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Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 14. September 2011, 02:17
von Acrylator
KuttenBjuf hat geschrieben:
holg hat geschrieben:Ich bin da ebenfalls noch völlig blank. Momentan hab ich aber seit langer Zeit einen exzessiven Zeitnotstand, was das Anhören der Neuanschaffungen angeht. Und dann gleich so ein vermeintliches Proschmankerli? Heieiei.

Zeit für First World Problems :)
Bild

:lol:

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 14. September 2011, 07:20
von holg
KuttenBjuf hat geschrieben:
holg hat geschrieben:Ich bin da ebenfalls noch völlig blank. Momentan hab ich aber seit langer Zeit einen exzessiven Zeitnotstand, was das Anhören der Neuanschaffungen angeht. Und dann gleich so ein vermeintliches Proschmankerli? Heieiei.

Zeit für First World Problems :)
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Ja, da ist ein Post des Mitleids angebracht. Danke, lieber Bjuffi;)

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 22. September 2011, 14:19
von Loomis
Hier gibts das ganze neue Mastodon-Album im Stream:

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 24. September 2011, 00:23
von birdrich
holg hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:Irgendwie ironisch - und ein wenig tragisch vielleicht - dass von den September-Prog-Releases die ich bisher hören durfte, 'A dramatic turn of events' wohl die unspektakulärste Platte ist. Klar ist das nörgeln auf hohem Niveau, seltsam aber dennoch. Naja, die Konkurrenz schläft nicht und wenn diese eben solche Perlen wie 'Heritage' und 'This mortal coil' in die Welt setzt, dann wird's auch für den Prog-Eckpfeiler namens Dream Theater spannend. Ist eigentlich ganz gesund.


Sehe ich absolut genau so. Ich bin noch auf Subsignal gespannt.

Dream Theater viel Licht/noch mehr Schatten, Arch/Matheos ... siehe DT, Redemption... siehe DT, Opeth, die macht Spass. Anubis Gate... kenne nur die alten Sachen/noch nicht gehört/Symphony X auch noch nicht gehört.
Somit bleibt zunächst ein Album, das 2011/9 zum Progwahnmonat macht. So wahnsinnig ist das gar nicht.

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 24. September 2011, 10:06
von Prof
birdrich hat geschrieben:
holg hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:Irgendwie ironisch - und ein wenig tragisch vielleicht - dass von den September-Prog-Releases die ich bisher hören durfte, 'A dramatic turn of events' wohl die unspektakulärste Platte ist. Klar ist das nörgeln auf hohem Niveau, seltsam aber dennoch. Naja, die Konkurrenz schläft nicht und wenn diese eben solche Perlen wie 'Heritage' und 'This mortal coil' in die Welt setzt, dann wird's auch für den Prog-Eckpfeiler namens Dream Theater spannend. Ist eigentlich ganz gesund.


Sehe ich absolut genau so. Ich bin noch auf Subsignal gespannt.

Dream Theater viel Licht/noch mehr Schatten, Arch/Matheos ... siehe DT, Redemption... siehe DT, Opeth, die macht Spass. Anubis Gate... kenne nur die alten Sachen/noch nicht gehört/Symphony X auch noch nicht gehört.
Somit bleibt zunächst ein Album, das 2011/9 zum Progwahnmonat macht. So wahnsinnig ist das gar nicht.


