IRON MAIDEN: Maiden England 2013/14

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Ice-B » 24. August 2010, 07:51

Ulle hat geschrieben:O.k., ich hab sie jetzt bestimmt 10 mal gehört und gebe auf!
Anfangs dachte ich, die geht mir schlicht nicht in die Birne, mittlerweile kann ich die Songs aber lustig mitträllern und finde sie trotzdem ganz einfach furchtbar langweilig. Cooler Sound und putziges Flair, aber null Drive, viel Langeweile und Selbskopiererei ohne Ende. Ich habe mal die "Somewhere In Time" reingwerfen und dagegen klingt das neue Album wie eine Cover-Rentnertruppe. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich keines der Reunion-Alben besonders überzeugend finde, daher ist meine Meinung bei Maiden mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass das Album kaum jemanden interessieren würde, stünde nicht IRON MAIDEN drauf.


So haett' ich's natuerlich auch schreiben koennen... :smile2:
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon MetalMueller1807 » 24. August 2010, 08:23

Hach, Ice-B... Endlich mal noch jemand hier im Board, der mich versteht, und der mir 100 %ig aus der Seele spricht!
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Ernie » 24. August 2010, 08:28

Zu den Charts:

Presserelease hat geschrieben:IRON MAIDEN charten auf Platz 1 mit „The Final Frontier“


GOLD Verleihung auf WACKEN für die Alben “Brave New World”,

“A Matter Of Life And Death” und die DVD “Flight 666”





Der Band IRON MAIDEN ist mit ihrem neuen Album „The Final Frontier“ ein phänomenaler Einstieg auf Platz 1 in die deutschen Media Control Album Charts gelungen.

Mit dieser Performance stoßen die britischen Metal Heroen, was wenige Leute für möglich hielten, die deutsche Pop-Gothic Band UNHEILIG vom Thron.



Nach „A Matter Of Life And Death“ ist dies der zweite Nr.1 Chart Entry für IRON MAIDEN in Deutschland überhaupt. „The Final Frontier“ ist zudem das sich am schnellsten verkaufende Album seit der Rückkehr von Bruce Dickinson im Jahr 2000. Die sensationelle Verkaufssteigerung zum bereits sehr erfolgreichen #1 Vorgängeralbum „A Matter Of Life And Death“ in der ersten Woche beträgt ganze 50%!



Im Zuge der enormen Nachfrage nach der Ausstrahlung der DMAX „Heavy Metal Nacht mit IRON MAIDEN“ am 13. August gelang auch der „Flight 666“ DVD ein großartiger Wiedereinstieg auf Platz 60 in die deutschen Album Charts!







Neben Deutschland gelang IRON MAIDEN auch ein Chart Entry auf Platz 1 in UK, Schweden, Finnland, Norwegen und Österreich. Weitere Länder werden sicherlich in Kürze bekannt gegeben. Die Niederlande und Australien vermelden mit der #2 den höchsten jemals erreichten Chart Einstieg für MAIDEN in ihrem Land. Die USA erwarten Mittwoch einen Top 5 Entry.



JĂĽngere Charthistorie von IRON MAIDEN

“Brave New World” (2000): Entry #3

“Dance Of Death” (2003): Entry #2

“A Matter Of Life And Death” (2006): Entry #1

“The Final Frontier” (2010): Entry #1



Anlässlich ihres einzigen Deutschland Konzertes auf dem WACKEN Festival 2010 wurden der Band ausserdem 3 Gold Awards verliehen:

- CD Gold für die Alben „Brave New World“ & „A Matter Of Life And Death“

- DVD Gold für die Dokumentation “Flight 666”
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon MetalMueller1807 » 24. August 2010, 08:32

Wann und wo sollen IRON MAIDEN denn in Wacken eine Goldverleihung bekommen haben? Kann ja sein, habe ich aber nix von mitbekommen... War das offiziell?
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Sgt. Kuntz » 24. August 2010, 09:19

Was interessieren mich irgendwelche selbsgefälligen Preise der Musikindustrie und Charterfolge, die doch sowieso rein gar nichts aussagen, weil man diese leichter manipulieren kann als jede Präsidentenwahl in irgendeiner Hinterhofdiktatur? Gestern dudelte der Titelsong im Radio, klang furchtbar langweilig und lustlos meiner Meinung nach, wenn sie sowas Mitte der 80er gespielt hätten, hätte man sie von der Bühne gejagt. Kaufen werd ich mir von der Band aber sowieso nichts mehr, seit sie jedem eBay-Privatverkäufer, der zwanzig Jahre alte Livebootlegs anbietet, Geld abknüpfen wollen, so wie dem Acrylator vor einiger Zeit. MAIDEN Inc. kommt auch gut ohne mich aus denk ich mir...
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Loomis » 24. August 2010, 11:45

