Seite 45 von 48

Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

BeitragVerfasst: 9. Mai 2019, 16:09
von Siebi
Die Produktion ist in meinen Ohren sicherlich weitaus weniger ein Höraus als der Knödelmann. Ein Hörtest der Scheibe wird stattfinden, ich werde lauschen, denn ein Matheos kann nicht schlecht, nur OSI finde ich eher anstrengend.

Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

BeitragVerfasst: 9. Mai 2019, 17:56
von Acrylator
Siebi hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:... Produktion ist halt modern, war sie ja aber beim letzten Album auch schon, da kann ich drüber hinweghören.

Moderne Produktion ungleich Kackproduktion. Scheint ein Schimpfwort zu sein, dieses "modern". Ein moderner Sound hat rein gar nichts mit "drüber hinweghören" zu tun, denn modern kann gut klingen, höre nach bei BTBAM oder VHB oder die letzten Lanfear-Scheiben. Eine Riot V oder neuere F&J oder diese hypergierigen Oldschoolwaver von Idle Hands tun das in meinen Ohren weniger bis nicht.

Volle Zustimmung zu fast allen Punkten (neue Flots hab ich noch nicht gehört)!

Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

BeitragVerfasst: 11. Mai 2019, 10:37
von Pavlos
Puh, das ist schon arg überwältigend, was die Jungs da fabriziert haben. Alles, wirklich alles ist noch durchdachter, intensiver, einfach noch besser als auf dem auch schon starken Vorgänger. Ich hab die Scheibe seit gestern jetzt sechs Mal durch, die beiden letzten Spins unter'm Kopfhörer, und lächle ständig glücklich und zufrieden vor mich hin. Musik, die mich gleichzeitig alt und weise, aber auch jung und wild fühlen lässt. Und dann noch diese anbetungswürdigen Gänsehaut-Gesangslinien, die im Zusammenspiel mit den Instrumenten, den Texten und der Atmosphäre immer wieder für feuchte Augen sorgen........ein Trip in die Vergangenheit, dem Hier und Jetzt, und der Zukunft. Liebe.

Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

BeitragVerfasst: 11. Mai 2019, 13:42
von Evilmastant
Pavlos hat geschrieben:Puh, das ist schon arg überwältigend, was die Jungs da fabriziert haben. Alles, wirklich alles ist noch durchdachter, intensiver, einfach noch besser als auf dem auch schon starken Vorgänger. Ich hab die Scheibe seit gestern jetzt sechs Mal durch, die beiden letzten Spins unter'm Kopfhörer, und lächle ständig glücklich und zufrieden vor mich hin. Musik, die mich gleichzeitig alt und weise, aber auch jung und wild fühlen lässt. Und dann noch diese anbetungswürdigen Gänsehaut-Gesangslinien, die im Zusammenspiel mit den Instrumenten, den Texten und der Atmosphäre immer wieder für feuchte Augen sorgen........ein Trip in die Vergangenheit, dem Hier und Jetzt, und der Zukunft. Liebe.


Dem ist nichts hinzuzufügen! <3 <3 <3

Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

BeitragVerfasst: 11. Mai 2019, 16:51
von Kubi
Pavlos hat geschrieben:Puh, das ist schon arg überwältigend, was die Jungs da fabriziert haben. Alles, wirklich alles ist noch durchdachter, intensiver, einfach noch besser als auf dem auch schon starken Vorgänger. Ich hab die Scheibe seit gestern jetzt sechs Mal durch, die beiden letzten Spins unter'm Kopfhörer, und lächle ständig glücklich und zufrieden vor mich hin. Musik, die mich gleichzeitig alt und weise, aber auch jung und wild fühlen lässt. Und dann noch diese anbetungswürdigen Gänsehaut-Gesangslinien, die im Zusammenspiel mit den Instrumenten, den Texten und der Atmosphäre immer wieder für feuchte Augen sorgen........ein Trip in die Vergangenheit, dem Hier und Jetzt, und der Zukunft. Liebe.


Habe ich ja nicht zu viel versprochen. :)

Re: Arch/Matheos: Winter Ethereal

BeitragVerfasst: 11. Mai 2019, 21:34
von Hades
Verdammter Hype, jetzt habe ich auch bestellt, obwohl ich derzeit gar keine Lust auf Geprogge habe... :lol:

Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

BeitragVerfasst: 12. Mai 2019, 20:58
von Pavlos
Kubi hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Puh, das ist schon arg überwältigend, was die Jungs da fabriziert haben. Alles, wirklich alles ist noch durchdachter, intensiver, einfach noch besser als auf dem auch schon starken Vorgänger. Ich hab die Scheibe seit gestern jetzt sechs Mal durch, die beiden letzten Spins unter'm Kopfhörer, und lächle ständig glücklich und zufrieden vor mich hin. Musik, die mich gleichzeitig alt und weise, aber auch jung und wild fühlen lässt. Und dann noch diese anbetungswürdigen Gänsehaut-Gesangslinien, die im Zusammenspiel mit den Instrumenten, den Texten und der Atmosphäre immer wieder für feuchte Augen sorgen........ein Trip in die Vergangenheit, dem Hier und Jetzt, und der Zukunft. Liebe.


Habe ich ja nicht zu viel versprochen. :)


Hast du nicht. Und dein Interview mit Arch gefällt mir auch ausgezeichnet. Super informativ und in die Tiefe gehend. Hätte ruhig noch länger ausfallen können, der Mann ist trotz Kultstatus noch Mensch geblieben.

Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

BeitragVerfasst: 12. Mai 2019, 22:01
von Kubi
Pavlos hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Puh, das ist schon arg überwältigend, was die Jungs da fabriziert haben. Alles, wirklich alles ist noch durchdachter, intensiver, einfach noch besser als auf dem auch schon starken Vorgänger. Ich hab die Scheibe seit gestern jetzt sechs Mal durch, die beiden letzten Spins unter'm Kopfhörer, und lächle ständig glücklich und zufrieden vor mich hin. Musik, die mich gleichzeitig alt und weise, aber auch jung und wild fühlen lässt. Und dann noch diese anbetungswürdigen Gänsehaut-Gesangslinien, die im Zusammenspiel mit den Instrumenten, den Texten und der Atmosphäre immer wieder für feuchte Augen sorgen........ein Trip in die Vergangenheit, dem Hier und Jetzt, und der Zukunft. Liebe.


Habe ich ja nicht zu viel versprochen. :)


Hast du nicht. Und dein Interview mit Arch gefällt mir auch ausgezeichnet. Super informativ und in die Tiefe gehend. Hätte ruhig noch länger ausfallen können, der Mann ist trotz Kultstatus noch Mensch geblieben.


Danke! :)

Ja, habe beim IV schon eine Menge weggelassen, was aber auch daran lag, dass es stellenweise nur sehr bedingt mit Musik zu tun hatte und es schon sehr privat wurde. Hatte ich beim KIT ja ein bisschen erzählt, aber ich finde halt, dass man so etwas nicht veröffentlichen sollte.

Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

BeitragVerfasst: 13. Mai 2019, 16:31
von Raf Blutaxt
Siebi hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:... Produktion ist halt modern, war sie ja aber beim letzten Album auch schon, da kann ich drüber hinweghören.

Moderne Produktion ungleich Kackproduktion. Scheint ein Schimpfwort zu sein, dieses "modern". Ein moderner Sound hat rein gar nichts mit "drüber hinweghören" zu tun, denn modern kann gut klingen, höre nach bei BTBAM oder VHB oder die letzten Lanfear-Scheiben. Eine Riot V oder neuere F&J oder diese hypergierigen Oldschoolwaver von Idle Hands tun das in meinen Ohren weniger bis nicht.

Stimme dir da zu, mir persönlich gefallen aber auch gute moderne Produktionen nur sehr selten, persönlicher Geschmack und so.

Re: Arch/Matheos: Winter Ethereal

BeitragVerfasst: 18. Mai 2019, 11:30
von Nolli
Ganz fantastisches Album. Meine Highlights sind nach den ersten vier Durchgängen Vermillion Mooons (etwas luftiger und der Beatiful simplicity Part ist der Wahn, Arch at its best), Wanderlust, Pitch Black Prison, Kindred Spirits, ach eigentlich alles, nur Solitary Man und Tethered haben noch nicht komplett gezündet.

Was mich aber etwas wundert ist wie die Produktion überall gelobt wird. Klar die Gesamtanmutung ist nicht mehr ganz so "künstlich" und "kalt" wie beim Vorgänger und es ist natürlich alles schön klar und jedes Instrument hat seinen Platz aber im Grunde ist halt auch alles einfach sehr sehr laut. Wenn dann Tethered gefühlt mehr knallt und lärmt als das folgende Straight and Narrow läuft etwas falsch. Ist sicher geschickt wenn man die Ballade mit Earbuds in der U-Bahn hört aber für konzentrierten Genuß an der heimischen Hifi Anlage eher anstrengend. Für mich leider ein echter Wermutstropfen in einem trotzdem natürlich gigantischen Erlebnis.