Es ist eher die Flut an Releases in diesem Genre gemeint, die Qualität der Alben muss(te) ja noch beurteilt werden.
Im Falle Redemption teile ich deine 'viel Licht/noch mehr Schatten'-Einschätzung überhaupt nicht. Noch abgesehen davon, dass sich 'This mortal coil' sehr von den Vorgängeralben unterscheidet, sind hier tiefe Emotionen in Musik festgehalten (etwas dass man den Proggern ja meist abspricht). Hier wurde nicht mal flugs eine Anzahl Songs komponiert nur weil es an der Zeit war, etwas neues zu veröffentlichen. Das Album berührt, nicht zuletzt wegen Ray Alders fantastischem Gesang. Es ist grundehrlich, intensiv und, ganz einfach, relevant.
Ulles Kritik bezüglich Sound und Stakkato-Riffing (siehe Redemption-Thread) verstehe ich auch nicht so richtig. Für mich ist das Arch/Matheos-Werk ein Paradebeispiel für Stakkato-Riffs, so 'perfekt' (man beachte die Anführungszeichen) zeitgemäss es auch produziert ist. Einen Scheppersound bei Redemption höre ich nicht raus, aber wer weiss, vielleicht scheppern ja meine Ohren (oder ich hab' zu viel Arkham Witch gehört).
Und die neue Anubis Gate ist eh Top-Prog. :smile2:

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 24. September 2011, 10:48
von holg
Die Anubis Gate habe ich immer noch nicht. Hmpf.

Wenn ich die Releases jetzt mal resümierend vergleiche - was nach weniger als zehn Durchläufen bei solchen ALben ja kaum möglich ist - komme ich zu folgender vorläufiger Ansicht:
Die Dream Theater erfreut mit leichtfüßiger Rückbesinnung auf alte Tugenden. Die Balladenanzahl ist nicht notwendig, aber auch nicht störend. Man hat sich von überflüssigem Ballast befreit und man hört ein beinahe familiär klingendes Album, welches einfach hübschig ist. Subsignal wirkt dagegen fast plüschig, was jetzt aber bitte als Pluspunkt gewertet werden darf. Arno singt unfassbar toll und die Melodien, die man sich allerdings erarbeiten muss, erfassen den Hörer nach einigen Umdrehungen des Albums und lassen ihn nicht mehr los. Ähnlich ergeht es mir bei Redemption, die allerdings auf der anderen Seite des Dream Theater Progs agiert. Da geht in Sachen Härte schon einiges. Das mag unerwartet klingen, gefällt mir aber ausgesprochen gut. Gut, die Scheibe ist etwas kühl produziert (ganz im Gegensatz zu den anderen beiden Alben), aber das unterstreicht den grundtenor dieses ebenfalls sehr emotionalen Alben umso mehr. Mit 'Tickets' und 'Rain' hat man gleich zwei ANwärter aufs Jahrestreppchen am Start. Über die Qualitäten von Ray muss man keine Woret verlieren. Er lebt die Texte. Magisch. Matheos/Arch scheint für mich - es ist fast paradox - die "modernste" der vier Scheiben zu sein. Natürlich ist das trotzdem musikalisch und gesanglich ein wahrer Ohrenschmaus, aber von den vier Alben, macht es einm dieses Werk am schwersten, es toll zu finden. Ohne Mister Arch würde man sich vielleicht gar nicht die notwendige Zeit nehmen, es zu tiefgründig zu erforschen.
Etwas abseits, weil musikalisch völlig anders gelagert, agiert die neue Opeth. Und diese Scheibe hat mich dermaßen gefesselt, dass ich fast befürchte, dass sie am Jahresende mein Sieger sein könnte. Egal ob es Mikaels Gesang ist oder des emotionale fein gesponnene Instrumentalgewebe, in welches ich mich so gern fallen lasse, "Heritage" ist gefühlsmäßig die Macht. Daran kratzt aktuell allerdings die neue Hammers Of Misfortune. Aber die ist ja nicht aus dem Progwahnmonat und damit hier nicht relevant.

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 24. September 2011, 22:44
von birdrich
Prof hat geschrieben:
birdrich hat geschrieben:
holg hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:Irgendwie ironisch - und ein wenig tragisch vielleicht - dass von den September-Prog-Releases die ich bisher hören durfte, 'A dramatic turn of events' wohl die unspektakulärste Platte ist. Klar ist das nörgeln auf hohem Niveau, seltsam aber dennoch. Naja, die Konkurrenz schläft nicht und wenn diese eben solche Perlen wie 'Heritage' und 'This mortal coil' in die Welt setzt, dann wird's auch für den Prog-Eckpfeiler namens Dream Theater spannend. Ist eigentlich ganz gesund.


