von TWOS » 10. April 2008, 09:17
Nicht ganz, meine Meinung liegt irgendwo dazwischen.
Ich finde die Platte sehr gelungen und sie setzt die Entwicklung der Band wunderbar fort. Hymnen wie "Metal From Hellas", "Finis Mundi" und "Hyrkanian Blades" (live fantastisch!) sind grandios und gehören zu dem besten, was man momentan im Metal hören kann. Die Band hat definitiv Erfolg und Beachtung auch außerhalb des Undergrounds verdient.
Aber was mich an den bisherigen Kommentaren und Reviews - hier und andernorts - stört, sind die Begriffe "enorme Steigerung" und "Weiterentwicklung", da diese suggerieren, dass sich etwas - also hier die Musik - zu einem höheren Niveau entwickelt hat. Und das stellt die Genialität der Vorgängerwerke in Frage. Meines Erachtens waren BATTLEROAR von Anfang an großartig und haben schon auf dem ersten Album fantastische Epen für die Ewigkeit geschrieben. Sie haben sich sicherlich etwas verändert und sind professioneller geworden, aber das muss nicht zwangsläufig eine Verbesserung bedeuten. Ich denke sowieso, dass Epic Metal eine gewisse archaische Stimmung braucht, deswegen muss nicht alles sehr technisch oder fortschrittlich klingen. Es müssen die Songs und die Melodien stimmen. Und die stimmen bei BATTLEROAR schon immer.
Ich wĂĽrde "To Death and Beyond..." an dritter Stelle der Diskografie ansiedeln, aber mit nur minimalen Abstand zur "Age Of Chaos".
Dass mir die erste am besten gefällt, hat sicher auch ganz persönliche Gründe.
“Amarth vĂn teithannen: magol a amath, men ennin gwanno bo dagorlad.”
"When the men from Yamna came, riding from the Eastern plains..."