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Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 25. April 2020, 23:45
von Hippie-Ben
Lechz!

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 26. April 2020, 00:16
von Ulle
Ich hab das normale Vinyl beim bösen A bestellt und da wurde auch noch nix abgeschickt.

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 26. April 2020, 06:58
von Christian Friedrich
Ihr Armen!

Bei mir ist sie bereits am Donnerstag eingetrudelt - zusammen mit meinem neuen Plattenspieler. Das war ein perfektes Zusammentreffen :yeah: :yeah: :yeah:

Die Scheibe rockt und ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr sie schnell erhaltet!

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 26. April 2020, 09:46
von tik
Die neue CU ist grandios geworden. Ich habe sie digital in den letzten Tagen sehr oft laufen gehabt. Der Sound passt in meinen Ohren wie der berühmte Arsch auf Eimer. In einer Reihe mit den 4 Platten davor. Aber doch druckvoll und nicht bemüht auf retro gemacht. Der Gesang ist spitze und die Songs durch die Bank gut mit tollen Hooks ("..and the blind will lead the blind..." in The Fire Divine z.B. <3 , und noch so ein paar andere spuken mir seit Tagen im Kopf herum). Hervorheben möchte ich auch die perfekte Länge (unter 40 min) und Songsanzahl des Albums. Da haben CU den hervorragenden Liveeindruck ihrer ganzen letzten Konzerte nun auch auf ihr neues Album übertragen. Bin wirklich begeistert und werde hier wohl meinem Vorsatz, beim Plattenkauf kürzer zu treten, untreu werden...

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 26. April 2020, 12:18
von Hugin
tik hat geschrieben:Bin wirklich begeistert und werde hier wohl meinem Vorsatz, beim Plattenkauf kürzer zu treten, untreu werden...

Das war eh kein besonders guter Vorsatz.
:tong2:

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 26. April 2020, 13:41
von Siebi
Hugin hat geschrieben:
tik hat geschrieben:Bin wirklich begeistert und werde hier wohl meinem Vorsatz, beim Plattenkauf kürzer zu treten, untreu werden...

Das war eh kein besonders guter Vorsatz.
:tong2:

Er kauft keine Platten. Er ist Bandsala(t)fist. Muss man wissen.

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 26. April 2020, 13:44
von Achim F.
Ulle hat geschrieben:Ich hab das normale Vinyl beim bösen A bestellt und da wurde auch noch nix abgeschickt.


Ich habe sie über Nuclearblast bezogen und sie war pünktlich am Freitag da. Das schwarze Vinyl für 15,40€ inkl. 10% F... Corona Gutschein.

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 26. April 2020, 15:28
von Achim F.
Nach drei Durchläufen konstatiere ich eine typische CU Scheibe gehört zu haben. Wer CU bisher liebte, wird das neue Album ebenso in sein Herz schließen. Ich bin ja kein CU Fanboy der ersten Stunde. So richtig mit ihrer Musik habe ich mich tatsächlich erst in den letzten Jahren beschäftigt. Und ich finde großte Teile ihres Songmaterials stark, bin aber doch ein Stück weit davor entfernt sie zu vergöttern.
Positiv möchte ich noch unbedingt den Sound der Scheibe hervorheben. Genauso sollte Metal auch 2020 klingen. Top!

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 26. April 2020, 16:00
von Flossensauger
Ich kann hier allen nur beipflichten. So viel wie ich am aktuellem Metal oft zu kritisieren habe. So ein strakes follow-up nach der Zeit schaffen nicht viele! Sound super, Cover super, abwechslungsreiches und gutes Songwriting (ja, mit Hooks!), High Roller hatte pünktlich Freitag früh geliefert.

Interessensfrage (bin ja kein Fetischist und habe mir die schwarze ganz normal geordert): Wird die farbige Edition für's KIT in irgend einer Lagerhalle gehortet bis zum nächsten Auftritt? Das kann doch (vermutlich) nicht im Interesse der Band sein, das wäre ja -erst mal- totes Kapital.

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 26. April 2020, 21:53
von Killmister
Hugin hat geschrieben:
tik hat geschrieben:Bin wirklich begeistert und werde hier wohl meinem Vorsatz, beim Plattenkauf kürzer zu treten, untreu werden...

Das war eh kein besonders guter Vorsatz.
:tong2:

Wie schon unser (DDR-) Kanzler Ulbricht unkte: "Wir haben nicht vor, weniger Vinyl zu kaufen" .

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 27. April 2020, 19:00
von Hugin
Achim F. hat geschrieben:Ich bin ja kein CU Fanboy der ersten Stunde.


So alt sind wenige.

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 27. April 2020, 19:47
von Franko
Das Cover finde ich auch großartig!
Was mich verwundert... die Scheibe ich keine 40 min lang, da hätte Witch's Game wirklich prima noch drauf gepasst. Ich denke, der Song hätte das Album nochmal richtig aufgewertet.

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 27. April 2020, 20:06
von Acrylator
Franko hat geschrieben:Das Cover finde ich auch großartig!
Was mich verwundert... die Scheibe ich keine 40 min lang, da hätte Witch's Game wirklich prima noch drauf gepasst. Ich denke, der Song hätte das Album nochmal richtig aufgewertet.

Ja, zumindest als CD-Bonustrack hätte der gut gepasst (und wäre für mich das Highlight auf dem Album gewesen).
Auf Vinyl wäre ohne (leichte) Soundeinbußen aber nur als Doppel-LP gegangen, da fast 50 Minuten auf einer LP schon nicht mehr optimal sind.

Ich muss sagen, dass ich vom Coverart etwas enttäuscht bin - das sieht für Whelan-Verhältnisse eher nach einer kleinen Skizze aus, zumindest auf LP-Größe wirkt es mir etwas zu grob (würde aufgrund der zu erkennenden Strukture auch schätzen, dass das Original kleiner als ein LP-Cover ist, während Whelan sonst meist ziemlich große Bilder malt, die dann auch entsprechend detailierter sind.
Musikalisch bin ich nach der großartigen "Witch's Game" EP leider auch ein wenig enttäuscht. "The Call" leitet die Scheibe schon ganz cool ein und vor allem die letzten beiden Stücke gefallen mir auch sehr gut, aber insgesamt sind mir einige Stücke dann doch ein bisschen zu gewöhnlich. Ich finde es immerhin gut, dass es keine Fortführung der rockigen Seite des Debüts ist (von dem ich so richtig gut eigentlich nur "I'm Alive", "Frost And Fire", "Maybe That's Why" und vielleicht noch "Better Off Dead" finde), aber sehr schade, dass mich nichts an dem Album an das erinnert, was "King Of The Dead" für mich so großartig gemacht hat. Gut, ein wenig in Richtung "Atom Smasher", "Black Machine" oder "Death Of The Sun" geht es schon manchmal, aber "meine" CIRITH UNGOL waren vor allem die kompositorisch ungewöhnlichen, auschweifenden Sachen wie "Master Of The Pit", "King Of The Dead", "Finger Of Scorn", "Cirith Ungol" oder auch die Bach-Adaption "Toccata In Dm". Davon höre ich auf der neuen Scheibe gar nichts. Am ehesten erinnert sie mich an eine Mischung aus "One Foot In Hell" und "Paradise Lost" (mit etwas weniger Epik).
Klar, man erkennt die Band eindeutig wieder und es könnte auch ein verschollenes Album von 1988 sein, aber Begeisterung will bei mir leider im Moment (noch?) nicht aufkommen.

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 27. April 2020, 20:15
von Hugin
Acrylator hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:Das Cover finde ich auch großartig!
Was mich verwundert... die Scheibe ich keine 40 min lang, da hätte Witch's Game wirklich prima noch drauf gepasst. Ich denke, der Song hätte das Album nochmal richtig aufgewertet.

Ja, zumindest als CD-Bonustrack hätte der gut gepasst (und wäre für mich das Highlight auf dem Album gewesen).
Auf Vinyl wäre ohne (leichte) Soundeinbußen aber nur als Doppel-LP gegangen, da fast 50 Minuten auf einer LP schon nicht mehr optimal sind.