Sehe ich absolut genau so. Ich bin noch auf Subsignal gespannt.

Dream Theater viel Licht/noch mehr Schatten, Arch/Matheos ... siehe DT, Redemption... siehe DT, Opeth, die macht Spass. Anubis Gate... kenne nur die alten Sachen/noch nicht gehört/Symphony X auch noch nicht gehört.
Somit bleibt zunächst ein Album, das 2011/9 zum Progwahnmonat macht. So wahnsinnig ist das gar nicht.


Es ist eher die Flut an Releases in diesem Genre gemeint, die Qualität der Alben muss(te) ja noch beurteilt werden.
Im Falle Redemption teile ich deine 'viel Licht/noch mehr Schatten'-Einschätzung überhaupt nicht. Noch abgesehen davon, dass sich 'This mortal coil' sehr von den Vorgängeralben unterscheidet, sind hier tiefe Emotionen in Musik festgehalten (etwas dass man den Proggern ja meist abspricht). Hier wurde nicht mal flugs eine Anzahl Songs komponiert nur weil es an der Zeit war, etwas neues zu veröffentlichen. Das Album berührt, nicht zuletzt wegen Ray Alders fantastischem Gesang. Es ist grundehrlich, intensiv und, ganz einfach, relevant.
Ulles Kritik bezüglich Sound und Stakkato-Riffing (siehe Redemption-Thread) verstehe ich auch nicht so richtig. Für mich ist das Arch/Matheos-Werk ein Paradebeispiel für Stakkato-Riffs, so 'perfekt' (man beachte die Anführungszeichen) zeitgemäss es auch produziert ist. Einen Scheppersound bei Redemption höre ich nicht raus, aber wer weiss, vielleicht scheppern ja meine Ohren (oder ich hab' zu viel Arkham Witch gehört).
Und die neue Anubis Gate ist eh Top-Prog. :smile2:

Zur Klärung sei gesagt, dass ich alle Alben gekauft habe, und das ist auch gut so. Vielleicht war auch meine Erwartungshaltung zu hoch. Anubis Gate soll top prog sein`? Ich bin gespannt, habe aber jetzt schon angst, enttäuscht zu werden.
Hoffentlich wird das nicht ein überproduzierter und moderner und emotionsloser und austauschbarer Angriff auf ein sehr sensibles Gehör.

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 25. September 2011, 11:07
von Prof
birdrich hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:
birdrich hat geschrieben:
holg hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:Irgendwie ironisch - und ein wenig tragisch vielleicht - dass von den September-Prog-Releases die ich bisher hören durfte, 'A dramatic turn of events' wohl die unspektakulärste Platte ist. Klar ist das nörgeln auf hohem Niveau, seltsam aber dennoch. Naja, die Konkurrenz schläft nicht und wenn diese eben solche Perlen wie 'Heritage' und 'This mortal coil' in die Welt setzt, dann wird's auch für den Prog-Eckpfeiler namens Dream Theater spannend. Ist eigentlich ganz gesund.


Sehe ich absolut genau so. Ich bin noch auf Subsignal gespannt.

Dream Theater viel Licht/noch mehr Schatten, Arch/Matheos ... siehe DT, Redemption... siehe DT, Opeth, die macht Spass. Anubis Gate... kenne nur die alten Sachen/noch nicht gehört/Symphony X auch noch nicht gehört.
Somit bleibt zunächst ein Album, das 2011/9 zum Progwahnmonat macht. So wahnsinnig ist das gar nicht.


