Nach einem guten Frühstück heute morgen etwas durch das weltweite Netz gesurft und durch Zufall auf die Band
RAIDEN aus dem Land der unbegrenzten Idiotien, sprich USA, gestoßen
Was wird dem Hörer geboten?
Ein für mich doch erfrischender Mix aus der guten alten NWoBHM, diversen Maiden-Twin-Gedächtnis-Melodien, schneller Doppelbassattacken und Metal mit europäischer Schlagseite.
Neun Lieder (inkl. eines Instrumentals als Opener) wissen kompositorisch zu überzeugen.
Man höre nur das letzte Lied der Scheibe, das famose „Tombstone“.
Ein wunderbarer Speedmetalsong mit schicken Doppelleads eröffnet den längsten Song der Scheibe namens „The Cartographer“.
Auch im Refrain schleudert die Band dem Hörer die von uns so heiß und innig geliebten Leads um die Ohren, dass es nur eine wahre Freude ist.
Mir gefällt das Gehörte ziemlich gut, die Kompositionen wissen zu überzeugen, haben Charme, sind doch mit viel Liebe und Bass (ja, den hört man ganz besonders wummern) eingespielt und machen einfach nur glücklich.
Kleine Nachteile dieser Newcomer-Band:
Die Produktion hätte man etwas verbessern können, u.a. poltert und rumpelt es im zweiten Song doch etwas gar komisch vor sich hin, der Beckenklang ist etwas arg drucklos.
Und der Sänger ist etwas stimmlich limitiert. Etwas mehr Höhen und Tiefen wäre nicht verkehrt.
Wird aber bestimmt noch.
Anhören kann man sich das Album auf der Bandcamp-seite der Band:
https://raiden.bandcamp.com/album/the-cartographerViel Spaß!