Ich muss sagen, dass ich vom Coverart etwas enttäuscht bin - das sieht für Whelan-Verhältnisse eher nach einer kleinen Skizze aus, zumindest auf LP-Größe wirkt es mir etwas zu grob (würde aufgrund der zu erkennenden Strukture auch schätzen, dass das Original kleiner als ein LP-Cover ist, während Whelan sonst meist ziemlich große Bilder malt, die dann auch entsprechend detailierter sind.
Musikalisch bin ich nach der großartigen "Witch's Game" EP leider auch ein wenig enttäuscht. "The Call" leitet die Scheibe schon ganz cool ein und vor allem die letzten beiden Stücke gefallen mir auch sehr gut, aber insgesamt sind mir einige Stücke dann doch ein bisschen zu gewöhnlich. Ich finde es immerhin gut, dass es keine Fortführung der rockigen Seite des Debüts ist (von dem ich so richtig gut eigentlich nur "I'm Alive", "Frost And Fire", "Maybe That's Why" und vielleicht noch "Better Off Dead" finde), aber sehr schade, dass mich nichts an dem Album an das erinnert, was "King Of The Dead" für mich so großartig gemacht hat. Gut, ein wenig in Richtung "Atom Smasher", "Black Machine" oder "Death Of The Sun" geht es schon manchmal, aber "meine" CIRITH UNGOL waren vor allem die kompositorisch ungewöhnlichen, auschweifenden Sachen wie "Master Of The Pit", "King Of The Dead", "Finger Of Scorn", "Cirith Ungol" oder auch die Bach-Adaption "Toccata In Dm". Davon höre ich auf der neuen Scheibe gar nichts. Am ehesten erinnert sie mich an eine Mischung aus "One Foot In Hell" und "Paradise Lost" (mit etwas weniger Epik).
Klar, man erkennt die Band eindeutig wieder und es könnte auch ein verschollenes Album von 1988 sein, aber Begeisterung will bei mir leider im Moment (noch?) nicht aufkommen.


Wenn für dich die "King Of The Dead" der eindeutige Favorit aus der Diskographie ist, womöglich mit größerem Abstand vor den anderen Alben, dann kann ich die Sichtweise schon ein bisschen verstehen. Hab das in meinem Review auch erwähnt, dass es für jemanden, der sich ein deutliches Anknüpfen an sein Lieblingsalbum gewünscht hat, ein bisschen schwieriger sein könnte. Da ich persönlich alle vier alten Alben gleich gut finde, habe ich da tatsächlich keine stilistische Präferenz gehabt, und bin dementsprechend auch vollauf zufrieden, weil mir das 70er-Rockige des Debüts genauso gut gefällt wie das Ependoomige des Zweitlings und der Drive der 80er-metallischeren #3 und #4. Dass es am Ende am ehesten zwischen den beiden Alben liegt, mit einigen Verneigungen vor dem Debüt und relativ wenig "KotD" ist richtig. Macht mir persönlich nichts aus, denn die deutliche "KotD"-Verneigung war ja auf der EP. Aber ich kann schon verstehen, dass dir dementsprechend ein bisschen was fehlt, das sie durch den Bonustrack hätten korrigieren können.

Re: CIRITH UNGOL

BeitragVerfasst: 27. April 2020, 21:00
von Acrylator
Hugin hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:Das Cover finde ich auch großartig!
Was mich verwundert... die Scheibe ich keine 40 min lang, da hätte Witch's Game wirklich prima noch drauf gepasst. Ich denke, der Song hätte das Album nochmal richtig aufgewertet.

Ja, zumindest als CD-Bonustrack hätte der gut gepasst (und wäre für mich das Highlight auf dem Album gewesen).
Auf Vinyl wäre ohne (leichte) Soundeinbußen aber nur als Doppel-LP gegangen, da fast 50 Minuten auf einer LP schon nicht mehr optimal sind.