Es ist eher die Flut an Releases in diesem Genre gemeint, die Qualität der Alben muss(te) ja noch beurteilt werden.
Im Falle Redemption teile ich deine 'viel Licht/noch mehr Schatten'-Einschätzung überhaupt nicht. Noch abgesehen davon, dass sich 'This mortal coil' sehr von den Vorgängeralben unterscheidet, sind hier tiefe Emotionen in Musik festgehalten (etwas dass man den Proggern ja meist abspricht). Hier wurde nicht mal flugs eine Anzahl Songs komponiert nur weil es an der Zeit war, etwas neues zu veröffentlichen. Das Album berührt, nicht zuletzt wegen Ray Alders fantastischem Gesang. Es ist grundehrlich, intensiv und, ganz einfach, relevant.
Ulles Kritik bezüglich Sound und Stakkato-Riffing (siehe Redemption-Thread) verstehe ich auch nicht so richtig. Für mich ist das Arch/Matheos-Werk ein Paradebeispiel für Stakkato-Riffs, so 'perfekt' (man beachte die Anführungszeichen) zeitgemäss es auch produziert ist. Einen Scheppersound bei Redemption höre ich nicht raus, aber wer weiss, vielleicht scheppern ja meine Ohren (oder ich hab' zu viel Arkham Witch gehört).
Und die neue Anubis Gate ist eh Top-Prog. :smile2:

Zur Klärung sei gesagt, dass ich alle Alben gekauft habe, und das ist auch gut so. Vielleicht war auch meine Erwartungshaltung zu hoch. Anubis Gate soll top prog sein`? Ich bin gespannt, habe aber jetzt schon angst, enttäuscht zu werden.
Hoffentlich wird das nicht ein überproduzierter und moderner und emotionsloser und austauschbarer Angriff auf ein sehr sensibles Gehör.


Meine Eindrücke zum neuen Anubis Gate-Album findest du, bei Interesse versteht sich, im dazugehörigen Thread.
Überproduziert? Das Album ist produziert, hat aber Ecken und Kanten (die Gitarren sind eine Wucht).
Modern? Es ist zeitgemäss (Sound) und auch wieder nicht (Songmaterial).
Emotionslos? Nun, Songs wie 'Circumstanced' oder auch 'Golden years' berühren, wie der Gesang Ray Alders auf der neuen Redemption. Kommt aber wie immer auch auf das Gemut des individuellen Hörers an.
Austauschbar? Der unverkennbare Stil der Anubis Gate-Kompositionen alleine lässt dies gar nicht zu.
Ergo: hoffentlich wird dein sehr sensibles Ohr nicht verletzt.

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 25. September 2011, 13:11
von birdrich
Prof hat geschrieben:
birdrich hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:
birdrich hat geschrieben:
holg hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:Irgendwie ironisch - und ein wenig tragisch vielleicht - dass von den September-Prog-Releases die ich bisher hören durfte, 'A dramatic turn of events' wohl die unspektakulärste Platte ist. Klar ist das nörgeln auf hohem Niveau, seltsam aber dennoch. Naja, die Konkurrenz schläft nicht und wenn diese eben solche Perlen wie 'Heritage' und 'This mortal coil' in die Welt setzt, dann wird's auch für den Prog-Eckpfeiler namens Dream Theater spannend. Ist eigentlich ganz gesund.


Sehe ich absolut genau so. Ich bin noch auf Subsignal gespannt.

Dream Theater viel Licht/noch mehr Schatten, Arch/Matheos ... siehe DT, Redemption... siehe DT, Opeth, die macht Spass. Anubis Gate... kenne nur die alten Sachen/noch nicht gehört/Symphony X auch noch nicht gehört.
Somit bleibt zunächst ein Album, das 2011/9 zum Progwahnmonat macht. So wahnsinnig ist das gar nicht.


