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UNLEASHED IN THE EAST (´79)

Muß man dazu noch große Worte verlieren? "Congregation, kneel down and worship THE PRIEST!"

Eine entfesselt aufspielende Band und ein Rob "Incredible" Halford, der kraft seiner Stimmbänder aus Titan die Welt erobern wollte (man verzeihe mir die dümmlichen Metaphern... -_-) schaffen nicht nur ein, sondern DAS Livealbum (neben "Live Evil" natürlich...).

Studiotürkereien hin oder her, so lange das Endergebnis auf einem derart hohen Niveau angesiedelt ist, erlaube man mir, auf derartige Nichtigkeiten einen Furz zu geben.

Nur eines noch: Die Version von "Victim Of Changes" ist unschlagbar. "Whiskey woman don´t you know that you´re driving me insaaaaaane..."

Da Priest bei meinen Alltime-Faves ganz weit oben ist, brauch ich nicht unbedingt zu jeder Scheibe auch noch meine Lobpreisungen beizufügen. Jetzt nur mal so viel: Von den bisher genannten Scheiben mag ich eigentlich immer noch die "Sad Wings" am liebsten. Was natürlich nicht gegen die Folgealben geht, aber die Scheibe hat's mir einfach angetan. Von der "Stained Class" mag ich übrigens den Titelsong und 'Better By You' am liebsten, von der "Killing Machine" 'Before the Dawn' und 'Running Wild'.

"Killing Machine" habe ich mir gestern auch noch zwei Mal gegeben. Ist schon echt tierisch, wenn man sich hier nochmal das Entstehungsjahr vor Augen führt: 1979!!! Wirklich ehrerbietungswürdig, was die Priester damals schon für Metal-Meilensteine abgeliefert haben. "Rock Forever", "The Green Manalishi", "Running Wild", "Hell Bent For Leather"... B)

Zu diesem Zeitpunkt hatten PRIEST für mich schon zwei ihrer Top Vier-Alben veröffentlicht ("Unleashed..." kommt als Livealbum nicht in die Liste). "Stained Class" und "Killing Machine" streiten sich um Platz 3. Die ersten beiden kommen noch...

The Butcher hat geschrieben: "Killing Machine" habe ich mir gestern auch noch zwei Mal gegeben. Ist schon echt tierisch, wenn man sich hier nochmal das Entstehungsjahr vor Augen führt: 1979!!! Wirklich ehrerbietungswürdig, was die Priester damals schon für Metal-Meilensteine abgeliefert haben. "Rock Forever", "The Green Manalishi", "Running Wild", "Hell Bent For Leather"... B)

Zu diesem Zeitpunkt hatten PRIEST für mich schon zwei ihrer Top Vier-Alben veröffentlicht ("Unleashed..." kommt als Livealbum nicht in die Liste). "Stained Class" und "Killing Machine" streiten sich um Platz 3. Die ersten beiden kommen noch...

Die Killing Machine ist für mich die beste Priest. Groove ohne Ende.

PPP

BRITISH STEEL (´80)

Den mit "Stained Class" bereits eingeschlgenen Weg weg von den verspielten Hardrocksounds hin zu knackigen Metalbrechern setzte die Band auch auf "British Steel" fort und veröffentlichte ihr bisher kompaktestes Album.

Gut möglich, daß einem heutzutage einige Songs doch beinahe zum Halse heraushängen - gegen die Ohrwurmqualitäten dieses Albums spricht das nicht im Geringsten. Die Hits von "British Steel" sind also sattsam bekannt, weswegen ich sie hier auch nicht noch einmal einzeln aufgreifen, sondern stattdessen auf meinen persönlichen Favorit verweisen möchte: "The Rage". Halford beweist hier einmal mehr mit seinen Gesangslinien, daß er einer der Größten ist. "Like a tiger in a cage / We begin to shake with rage"...

Zwar gefallen mir "Killing Machine" und "Stained Class" insgesamt doch ´nen Tick besser, ein gutes Album ist "British Steel" aber allemal.

POINT OF ENTRY (´81)

Einen leichten Abstieg gegenüber den drei vorhergehenden Alben markiert "Point Of Entry". Das liegt nicht an der unterstellten poppigen Ausrichtung, sondern schlicht und einfach daran, daß einige der Songs nicht das Niveau früherer (und späterer) Alben halten können.