Habe gestern mehrfach The Final Frontier gehört und heute Accident Of Birth.
Ich frage mich, was passieren würde, wenn Roy Z beim nächsten Album produzieren würde. Entweder käme ein 10/10-Album heraus oder es wäre die totale Katastrophe, weil Steve und Roy sich kloppen. :lol:
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Hades » 24. August 2010, 11:57

Ich habe mir das Album übers Wochenende mal über Kopfhörer gegönnt und bin doch jetzt viel mehr überzeugt als bei den bisherigen Nebenbei-Durchläufen. Die Scheibe wächst jedenfalls noch bei mir und könnte den Vorgänger doch noch einholen.

An die ersten 5-7 Göttergaben werden sie allerdings nie mehr herankommen, solange sie die von Ice-B völlig richtig erkannten Kritikpunkte ignorieren.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Max Savage » 24. August 2010, 13:40

Loomis hat geschrieben:Habe gestern mehrfach The Final Frontier gehört und heute Accident Of Birth.
Ich frage mich, was passieren würde, wenn Roy Z beim nächsten Album produzieren würde. Entweder käme ein 10/10-Album heraus oder es wäre die totale Katastrophe, weil Steve und Roy sich kloppen. :lol:

Roy Z soll lieber mal wieder PRIEST produzieren, nach dem "superstarken" sound der "nostradamus" .mhmpf:
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Sabbatical Maniac » 24. August 2010, 15:25

Ice-B hat geschrieben:1) Die ueberlangen, oft unstrukturierten Songs; warum muessen 7 von 10 Songs zwischen 7 und 11 Minuten haben? Ich haette ja nichts dagegen, wenn die Ueberlaenge songdienlich waere (wei bei Rhyme of the Ancient Mariner), ist sie aber heute in der Regel nicht. Diese Art pseudo-proggiges Songwriting funktioniert fuer mich nicht bei dieser Band, basta. Was bitte spricht denn gegen einen klassischen Heavy Metal Songaufbau (laenge zwischen 3 und 5 Minuten) mit dem Maiden unzaehlige Klassiker geschrieben und ganze Alben gefuellt haben? I don't get it...


Das wäre natürlich nicht besser, wenn Maiden die nächsten Alben nur noch mit "Run to the hills" Kopien füllen. Ich bin eigentlich sehr froh, dass auf solch ein Songwriting inzwischen verzichtet wird. Rhyme... ist natürlich ein schöner Klassiker. Aber würde der heue rauskommen, würde auch vom ein oder anderen rumgenölt werden, ob man den nicht evtl. kürzer gestalten hätte können. Da bin ich mir sicher.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Metal Dundee » 24. August 2010, 15:39

Hab die Scheibe jetzt auch ein paar Male durch aber irgendwie werde ich auch nicht richtig warm damit. Gerade hinten heraus sind die Songs einfach viel zu sehr in die Länge gezogen ohne dass wirklich etwas Spannendes passiert. Zudem fehlen mir auch die grossen und zündenden Melodien. Lustigerweise gefällt mir gerade "El Dorado" mittlerweile fast am Besten, obschon ich den Song anfangs auch nicht so toll fand. Aber die Nummer hat ein geiles Grundriff und man kommt mal auf den Punkt.
Wirklich schlecht ist natürlich anders, aber für mich ist "The Final Frontier" klar das schwächste Album der Nach-Blaze-Zeit.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon impaler » 24. August 2010, 15:55

So siehts bei mir auch aus. Säuselt an mir vorbei ohne das was hängen bleibt. Brave New World hat mir durchaus gefallen, war dazu mein zweites Album von Maiden nach The X-Factor oder wie die erste mit Blaze hieß. Traumstart :lol:
Naja, kann mir auch das erste Blaze-Album durchaus anhören, aber was nach BNW kam ging arg an mir vorbei (auser DOD mal reingehört) Dachte ich änder das mit der neuen mal, aber die Piepen hät ich mir lieber für was anderes klemmen sollen .mhmpf:
Das Cover gefällt mir sogar, auch wenn ich damit recht allein steht, aber die Mucke gibt mir einfach nix. Und da nix hängen bleibt kann ich nicht mal irgendwelche Songs einzeln bewerten. Auser das viel zu lange Intro das ganz schön nervt weil mans nicht überskippen kann. Hätte man als Extra-Track draufpacken sollen.
Aber wenigstens die Bullaugenblechschachtel kommt gut im Regal und das Booklet ist durchaus schön gemacht.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon The-Aftermath » 24. August 2010, 16:15

