Die Soundpolizei ermittelt

[Flossensauger]

Jetzt bin ich mal ziemlich überrascht:

Zur Sammlungsvervollständigung habe ich mir neulich "Queen Rocks" für 2€ neu auf CD gekauft: https://www.discogs.com/Queen-Queen-Roc ... ase/498831 Ds ist ein (offizieller) Queen Sampler von 1997, um den ich bisher einen grossen Bogen gemacht habe, da ich ja alle regulären Platten besitze, wie jeder anständige Mensch.

Dürfte eher kein Russen-boot sein, Verkäufer und Aufkleber wirken auf mich authentisch. Als für das mastering wird Kevin Metcalfe ausgewiesen, und der dürfte ja bekannt sein. Und zwar nicht für schlechte Arbeit.

Da ich heute am freien Tag (muss dafür das ganze Wochenende 'ran) schon viel geschafft haben über Rasen mähen, Lasagne kochen und Klos putzen dachte ich das wäre doch was für's Alsterwasser zur musikalischen Untermalung.

Tja? Höhen beschnitten, ziemlicher sound-war schon (aber noch nicht wie in den 2000ern), gelegentlich sogar leichte Lautstärkeschwankungen und eine nicht vorhandene Bühne, die Musik steht quasi wie ein Klotz in der Mitte zwischen den Lautsprechern. Alles nicht soo auffällig, aber mir fällt es natürlich auf, insgesamt dürften Queen mit zu den am längsten und am häufigsten Musiken gehören die ich habe.

Habe, weil ich es nicht glauben wollte sofort mit verschiedenen anderen Queen Tonträgern verglichen, da ist alles so wie es sein sollte (und meistens sehr gut!).

War da alles egal? Das Material ist ja recht unterschiedlich, hat aber früher schon gut geklappt das auf ein Level zu bekommen (bei anderen Samplern) und da waren Balladen und Synthieffekte dabei, die fehlen hier ja.

Oder soll das nach "warmem analog sound" klingen? Das kann ich mir 1997 nicht vorstellen, ausserdem hätten sie dann ja noch Kratzer dazu packen müssen... .

Alles Quatsch. Hat da irgendwer mal was gelesen zu oder hat die CD sogar selber zum vergleichen? Wundert mich jetzt wirklich.

[Acurus-Heiko]

Jetzt bin ich mal ziemlich überrascht:

Zur Sammlungsvervollständigung habe ich mir neulich "Queen Rocks" für 2€ neu auf CD gekauft: https://www.discogs.com/Queen-Queen-Roc ... ase/498831 Ds ist ein (offizieller) Queen Sampler von 1997, um den ich bisher einen grossen Bogen gemacht habe, da ich ja alle regulären Platten besitze, wie jeder anständige Mensch.

Dürfte eher kein Russen-boot sein, Verkäufer und Aufkleber wirken auf mich authentisch. Als für das mastering wird Kevin Metcalfe ausgewiesen, und der dürfte ja bekannt sein. Und zwar nicht für schlechte Arbeit.

Da ich heute am freien Tag (muss dafür das ganze Wochenende 'ran) schon viel geschafft haben über Rasen mähen, Lasagne kochen und Klos putzen dachte ich das wäre doch was für's Alsterwasser zur musikalischen Untermalung.

Tja? Höhen beschnitten, ziemlicher sound-war schon (aber noch nicht wie in den 2000ern), gelegentlich sogar leichte Lautstärkeschwankungen und eine nicht vorhandene Bühne, die Musik steht quasi wie ein Klotz in der Mitte zwischen den Lautsprechern. Alles nicht soo auffällig, aber mir fällt es natürlich auf, insgesamt dürften Queen mit zu den am längsten und am häufigsten Musiken gehören die ich habe.

Habe, weil ich es nicht glauben wollte sofort mit verschiedenen anderen Queen Tonträgern verglichen, da ist alles so wie es sein sollte (und meistens sehr gut!).

War da alles egal? Das Material ist ja recht unterschiedlich, hat aber früher schon gut geklappt das auf ein Level zu bekommen (bei anderen Samplern) und da waren Balladen und Synthieffekte dabei, die fehlen hier ja.

Oder soll das nach "warmem analog sound" klingen? Das kann ich mir 1997 nicht vorstellen, ausserdem hätten sie dann ja noch Kratzer dazu packen müssen... .

Alles Quatsch. Hat da irgendwer mal was gelesen zu oder hat die CD sogar selber zum vergleichen? Wundert mich jetzt wirklich.

Ich selbst bin ja bekennender Queen-Hasser. Du darfst mir aber gerne einen als FLAC-Datei gerippten Song senden. Ich würd ihn dann in meinem High-End-Soundkeller einem strengen Test unterziehen.

[Flossensauger]

Tatsächlich, gute Idee von dir! (Bei der Frankfurter Plattensammler Runde, wo Queen auch eher verhasst ist wird die Band nur KWEN geschrieben, damit sie garantiert in die Liste der schlechten Bands mit vier Buchstaben passt). Ausgesprochen KWIN.

