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BeitragVerfasst: 16. August 2007, 18:02
von Michael@SacredMetal
Manuel hat sich zum neuen und letzten Meisterwerk der Doomer ausgelassen:

<a href='http://sacredmetal.de/index.php?page=reviews/bdmetal/revbizarre2007' target='_blank'>Reverend Bizarre: III - So Long Suckers</a>

BeitragVerfasst: 16. August 2007, 18:59
von Prof
Trummer-Review wie erwartet Euphoria in Excelsis Doom (oder so).

'Caesar is forever' gehört für ewig zur Doomsongspeerspitze.

Als ich die Scheibe(n) mehrmals hintereinander gehört habe, fielen mir noch Einflüsse auf die ich bei RB so gar nicht erwartet hatte; Bowie zu Low-Zeiten zum Beispiel. Oder höre ich da jetzt Sachen die es gar nicht auf dem Album gibt?

Bitte gnädigst um Aufklärung.

BeitragVerfasst: 16. August 2007, 20:24
von TexasInstruments
Super Review auch, kann man nur den Hut vor ziehen, in dem Fall den schwarzen Zylinder natürlich. Und treffend as fuck, zumindest in den Augen eines völlig verstrahlten mittlerweile völlig dem Reverend Bizarre- Glauben verfallenen Wurmfortsatzes als der ich mich gerade selbst bezeichnen möchte....

BeitragVerfasst: 17. August 2007, 21:00
von Acurus-Heiko
Der Besprechung ist wenig hinzuzufügen. Bis auf zwei Hinweise: Auf der Hülle steht, der Doom sei tot. Das ist natürlich Blödsinn, macht aber aus Sicht der Band insofern Sinn, als es das letzte musikalische Werk sein soll. Und zum Zweiten sei mir die verräterische Anmerkung gestattet, daß die Einstellung der CD-Produktion schon konsequent ist. Denn - Hand aufs Herz - RB nehmen doch irgendwie immer das selbe auf. Deren Stil ist in sich selbst arg limitiert. Sie haben ihn vollständig ausgereizt. Mir fehlen da inzwischen die Überraschungsmomente. Trotzdem ist diese Doppel-CD ein schönes und überdies saustark produziertes Abschiedsgeschenk.

BeitragVerfasst: 18. August 2007, 12:32
von Goatstorm
Acurus-Heiko hat geschrieben: Deren Stil ist in sich selbst arg limitiert. Sie haben ihn vollständig ausgereizt.

"Perfektioniert" trifft's wohl eher. Von stilistischen Veränderungen halte ich grundsätzlich eher weniger, weil ich mir dann auch gleich eine andere Band anhören kann.

Der Spruch "Doom Metal is dead" war die Idee von Albert Witchfinder. Wohl weniger Blödsinn als zynischer Humor.

BeitragVerfasst: 18. August 2007, 16:23
von TexasInstruments
Wüßte jetzt auch nicht warum eine in sich eigenständige und äußerst intensive Band unbedingt die Fühler nach weiteren Einflüßen ausstrecken und irgendwelche Thrash- oder Grind- Passagen in den eigenen Sound einbinden sollte, um es mal überspitzt auszudrücken. Perfektionierter Sound trifft es wirklich...

BeitragVerfasst: 18. August 2007, 16:28
von Thunar
Goatstorm hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben: Deren Stil ist in sich selbst arg limitiert. Sie haben ihn vollständig ausgereizt.

"Perfektioniert" trifft's wohl eher. Von stilistischen Veränderungen halte ich grundsätzlich eher weniger, weil ich mir dann auch gleich eine andere Band anhören kann.

Der Spruch "Doom Metal is dead" war die Idee von Albert Witchfinder. Wohl weniger Blödsinn als zynischer Humor.

Ich hab die neue Scheibe noch nicht(wird aber sobald wie möglich geändert)

... allerdings stand ja bereits auf der Crush the Insects auch so ein Spruch:
"The biggest Sell-Out in Doom" mein ich ... was anhand des Inhalts ja auch nicht wirklich stimmt :rolleyes:
Find ich ziemlich cool den Humor :lol:

BeitragVerfasst: 18. August 2007, 20:38
von Acurus-Heiko
TexasInstruments hat geschrieben: Wüßte jetzt auch nicht warum eine in sich eigenständige und äußerst intensive Band unbedingt die Fühler nach weiteren Einflüßen ausstrecken und irgendwelche Thrash- oder Grind- Passagen in den eigenen Sound einbinden sollte, um es mal überspitzt auszudrücken. Perfektionierter Sound trifft es wirklich...

Der Cäsar-Song auf CD 2 ist der erste Song, bei dem RB mal ihren eigenen Pfad etwas verlassen haben. Deswegen ist er auch so stark. Es ist dieser typische Doom, wie in RB spielen, aber trotzdem erweitert um andere Melodieführungen und Aufbauten. Und das meinte ich mit "ausgereizt" sowie "limitiert". Denn von Cäsar abgesehen drehen die sich immer - wenn auch auf verdammt hohem Doom-Niveau - im Kreis. Eigentlich schade, denn Cäsar zeigt, welches an While Heaven Wept heranreichende Potenzial in dieser Band steckt.

BeitragVerfasst: 19. August 2007, 12:05
von Goatstorm
Acurus-Heiko hat geschrieben:
TexasInstruments hat geschrieben: Wüßte jetzt auch nicht warum eine in sich eigenständige und äußerst intensive Band unbedingt die Fühler nach weiteren Einflüßen ausstrecken und irgendwelche Thrash- oder Grind- Passagen in den eigenen Sound einbinden sollte, um es mal überspitzt auszudrücken. Perfektionierter Sound trifft es wirklich...

Der Cäsar-Song auf CD 2 ist der erste Song, bei dem RB mal ihren eigenen Pfad etwas verlassen haben. Deswegen ist er auch so stark. Es ist dieser typische Doom, wie in RB spielen, aber trotzdem erweitert um andere Melodieführungen und Aufbauten. Und das meinte ich mit "ausgereizt" sowie "limitiert". Denn von Cäsar abgesehen drehen die sich immer - wenn auch auf verdammt hohem Doom-Niveau - im Kreis. Eigentlich schade, denn Cäsar zeigt, welches an While Heaven Wept heranreichende Potenzial in dieser Band steckt.

Also jetzt aber...

Die drehen sich nicht im Kreis, die spielen einfach ihren eigenen Stil. :huh:
Genau den will ich hören und keine Experimente. Grenzen sind gut.

Und eine (trotz allem sehr gute) Band wie While Heaven Wept wird von Reverend Bizarre schlichtweg VERNICHTET. Außerdem sind WHW und RB stilistisch zu unterschiedlich, um sie qualitativ miteinander vergleichen zu können.

BeitragVerfasst: 20. August 2007, 20:19
von The Butcher
Hab` eben mal den Hammer durchgeblättert. Die REVEREND BIZARRE ist auf Platz 6 und somit vor ICED EARTH (war auf 9, glaube ich).

:huh: