Re: Im Sommer weniger Doom
Verfasst: 21. November 2019, 23:52
Mal ein paar der sich angestauten Doom-Tipps beim Packen anhören. Natürlich, wie nicht anders von mir zu erwarten, in chronologisch unsinniger Reihenfolge, das ersehnte mächtige Mustum-Material muss mal warten. Meh!
Bin zwar kein Genre-Experte, aber finde ich teilweise richtig gut zu goutieren, teilweise richtig gut zum geldsparen. Dies Irae fängt eher noch typisch Epicmetal-lastig kauzig an, haut dann plötzlich einen super Refrain raus und driftet dann wieder in eher gewöhnliche Metal-Strukturen. Wobei man ehrlich sagen muss, dass insbesondere der Gesang und die Lead-Gitarre schon hier erste Ausrufezeichen setzen. Die werden besonders bei den Pavlos-Tipps nochmal gehörig vermehrt, denn gesanglich wäre das in den 80ern bei Sabbath oder Whitesnake prima aufgehoben gewesen, beides hat diesen erhabenen, schweren, mächtigen, etwas schwülstigen aber kleisterfreien, düsteren Sound. Goil! Und gerade die Gitarrensoli wissen zu gefallen, sind meist ausformulierte Spannungsbögen statt gefuddel und gefrickel, man höre hier Candlemass als Solisten-Referenz. Das Instrumental "The Time Lord" hat nicht zufällig diesen Titel dünkt mir, die Lead-Gitarre hat diesen typischen Entenquak-Sound und die Stimmung ist an eine gewisse Briten-Band angelehnt, allerdings flotter, als deren typisches Material. Gefällt so semi, das ist zwischendurch immer wieder so Ballermann-Fröhlich, das macht alles kaputt Ich hänge gerade noch bei den letzten beiden Songs, aber das muss vermutlich ins Haus, alleine dieser permanente erste-2-Sabbath-mit-Tony-Martin-Vibe ist sehr grandios, der Gesamt-Sound erinnert mich zusätzlich permanent an Martin Birchs Produktionen der ersten Maiden-Alben (diese Gitarren!!), das macht schon sehr viel Spass und kommt grad total aus dem Nichts. Danke!!
Pavlos hat geschrieben:Wusste gar nicht, dass der mächtige Nightcomer (Doomsword) wieder aktiv ist!?!
Diesmal bei Gothic Stone, einer Formation aus Palermo, die laut den Metal Archives schon seit Anfang der 90er existiert, jedoch erst Anfang dieses Jahres ihr Debüt Haereticus EMpyreum auf Black Widow Records veröffentlicht hat.
Guter Stoff, if you ask me.... Was sagen die Genre-Experten?
Bin zwar kein Genre-Experte, aber finde ich teilweise richtig gut zu goutieren, teilweise richtig gut zum geldsparen. Dies Irae fängt eher noch typisch Epicmetal-lastig kauzig an, haut dann plötzlich einen super Refrain raus und driftet dann wieder in eher gewöhnliche Metal-Strukturen. Wobei man ehrlich sagen muss, dass insbesondere der Gesang und die Lead-Gitarre schon hier erste Ausrufezeichen setzen. Die werden besonders bei den Pavlos-Tipps nochmal gehörig vermehrt, denn gesanglich wäre das in den 80ern bei Sabbath oder Whitesnake prima aufgehoben gewesen, beides hat diesen erhabenen, schweren, mächtigen, etwas schwülstigen aber kleisterfreien, düsteren Sound. Goil! Und gerade die Gitarrensoli wissen zu gefallen, sind meist ausformulierte Spannungsbögen statt gefuddel und gefrickel, man höre hier Candlemass als Solisten-Referenz. Das Instrumental "The Time Lord" hat nicht zufällig diesen Titel dünkt mir, die Lead-Gitarre hat diesen typischen Entenquak-Sound und die Stimmung ist an eine gewisse Briten-Band angelehnt, allerdings flotter, als deren typisches Material. Gefällt so semi, das ist zwischendurch immer wieder so Ballermann-Fröhlich, das macht alles kaputt Ich hänge gerade noch bei den letzten beiden Songs, aber das muss vermutlich ins Haus, alleine dieser permanente erste-2-Sabbath-mit-Tony-Martin-Vibe ist sehr grandios, der Gesamt-Sound erinnert mich zusätzlich permanent an Martin Birchs Produktionen der ersten Maiden-Alben (diese Gitarren!!), das macht schon sehr viel Spass und kommt grad total aus dem Nichts. Danke!!