Heiko, das bemängelst du doch auch immer oder sehe ich es in diesem Fall zu dramatisch?

Re: Arch/Matheos: Winter Ethereal

BeitragVerfasst: 18. Mai 2019, 23:01
von Acurus-Heiko
Quelle sind die per Download-Code gezogenen Flac-Dateien. Ergebnis: Loudness-War.

Bild

Nach dem Bild zu urteilen, ist die Produktion völlig für den A....... Das ist ein wirklich schönes Beispiel für üblen Loudness-War, was immer mit dramatischen Einbußen bei Dynamik und Klang einhergeht. Es klingt aber nicht ganz so schlimm wie bei der aktuellen Candlemass. Welche Irren versauen hier eigentlich in zunehmenden Maße den Sound unserer alten Götter?

Edit: Beim Hören der LP ist mir das nicht so negativ aufgefallen. Kann sein, dass das gesonderte Vinyl-Mastering diese Fehler nicht gemacht hat. Leider ist mein Laptop gerade in Reparatur, sonst könnte ich mal einen Song der Schallplatte aufnehmen und mit den Flac-Dateien vergleichen.

Ich denke, es ist an der Zeit, dass sich mal einer der hier am Board aktiven "Deaf Forever"-Schreiber der Sache annimmt und die betreffenden Labels damit hart konfrontiert.

Re: Arch/Matheos: Winter Ethereal

BeitragVerfasst: 19. Mai 2019, 09:45
von Dr. Best
Acurus-Heiko hat geschrieben:Ich denke, es ist an der Zeit, dass sich mal einer der hier am Board aktiven "Deaf Forever"-Schreiber der Sache annimmt und die betreffenden Labels damit hart konfrontiert.

Wenn mich meine Erinnerung nicht verlässt gab es im RH Anfang der 2000er schon einen Artikel drüber, ohne dass was dabei rausgekommen wäre. Gefühlt ist es auch 80% der Musikhörenden einfach egal, auch wenn ich das wenig nachvollziehen kann.

Re: Arch/Matheos: Winter Ethereal

BeitragVerfasst: 19. Mai 2019, 12:19
von Siebi
Dr. Best hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben:Ich denke, es ist an der Zeit, dass sich mal einer der hier am Board aktiven "Deaf Forever"-Schreiber der Sache annimmt und die betreffenden Labels damit hart konfrontiert.

Wenn mich meine Erinnerung nicht verlässt gab es im RH Anfang der 2000er schon einen Artikel drüber, ohne dass was dabei rausgekommen wäre. Gefühlt ist es auch 80% der Musikhörenden einfach egal, auch wenn ich das wenig nachvollziehen kann.

Gefühlt? Ich behaupte, dass es 95% der Musikhörenden gar egal ist. Diskussionen und Beiträge dazu hier, wie im DFF oder bei PM.de oder im persönlichen Gespräch, wo man als bevormundender selbsternannter Soundpolizist (dafür sei Hr. Jäger heute noch gedankt! - ich kann mittlerweile drüber herzlich lachen) hingestellt wird, dessen Meinung eh egal ist, sprechen eine deutliche Sprache. Wenn's so egal ist, warum wird dann so oft drüber diskutiert? Mir ist es nicht egal. Lese nach im Possessed-Faden des DFF, wo mir ein Hr. Engel sowas aus der Seele spricht, viele der Jubeluser sich persönlich angegriffen fühlen, sarkastisch beäumelnd wie im Manowarfaden (inkl. Hirnflatulenz) gegenseitig hochschaukeln. Gähääähhhhn.

Metallicas "Death Magnetic" ist für mich nach wie vor ein Soundverbrechen, dagegen "St. Anger" ein zu verschmerzender Old School-Trimm dich-Produktionsfehler. Anderes Beispiel ist die aktuelle THEM mit und unserem Herrn Ullinger. Die Drums klingen scheiße, sorry, gerade bei einem solch tollen Schlagwerker in der Band. Das klingt so fett und wie progarmmiert roboterig oberflächlich, dass ich mir die CD nur selten anhören kann. Oder die aktuelle Flotsam oder Steel Prophet. Nein, Freunde, so klingt das in meinen Ohren nicht ausgewogen und genau dafür sind Tonmeister, Toningenieure, also die Knöpferldreher dieser Welt, da. Wo waren sie hier nur?