Bei mir läuft das Album immer noch regelmässig ohne eine Spur von Abnutzung :smile2:
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Ice-B » 24. August 2010, 16:17

Sabbatical Maniac hat geschrieben:
Ice-B hat geschrieben:1) Die ueberlangen, oft unstrukturierten Songs; warum muessen 7 von 10 Songs zwischen 7 und 11 Minuten haben? Ich haette ja nichts dagegen, wenn die Ueberlaenge songdienlich waere (wei bei Rhyme of the Ancient Mariner), ist sie aber heute in der Regel nicht. Diese Art pseudo-proggiges Songwriting funktioniert fuer mich nicht bei dieser Band, basta. Was bitte spricht denn gegen einen klassischen Heavy Metal Songaufbau (laenge zwischen 3 und 5 Minuten) mit dem Maiden unzaehlige Klassiker geschrieben und ganze Alben gefuellt haben? I don't get it...


Das wäre natürlich nicht besser, wenn Maiden die nächsten Alben nur noch mit "Run to the hills" Kopien füllen. Ich bin eigentlich sehr froh, dass auf solch ein Songwriting inzwischen verzichtet wird. Rhyme... ist natürlich ein schöner Klassiker. Aber würde der heue rauskommen, würde auch vom ein oder anderen rumgenölt werden, ob man den nicht evtl. kürzer gestalten hätte können. Da bin ich mir sicher.


Das verstehe ich jetzt nicht. Sind auf den ersten 7 Alben etwa nur Run to the Hills Kopien drauf? Auf diesen Alben gibt es insgesamt 3 ueberlange Songs (Rhyme, Alexander the Great und Seventh Son), der Rest hat normale Laenge und besteht eigentlich ausschliesslich aus Klassikern. Was also war an diesem Konzept falsch, dass man heute fast nur noch ellenlange Moechtegern-Epen raushaut, die kein Mensch braucht, weil sie einfach nur kuenstlich und unnoetig in die Laenge gezogen sind? Bei Rhyme hat die Ueberlaenge perfekt funktioniert, bei Alexander auch noch, Seventh Son brauch ich aber schon nicht mehr unbedingt (bei dem Lied fing das nervige Wiederholen ein und der selben Refrainzeile an).
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon rapanzel » 24. August 2010, 16:22

So, hab das Album jetzt über eine Wo regelmäßig gehört. Klar, es kommt nicht mehr an die alten Klassiker ran, wie auch. Und einige Songs sind für mich auch zu lange; da hätte man eher mal auf den Punkt kommen sollen. ABER, das Album ist toll, MAIDEN eben. Hab ich was Anderes erwartet? Nö! Will ich was Anderes? Nö! Seien wir doch einfach froh ein neues Album zu haben und schätzen es einfach mal. Immerhin hätten die auch was komplett anderes abliefern können....
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier - Albumdiskussion

Beitragvon Ice-B » 24. August 2010, 16:33

rapanzel hat geschrieben:Klar, es kommt nicht mehr an die alten Klassiker ran, wie auch


Wie auch? Naja, einfach mal wieder ueberzeugende Songs schreiben. Warum kann man das nicht mehr heute? Wo man doch die Selbe Truppe am Start hat wie frueher? Klar, schoen dass es Maiden noch gibt, schoen dass sie noch regelmaessig was veroeffentlichen, schoen, schoen, schoen. Aber ich weigere mich einfach mir was schoen zu hoeren, wenn es offensichtlich zu viele Dinge gibt, die ich mir einfach anders wuensche, und ich mal wieder enttaeuscht werde.
Ein achselzuckendes "Maiden halt" kommt mir da nicht mehr ueber die Lippen, ich will mehr!!
Und das hat nichts mit "frueher war alles besser" zu tun. Meine Lieblings-Maiden ist Somewhere in Time, und die wurde ja "back in the day" bereits von vielen Hardcore Fans abgelehnt, weil da ploetzlich keyboardaehnliche Toene zu hoeren waren (PFUI!!)
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