Aber: Was dieses Album an Highlights zu bieten hat, macht eine Anschaffung dennoch unumgänglich: "Heading Out To The Highway" (einer meiner persönlichen Top 5-Songs von Priest), "Hot Rockin´", "Solar Angels" und vor allem das unsterbliche "Desert Plains", einem DER Diamanten im Bandkatalog, sind unverzichtbar.

Die besten Alben sollten allerdings noch folgen...

"Killing Machine" und "British Steel" sind 2 absolute must-have Alben! Alle beide genial ohne Ende. "Point Of Entry" brauch´ ich noch, vor allem wegen "Desert Plains".

letztens hat einer zu mir gemeint British Steel wär doch garkein Metal, wär ja eher Rock

:rolleyes: :rolleyes:

Auf jeden Fall zwei supper Alben

Kann es sein, dass irgendeine relativ bekannte Band "The Rage" mal gecovert hat?
Hab da irgendwie was im Hinterkopf...

Anfang der 80er war "British Steel" mein Priest Lieblingsalbum. "United" fand ich damals Weltklasse. "Point Of Entry" hatte ich auf Cassette, allerdings nur die "guten" Songs und "Desert Plains" fehlte. Daher habe ich den Song erst Jahre später kennengelernt, als ich mir die LP gekauft habe - und gemerkt, was ich verpasst habe.

M.

Die beste Priest Scheibe aller Zeiten ist und bleibt, Screaming For Vengeance. Basta.

British Steel ist eine wirklich gute Scheibe, wenn man sich überliegt, welche Hits darauf zu finden sind - Living After Midnight, United, Breaking The Law, Metal Gods... und auch Grinder und Rapid Fire gehören zu meinen Lieblingsliedern von Priest. Wenn man die Live-Versionen der genannten Hits kennt, wirken sie auf der Platte allerdings ein wenig unterkühlt. Es ist mo sogn ne Live-Band.

KuttenBjuf hat geschrieben: letztens hat einer zu mir gemeint British Steel wär doch garkein Metal, wär ja eher Rock

Liegt wohl an Dave "Valium" Holland... aber daß ich den Mann nicht mag, erwähnte ich wohl schon...

United find ich übrigens total nervig :blink:
Der Rest auf der British Steel is wirklich erste Sahne.
So, jetzt wird Stained Class gehört

SCREAMING FOR VENGEANCE (´82)

Nach zwei geringfügig schwächeren Alben gaben Priest mit "Screaming For Vengeance" erneut Vollgas und präsentierten sich zum ersten Mal als das völlig kompromisslose Metalmonster, als das man die Band kennt und liebt.

Das gesamte Album kommt ohne Ausfall und mit nur geringfügigen Qualitätsschwankungen ins Ziel; insbesondere die A-Seite (ja, da wird das Remaster noch fällig - "SFV" hab´ ich nur auf Vinyl) haut einen komplett aus den Galoschen. Wer eine Platte mit "The Hellion" / "Electric Eye" beginnen läßt, kann gar nichts mehr falsch machen.

Erwähnenswert neben den bekannten Hits wie "You´ve Got Another Thing Comin´" (Oooooooohhh Yeeeaaahhh!!!) sind noch die leider etwas untergegangenen "Bloodstone" und "Screaming For Vengeance" - beides Brecher vor dem Herrn.

Fazit: Hundertprozentiger Klassiker und nur einen minimalen Deut schwächer als der majestätische Nachfolger.

Ich finde, Rob Halford bringt auf British Steel eine seiner langweiligsten Gesangsleistungen (von "The Rage" mal abgesehen). Das Album ist trotzdem Weltklasse aber im Vergleich zu z.B. "Stained Class" gesanglich eher schnarchig. Finde ich jetzt.

Cthulhu hat geschrieben: Ich finde, Rob Halford bringt auf British Steel eine seiner langweiligsten Gesangsleistungen (von "The Rage" mal abgesehen). Das Album ist trotzdem Weltklasse aber im Vergleich zu z.B. "Stained Class" gesanglich eher schnarchig. Finde ich jetzt.

Jau, da ist was dran. In Sachen Energie und Frische liegt seine Performance auf "Stained Class" meilenweit vorne.

Vergleicht man aber "British Steel" mit "Angel Of Retribution", dann...

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JUDAS PRIEST