Ich muss sagen, dass ich vom Coverart etwas enttäuscht bin - das sieht für Whelan-Verhältnisse eher nach einer kleinen Skizze aus, zumindest auf LP-Größe wirkt es mir etwas zu grob (würde aufgrund der zu erkennenden Strukture auch schätzen, dass das Original kleiner als ein LP-Cover ist, während Whelan sonst meist ziemlich große Bilder malt, die dann auch entsprechend detailierter sind.
Musikalisch bin ich nach der großartigen "Witch's Game" EP leider auch ein wenig enttäuscht. "The Call" leitet die Scheibe schon ganz cool ein und vor allem die letzten beiden Stücke gefallen mir auch sehr gut, aber insgesamt sind mir einige Stücke dann doch ein bisschen zu gewöhnlich. Ich finde es immerhin gut, dass es keine Fortführung der rockigen Seite des Debüts ist (von dem ich so richtig gut eigentlich nur "I'm Alive", "Frost And Fire", "Maybe That's Why" und vielleicht noch "Better Off Dead" finde), aber sehr schade, dass mich nichts an dem Album an das erinnert, was "King Of The Dead" für mich so großartig gemacht hat. Gut, ein wenig in Richtung "Atom Smasher", "Black Machine" oder "Death Of The Sun" geht es schon manchmal, aber "meine" CIRITH UNGOL waren vor allem die kompositorisch ungewöhnlichen, auschweifenden Sachen wie "Master Of The Pit", "King Of The Dead", "Finger Of Scorn", "Cirith Ungol" oder auch die Bach-Adaption "Toccata In Dm". Davon höre ich auf der neuen Scheibe gar nichts. Am ehesten erinnert sie mich an eine Mischung aus "One Foot In Hell" und "Paradise Lost" (mit etwas weniger Epik).
Klar, man erkennt die Band eindeutig wieder und es könnte auch ein verschollenes Album von 1988 sein, aber Begeisterung will bei mir leider im Moment (noch?) nicht aufkommen.


Wenn für dich die "King Of The Dead" der eindeutige Favorit aus der Diskographie ist, womöglich mit größerem Abstand vor den anderen Alben, dann kann ich die Sichtweise schon ein bisschen verstehen. Hab das in meinem Review auch erwähnt, dass es für jemanden, der sich ein deutliches Anknüpfen an sein Lieblingsalbum gewünscht hat, ein bisschen schwieriger sein könnte. Da ich persönlich alle vier alten Alben gleich gut finde, habe ich da tatsächlich keine stilistische Präferenz gehabt, und bin dementsprechend auch vollauf zufrieden, weil mir das 70er-Rockige des Debüts genauso gut gefällt wie das Ependoomige des Zweitlings und der Drive der 80er-metallischeren #3 und #4. Dass es am Ende am ehesten zwischen den beiden Alben liegt, mit einigen Verneigungen vor dem Debüt und relativ wenig "KotD" ist richtig. Macht mir persönlich nichts aus, denn die deutliche "KotD"-Verneigung war ja auf der EP. Aber ich kann schon verstehen, dass dir dementsprechend ein bisschen was fehlt, das sie durch den Bonustrack hätten korrigieren können.

Japp, und natürlich kann ich auch deine Sicht nachvollziehen. Wer alle bisherigen Alben der Band gleich toll findet, wird mit dem aktuellen Album natürlich bestens bedient.
Für mich war halt immer "KOTD" das einsame Highlight, dann kommt mit Abstrichen (bzw. mit für mich zwei, drei schwächeren Songs) "Paradise Lost", und dann nochmal nach einigem Abstand "One Foot In Hell" und das Debüt, die beide für mich nur ganz okay sind, mit einzelnen Highlights.
Da könnte sich "Forever Black" evtl. sogar genau in die Mitte einreihen, was dann eine Parallele zum neuen PSYCHOTIC WALTZ Album wäre - nur dass ich das Album und die Band insgesamt noch ne Ecke lieber mag.
Na ja, mal schauen, muss die Scheibe auf jeden Fall noch öfter hören...