Sacred Metal-Board

Svizzera, Schweiz, Suisse. Post-Prog-Psych. Marc Walser, Ariane Bertogg, David Zurbuchen.
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei - und im schweizerischen Trio Marblewood finden sie einheitlich zusammen.
Das selbstbetitelte Debüt, als Eigenpressung in einen Laufbahn um den blauen Planeten geschossen, bringt es bei sechs Songs auf stolze 70 Minuten, wobei anzumerken ist dass der floydeske Improv-Bonustrack 'In the beginning' für sich alleine 20 Minuten beansprucht.



Die jeweiligen Spielzeiten der Lieder lassen es erahnen (wenn das Coverbild eines Mausoleums in Indien dies nicht schon erledigt hatte): hier wird mittels trügerisch einfachen Basisthemen krautrockig-hardbluesig-psychedelisch improvisiert bis die Musikerfinger bluten und die Rockohren rot aufglühen.
Nein, der Marblewood-Erstling ist freilich nichts zum Nebenbeihören, und genau deswegen verfehlt die Mischung aus den genannten Stilelementen ihre Wirkung nicht. Dank Gastmusiker Michael Marti orgelt es nach Mass, und der vokale Beitrag Sarah Weibels im düsteren 'Splendour' ist auch nicht zu überhören. Ohnehin ist letztgenannter Song mit seinem Exoteninstrumentenklang (Gastmusiker: Sandro Hussel) ein echter Aufhorcher.
Auch wenn es bereits im Januar veröffentlicht wurde, ist das kein Grund dieses starke Album hier nicht nochmal vorzustellen. Gesagt, getan.

Reinhören ins ganze Album - gibt's auch als Doppel-Vinyl - kann man hier:



Kostenloser Download gibt's auf der Website der Band:

http://marblewood.net/

Ja, was soll ich sagen... das Ding ist genau mein Ding.

Und das beste daran ist, ich musste mir das gar nicht lange anhören um eine Entscheidung zu fällen. Wenn ich mich nicht irre, einfach mal so spontan nach Bauchgefühl, ist das Vorgetragene für das riesige Genre extrem eigenständig. Ich muss nicht dauernd denken ...ah, der Teil klingt wie XY..., und das ist heutzutage recht selten. Die Musiker legen hier wirklich Ideen rein, lassen sich Zeit und überraschen gerne.
Aber mehr wenn das Album dann (hoffentlich) bald in der hemischen Anlage erste Runden dreht...

Danke für den schönen Tipp, (unter anderem) Post-Prog-Psych-Prof!

Ohrgasm hat geschrieben:Ja, was soll ich sagen... das Ding ist genau mein Ding.

Und das beste daran ist, ich musste mir das gar nicht lange anhören um eine Entscheidung zu fällen. Wenn ich mich nicht irre, einfach mal so spontan nach Bauchgefühl, ist das Vorgetragene für das riesige Genre extrem eigenständig. Ich muss nicht dauernd denken ...ah, der Teil klingt wie XY..., und das ist heutzutage recht selten. Die Musiker legen hier wirklich Ideen rein, lassen sich Zeit und überraschen gerne.
Aber mehr wenn das Album dann (hoffentlich) bald in der hemischen Anlage erste Runden dreht...

Danke für den schönen Tipp, (unter anderem) Post-Prog-Psych-Prof!

Gerne. Eigentlich dachte ich, du kennst Marblewood bestimmt schon.
Na, dann viel Hörvergnügen mit dem Album. Spannende Musik, und in der Tat sehr eigenständig. Gerade der Track 'Splendour' ist etwas dass man so in der Form nicht aus der Post-Prog-Psych-Ecke kennt.

Bestellt :-) Danke für den Tip!

Splendour