Dann würde ich nochmal die gleichen Titel von der regulären "Greatest Hits" ziehen und von einer regulären Album-CD, da gibt es ja auch unterschiedliche Ausgaben, mal schauen welche ich hier habe... .

Ganz normal mit Nero rippen und ohne jede Bearbeitung als wav. Datei nehme ich an?

Hab' im September irgendwann mal Urlaub. Denke eine CD von 1997 ist jetzt nicht oberste Priorität. Rohlinge habe ich neulich 12 Kilo vom Recyclinghof geholt, das müssten 100erte sein. Habe mit 3 orginal-eingeschweissten Leer-Tapes (BASF Chrome Super II) 6€ gezahlt.

Ich geb' das mal in Auftrag und fordere deine Postlageradresse erst an, wenn ich das Ding auch fertig habe, dann bleibt's nicht liegen sondern wird direkt eingetütet.

Gute Idee!

[Acurus-Heiko]

Ich glaube, es ist einfacher, einen Song mit EAC (Freeware) als FLAC-DAtei zu rippen und ihn mir zu mailen ...

[Flossensauger]

jaa. GMX-umsonst hat sehr kleine Datenfächer... . (Das wäre mein Mailanbieter.)

Und wenn wir anfangen die Daten zu komprimieren... weisste ja selber.

Prinzip/Idee von dir ist mir schon klar.

[Flossensauger]

Achso, mit Nero arbeite ich halt seit meinem erstem Brenner (noch bei Aldi-Nord für 379,- gekauft), da ist halt so eine "Vertrautheit", ein "arbeits-flow". Aber klar, kann natürlich Exact Audio Copy nehmen, habe ich eh' da, ist mir nur meist zu umständlich.

[Acurus-Heiko]

Wenn eine FLAC-Datei bei GMX nicht durchgeht, dann nimm' so einen Datenaustausch-Uploader.

[Acurus-Heiko]

Nein! Dieser essentielle Thread ist nicht vergessen. Er wird fortgesetzt. Irgendwann ...

[Acurus-Heiko]

Der "Unterermittlungstrupp Doom" der Sacredmetalboardsoundsonderermittlungsgruppe ordnet an, die Boxen in wirklich perfekter Dreiecksposition auszurichten. Sodann ist "The Peaceful Dead" von Dawn Of Winter aufzulegen.

Das Teil ist der Burner. Musikalisch kann man daran sowieso nichts aussetzen. Wir haben es mit Referenz-Doom zu tun, der es mit jeder Doom-Kapelle weltweit aufnehmen kann. Aber hier geht es um den Sound. Ich habe die Scheibe bis gestern Abend tatsächlich gelegentlich nur im Auto gehört. Auf meiner leicht optimierten Anlage im leicht optimierten Hörkeller lief sie bis gestern noch nie. Die Produktion ist schneidend transparent, nicht glatt und nicht old-school trocken. Sie ist einfach natürlich schön. Die Bühne stellt sich breit auf. Die Ausgewogenheit der eingefangenen Instrumentierung ist bestechend. Alles steht mit magischer Präsenz im Raum. Die Bass-Drum ist perfekt eingepegelt, trocken und satt. Der Gerrits Gesang kann gar nicht besser als Tonkonserve verewigt werden. Aber am faszinierendsten ist die Gitarre, die auf dem linken Lautsprecher ganz leicht nach vorne gestellt wird, und zwar exakt so, dass der Stereo-Effekt nicht leidet. Und diese Gitarre ist schöpferisch im Kreieren von Killer-Doom tätig. Das ist Wahnsinn, absoluter Wahnsinn.

[Siebi]

Schön geschrieben. Monsieur Soundobermeister Acurus!

Leider kann ich seit einigen Monden nicht mehr wirklich auf Gerrits Stimme, egal welche Band, welches Projekt. Hoffentlich wird das wieder. Wenn nicht, werde ich das Zeug doch noch veräußern.

[Acurus-Heiko]

Ja, das hattest Du zur letzten wirklich famosen "Angel Of Damnation" bereits angemerkt. Und das ist sehr schade. Was bei mir nicht mehr so gut läuft, ist Sacred Steel. Das hängt aber nicht mit der Stimme zusammen. Für mich ist Gerrit einer der größten Metal-Sänger weltweit.

[Dr. Best]

Wie findest du die aktuelle DoW im Vergleich? Müsste ich mal unter den Kopfhörern parallel hören, Peaceful Dead lief länger nicht.

[Acurus-Heiko]

Die gefällt mir musikalisch mindestens genauso gut. Soundtechnisch müsste ich sie noch mal bewusst im Hörraum laufen lassen. Wenn ich mich richtig erinnere, ist sie auch sehr stark produziert, aber etwas - sagen wir mal - glatter. Was mich an "The Peaceful Dead" aber wirklich fasziniert, war dieser geniale Gitarrensound und natürlich das damit verbundene Weltklasse-Riffing.

Edit: Habe jetzt mal verglichen und meine ohrale Erinnerung war korrekt. Bei "The Peaceful Dead" ist der Gesang besser abgebildet und die Gitarren klingen nicht so "glatt", sie sind auch nicht ganz so tief gestimmt, wodurch sie metallischer klingen. Geniale Produktion!