Acrylator hat geschrieben:Prof hat geschrieben:So leicht ist der Stil Monomyths in der Tat nicht unterzubringen.
Interessant ist auch das was Drummer Sander Evers in einem Interview auf der niederländischen Musik-Website 3voor12 sagt über die deutsche Musikkultur:
'Vor kurzem haben wir in Deutschland gespielt, die Musikkultur drüben ist der Wahnsinn. Als völlig unbekannte Band dort auf der Bühne stehen, und dann die Atmosphäre mit dem Publikum. Man fährt dort locker mal 300 Kilometer um 'ne Band zu sehen. Man saugt alles in sich auf was du machst. Es hat etwas ehrwürdiges, es gibt einen gegenseitigen Respekt.'
Tja, wenn in NL bei einem Fates Warning-Clubgig an einem Sonntag nicht mal die Hälfte eines Clubs mit 750-Kapazität gefüllt ist und man an den darauffolgenden Tagen liest, dass es in D wieder jeden Abend rammelvoll war, sieht man halt den krassen Unterschied.
Wobei die absolute Anzahl der Besucher pro Konzert in Deutschland im Falle FW wohl auch nicht größer sein dürfte, es wurden halt einfach kleinere Locations gebucht, die dann natürlich schneller voll sind. (Oder haben FW hier irgendwo vor nennenswert über 300 Nasen gespielt?)
Das letzte kann ich schwer beurteilen. Was Atmosphäre angeht, habt ihr einfach die Nase vorn, obwohl hier bei bestimmten Konzerten die Euphorie quasi vorprogrammiert ist. Die Genres Stoner und Co. haben hier einen ziemlichen Stellenwert, Karten sind oft im VVK bereits restlos vergriffen. Und glücklicherweise geht bei jüngeren Heavy Rock-Bands wie z.B. Navarone oder auch Vanderbuyst schon was.
Ich bin mal gespannt wie das am kommenden Samstag beim Kodex-Gig am Dutch Doom Days-Festival sein wird.
*Off-topic-Ende*
Am 21.12. sind Monomyth übrigens am Freak Valley Xmas-Festival im Siegener Vortex-Club mit dabei.
Das Billing sagt: für die offenen Geister.