Verfasst: 19. Mai 2007, 23:52
Werter Kollege, ich denke wir sind uns - zum Teil - sogar einig. Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass er auf den Umstand nicht hinweisen soll oder darf, meinetwegen auch sehr dezidiert und ausführlich. Er darf auch gerne sagen: "Schöne Musik, aber m.E. nicht unterstützenswert.".
Aber eins darf er nicht: So tun als wär die Musik schlecht, nur weil er die Ideologie nicht mag. Wenn er - wegen des Werbeeffekts - Angst hat, die Band musikalisch positiv zu besprechen, dann soll er's, wie du angedeutet hast, ganz bleiben lassen. Aber einer Band aus politischen Motiven für mehr oder minder gute Musik 'nen Totalverriss zu verpassen ist schlicht selbstgerecht, armselig und verlogen. Und eben dies ist im RH schon öfters mal vorgekommen.
Was meine Handhabung angeht... ich hatte bei etlichen hundert Reviews bisher zwei "verdächtige" Scheiben. Die hab ich in Sachen Musik normal kritisch aber bemüht objektiv besprochen, mit sehr deutlichem Hinweis, dass ich die durchschimmernde Ideologie ziemlich bescheuert finde. Sollte mal was "Eindeutiges" (sprich strafrechtlich Relevantes) eintrudeln, dann würd ich's - wie du - einfach nicht besprechen.
Gut, lassen wir das. Das Thema verfolgt mich ohnehin Zeit meines Lebens und wenn mich am Rock Hard eins schon seit mindestens 13 Jahren stört, dann ist's die Selbstgefälligkeit bei Themen mit "politischer" Schlagseite. Damit mein ich nicht ausschließlich die Sache mit (vermeintlich) rechten Bands (Onkelz, Slayer, Morbid Angel, Darkthrone, Impaled Nazarene usw. usf.), die man erst disste und boykottierte und dann wieder einlud, als man merkte, dass man vielleicht doch ein bisschen auf dem Holzweg war. Sondern so ziemlich alles, was ich jemals im Rock Hard gelesen habe, das politisch Stellung bezog. Ich brauch nur die Jahrespolls der Redakteure lesen und weiß wieder ganz genau, dass mich und die RH-Redaktion politisch mehrere Welten trennen. Liegt mit Sicherheit an einer abweichenden soziokulturellen Prägung. *g*
Aber eins darf er nicht: So tun als wär die Musik schlecht, nur weil er die Ideologie nicht mag. Wenn er - wegen des Werbeeffekts - Angst hat, die Band musikalisch positiv zu besprechen, dann soll er's, wie du angedeutet hast, ganz bleiben lassen. Aber einer Band aus politischen Motiven für mehr oder minder gute Musik 'nen Totalverriss zu verpassen ist schlicht selbstgerecht, armselig und verlogen. Und eben dies ist im RH schon öfters mal vorgekommen.
Was meine Handhabung angeht... ich hatte bei etlichen hundert Reviews bisher zwei "verdächtige" Scheiben. Die hab ich in Sachen Musik normal kritisch aber bemüht objektiv besprochen, mit sehr deutlichem Hinweis, dass ich die durchschimmernde Ideologie ziemlich bescheuert finde. Sollte mal was "Eindeutiges" (sprich strafrechtlich Relevantes) eintrudeln, dann würd ich's - wie du - einfach nicht besprechen.
Gut, lassen wir das. Das Thema verfolgt mich ohnehin Zeit meines Lebens und wenn mich am Rock Hard eins schon seit mindestens 13 Jahren stört, dann ist's die Selbstgefälligkeit bei Themen mit "politischer" Schlagseite. Damit mein ich nicht ausschließlich die Sache mit (vermeintlich) rechten Bands (Onkelz, Slayer, Morbid Angel, Darkthrone, Impaled Nazarene usw. usf.), die man erst disste und boykottierte und dann wieder einlud, als man merkte, dass man vielleicht doch ein bisschen auf dem Holzweg war. Sondern so ziemlich alles, was ich jemals im Rock Hard gelesen habe, das politisch Stellung bezog. Ich brauch nur die Jahrespolls der Redakteure lesen und weiß wieder ganz genau, dass mich und die RH-Redaktion politisch mehrere Welten trennen. Liegt mit Sicherheit an einer abweichenden soziokulturellen Prägung. *g*