Deshalb erspare ich mir, soweit es geht, mit soundunaffinen Menschen die Diskussion mittlerweile, weil Sound nicht störend gehört wird. Was soll ich also diskutieren? "Klingt Scheiße" als Argument bleibt außen vor, denn es gefällt dem Gegenüber. Es wird genau zu erklären versucht, warum die "Scheiße" so zu klingen hat. Entweder einer undergroundigen Authentizität oder einem schneller, weiter nach dem Motto "Muss_Drücken_wie_Sau" geschuldet. Da bin ich dann raus. Und ja, ich habe fette als auch Scheiße klingende Schallplattenproduktionen zuhause. Gefällt nicht, evtl. reißen es die Songs etwas raus.

Re: Arch/Matheos: Winter Ethereal

BeitragVerfasst: 19. Mai 2019, 14:22
von Ulle
Siebi hat geschrieben:Anderes Beispiel ist die aktuelle THEM mit und unserem Herrn Ullinger. Die Drums klingen scheiße, sorry, gerade bei einem solch tollen Schlagwerker in der Band. Das klingt so fett und wie progarmmiert roboterig oberflächlich, dass ich mir die CD nur selten anhören kann. O


Ja, die Toms sind mir auch too much und zu arg gepusht, Snare und Kick mag ich allerdings. Toms sind aber immer ein Problem, was eben auch daran liegt, dass sie bei schneller Mucke nie mit der gleichen Kraft geschlagen werden und durch den Nachhall dann eben nicht trocken genug sind. Ich finde das bei der Flots hingegen noch okay und es ist eben auch nicht immer so easy. Bei nem modernen Gitarrensound (und darauf stehe ich prinipiell schon) müssen die Drums halt ziemlich drücken, um sich durchsetzen zu können. Wenn dann viele Spuren benutzt werden, man dazu einen Sänger hat der eben singt, dazu noch Backings und Keys (immer problematisch) mitlaufen und die ganze Chose dann noch schnell und sehr technisch ist, dann ist der Grat eben auch schmal. Ich hab das selbst schon bekrittelt, man steckt aber auch nicht in jedem Detail drin. Man kann ntürlich auch nicht alles über einen Kamm scheren und Alben über Musikstile hin miteinander vergleichen. Natürlich hätte ich gerne den Drumsound von "Empire", aber zwei Wochen in der Gegend rummikrofonieren ist halt heutzutage auch nicht mehr drin. Nun gut, abgesehen davon würde der dann halt eben auf dieser Produktion sowieso nicht funktionieren. Anderer Stil eben, zu schnell.

Re: Arch/Matheos: Winter Ethereal

BeitragVerfasst: 19. Mai 2019, 17:26
von Siebi
Ulle hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:Anderes Beispiel ist die aktuelle THEM mit und unserem Herrn Ullinger. Die Drums klingen scheiße, sorry, gerade bei einem solch tollen Schlagwerker in der Band. Das klingt so fett und wie progarmmiert roboterig oberflächlich, dass ich mir die CD nur selten anhören kann. O


Ja, die Toms sind mir auch too much und zu arg gepusht, Snare und Kick mag ich allerdings. Toms sind aber immer ein Problem, was eben auch daran liegt, dass sie bei schneller Mucke nie mit der gleichen Kraft geschlagen werden und durch den Nachhall dann eben nicht trocken genug sind. Ich finde das bei der Flots hingegen noch okay und es ist eben auch nicht immer so easy. Bei nem modernen Gitarrensound (und darauf stehe ich prinipiell schon) müssen die Drums halt ziemlich drücken, um sich durchsetzen zu können. Wenn dann viele Spuren benutzt werden, man dazu einen Sänger hat der eben singt, dazu noch Backings und Keys (immer problematisch) mitlaufen und die ganze Chose dann noch schnell und sehr technisch ist, dann ist der Grat eben auch schmal. Ich hab das selbst schon bekrittelt, man steckt aber auch nicht in jedem Detail drin. Man kann ntürlich auch nicht alles über einen Kamm scheren und Alben über Musikstile hin miteinander vergleichen. Natürlich hätte ich gerne den Drumsound von "Empire", aber zwei Wochen in der Gegend rummikrofonieren ist halt heutzutage auch nicht mehr drin. Nun gut, abgesehen davon würde der dann halt eben auf dieser Produktion sowieso nicht funktionieren. Anderer Stil eben, zu schnell.

Jürgens Drumsound auf den letzten Lanfears klingt da wesentlich lebendiger, der Spurenoverkill könnt ja bei den anderen Instrumenten auch zurückgefahren werden. Aber ich weiß, jedes Genre hat so seinen State-of-the-Art-Sound. Gefällt mal mehr, mal weniger. Bei der Them weniger, bei der Septagon fühle ich mich wohler.