Es ist eher die Flut an Releases in diesem Genre gemeint, die Qualität der Alben muss(te) ja noch beurteilt werden.
Im Falle Redemption teile ich deine 'viel Licht/noch mehr Schatten'-Einschätzung überhaupt nicht. Noch abgesehen davon, dass sich 'This mortal coil' sehr von den Vorgängeralben unterscheidet, sind hier tiefe Emotionen in Musik festgehalten (etwas dass man den Proggern ja meist abspricht). Hier wurde nicht mal flugs eine Anzahl Songs komponiert nur weil es an der Zeit war, etwas neues zu veröffentlichen. Das Album berührt, nicht zuletzt wegen Ray Alders fantastischem Gesang. Es ist grundehrlich, intensiv und, ganz einfach, relevant.
Ulles Kritik bezüglich Sound und Stakkato-Riffing (siehe Redemption-Thread) verstehe ich auch nicht so richtig. Für mich ist das Arch/Matheos-Werk ein Paradebeispiel für Stakkato-Riffs, so 'perfekt' (man beachte die Anführungszeichen) zeitgemäss es auch produziert ist. Einen Scheppersound bei Redemption höre ich nicht raus, aber wer weiss, vielleicht scheppern ja meine Ohren (oder ich hab' zu viel Arkham Witch gehört).
Und die neue Anubis Gate ist eh Top-Prog. :smile2:

Zur Klärung sei gesagt, dass ich alle Alben gekauft habe, und das ist auch gut so. Vielleicht war auch meine Erwartungshaltung zu hoch. Anubis Gate soll top prog sein`? Ich bin gespannt, habe aber jetzt schon angst, enttäuscht zu werden.
Hoffentlich wird das nicht ein überproduzierter und moderner und emotionsloser und austauschbarer Angriff auf ein sehr sensibles Gehör.


Meine Eindrücke zum neuen Anubis Gate-Album findest du, bei Interesse versteht sich, im dazugehörigen Thread.
Überproduziert? Das Album ist produziert, hat aber Ecken und Kanten (die Gitarren sind eine Wucht).
Modern? Es ist zeitgemäss (Sound) und auch wieder nicht (Songmaterial).
Emotionslos? Nun, Songs wie 'Circumstanced' oder auch 'Golden years' berühren, wie der Gesang Ray Alders auf der neuen Redemption. Kommt aber wie immer auch auf das Gemut des individuellen Hörers an.
Austauschbar? Der unverkennbare Stil der Anubis Gate-Kompositionen alleine lässt dies gar nicht zu.
Ergo: hoffentlich wird dein sehr sensibles Ohr nicht verletzt.

Hab Deine Eindrücke zum Album natürlich schon gelesen, und das macht mich schon neugierig. Werde mir die wohl zulegen müssen.

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 25. September 2011, 13:21
von Ulle
Die Anubis Gate fehlt mir noch, von den erwähnten DT/Redemption/Arch-Alben ist bisher wohl schon die Arch/Matheos mein Fave. Darauf finde ich persönlich übrigens überhaupt gar keine Stakkato-Riffs wie bei Redemption und natürlich ist die Produktion super modern, aber halt auch wirklich gut. Die Redemption klingt irgendwie nach mangelndem Budget, weil viele Feinheiten nicht so richtig durchkommen. Bei der Arch/Matheos ist mir persönlich, wie schon geschrieben, der Gitarrensound viel zu modern und künstlich, irgendwie passt das aber schon. Mir kommt es da auf das Gesamtpaket an, da ist die Arch/Mathos im Prog Metal bei mir momentan wohl vorne. Wenn ich DT, Arch und Redemption nehme, ist die Arch/Mathos eigentlich auch das einzige Progalbum, der Rest ist halt teilweise komplexer Metal mit Keyboards - was mir aber auch egal ist, solange die Qualität stimmt.
Die DT hat klasse Songs, aber auch ein paar Langweiler - da hatte ich mir etwas mehr erhofft. Bei Redemption fehlt mir wie beschrieben rein musikalisch jegliche Eigenständigkeit, Alles in allem ist da aber nun wirklich keine Gurke dabei, das sind alles Bands die wissen was sie tun und mit denen man Spaß haben kann. Opeth läuft außer Konkurrenz, ist ja auch andere Mucke :yeah:

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 25. September 2011, 13:34
von Epicmetal
@Anbuis Gate, Prof:

Schade das die Band so ganz von dem LordBane-Einschlag weg gegangen sind, ich finde die Band immer noch gut, aber nicht so herausragend wie auf dem Debüt.

