumzumotzen. Die Zeit investier ich doch lieber in Sachen, die mir mehr gefallen. Das Schlechte beiseite schieben und das Gute genießen.
Jedes Wort ein wahres!!!
Könnt ihr beide mal Beispiele des salonfähigen Maidenbashings angeben. Ich finde außer rosabrilligem Fangejubel nichts relevantes oder ist das ein FB-Ding, wo ich nicht bin?