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 25. September 2011, 14:36
von Prof
Epicmetal hat geschrieben:@Anubis Gate, Prof:

Schade das die Band so ganz von dem LordBane-Einschlag weg gegangen sind, ich finde die Band immer noch gut, aber nicht so herausragend wie auf dem Debüt.


Dass AG ihren eigenen Stil gefunden haben ist klar. Dafür sind die ersten beiden Alben aber auf ewig schön LordBanig und early-CrimsonGloryig, ich möchte sie nicht missen. Das Debüt wird oft zu Recht bejubelt, 'A perfect forever' ist dennoch die ausgereiftere Version vom 'Purification'-Stil. Songs wie 'Curfew' und 'Future without past' sind nichts geringeres als brillant. Was für eine unterbewertete Band, da ist 'ne Tour als Support einer grösseren Progband (wir nennen mal keine Namen) längst überfällig.

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 4. Oktober 2011, 08:32
von rapanzel
Prof hat geschrieben:Ja, der September 2011 wird proggig-schnuckelig wie noch nie zuvor. Dazu bringen die Briten von Touchstone am 10. Oktober über SPV noch ihr Album 'The city sleeps' unters Volk (siehe Touchstone-Thread, für die Interessenten). Touchstone fabrizieren eine etwas andere Version des Prog als die harte Frickelfraktion.

Für den weltenbummelnden Progger werfen die Tunesier von Myrath am 11. Oktober ihren dritten Longplayer 'Tales of the sands' auf den Markt (und gehen im November mit u.A. Orphaned Land auf Europa-Tour). Wer orientalische/nordafrikanische Melodien gerne mag, sollte mal reinhören. USA-Label: Nightmare Records. Europa-Label: XIII Bis Records.
'Tales of the sands' hat übrigens ein wunderschönes Covergemälde.

Bild

Und last but most certainly not least: Ende September/Anfang Oktober wird die Euphorie dann am ProgPower live zelebriert. Bring your AC/DC-wines! :smile2:

P.S.
Hier noch der Track 'Forever and a day' vom zweiten Myrath-Album 'Desert call' aus 2010. Superb aufgebaut, spannend, toll produziert und mit hervorragendem Finale. Und ja, da ist ab circa 3.35 etwas Petrucci-Traumtheater drin. Wer dem pures US-Metal-Riffing danach widerstehen kann, der melde sich.



Die "Desert Call" ist klasse und auf die neue CD freu ich mich auch schon. Allerdings suche ich immer noch das Debut, welches momentan nicht grad billig ist.

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 5. Oktober 2011, 00:18
von gps
Divine Metal Distro scheint die Hope noch zu haben. Ich habe sie dort auch gerade bestellt, ist aber noch nicht unterwegs, weil ich die neue auch mitbestellt habe.

ps: Ist Dir die Doom Band mit dem braunen Cover wieder eingefallen?

Re: September 2011 - der Progwahnmonat

BeitragVerfasst: 5. Oktober 2011, 07:39
von rapanzel
gps hat geschrieben:Divine Metal Distro scheint die Hope noch zu haben. Ich habe sie dort auch gerade bestellt, ist aber noch nicht unterwegs, weil ich die neue auch mitbestellt habe.

ps: Ist Dir die Doom Band mit dem braunen Cover wieder eingefallen?

Jupp, das waren ORCHID!