Die wichtigste Metalband ever?

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Cthulhu » 14. Juni 2005, 14:32

NegatroN hat geschrieben:
Cthulhu hat geschrieben: Die Musik für sich ist ja auch 100% Heavy Metal

Nein? Was denn dann?

Häh?

Sag ich doch...oder findest du nicht? Also die ersten Alben sind schon 100% Metal, bei Load und Nachfolgern lässt sich streiten...
Benutzeravatar
Cthulhu
Sacred Metal-Legende
 
 
Beiträge: 10347
Registriert: 7. Mai 2004, 14:18
Wohnort: Nürnberg


Beitragvon Prof » 14. Juni 2005, 14:53

Cthulhu hat geschrieben:
NegatroN hat geschrieben:
Cthulhu hat geschrieben: Die Musik für sich ist ja auch 100% Heavy Metal

Nein? Was denn dann?

Häh?

Sag ich doch...oder findest du nicht? Also die ersten Alben sind schon 100% Metal, bei Load und Nachfolgern lässt sich streiten...

Das Thema Metallica war für mich schon bei diesem unsäglichen 'Black' Album erledigt. Ob es Metal ist oder nicht, ist für mich einfach weniger relevant (obwohl...). Nach '...And justice...' kam da bei mir nur Langeweile auf. Das ist der entscheidende Faktor gewesen, dass ich mir die Alben nicht mehr gekauft habe: diese lahmarschigen Midtempogeschichten und Single-Auskupplungen einer einst sagenhaft guten Band. Und alles was danach kam, war nur noch metallische Realsatire.
*Heultaste drück* 'O bitte helft mir doch, ich bin so erfolgreich und noch Millionär dazu, was mach ich jetzt bloss?? Ich brauch jetzt Gruppentherapie, Herr Doktor!'
Prof
Traveller
 
 
Beiträge: 11845
Registriert: 19. April 2004, 16:28


Beitragvon NegatroN » 14. Juni 2005, 15:54

Cthulhu hat geschrieben:
NegatroN hat geschrieben:
Cthulhu hat geschrieben: Die Musik für sich ist ja auch 100% Heavy Metal

Nein? Was denn dann?

Häh?

Sag ich doch...oder findest du nicht? Also die ersten Alben sind schon 100% Metal, bei Load und Nachfolgern lässt sich streiten...

Sorry, ich hab da irgendwie ein "nicht" gelesen, dass da gar nicht steht. Vergiss einfach mein Posting. *g*
Death to false New Metal!
Benutzeravatar
NegatroN
Villain-EP-Original-Besitzer
 
 
Beiträge: 884
Registriert: 10. Januar 2005, 22:02
Wohnort: Bavaria


Beitragvon Ice-B » 14. Juni 2005, 20:07

Cthulhu hat geschrieben: Hihi, nicht aufregen.

Keine Angst, ich nehm ja - seit ich Deine Meinung zu Maiden (Pop-Metal) kenne - regelmäßig meine Herztabletten. Außerdem finde ich Deine Historiker-Perspektive ja durchaus interessant und mir macht die Diskutiererei ja auch Spaß. Nur Ihre M-These, Herr Professor, ist für mich nicht haltbar.
Und sie veranlasst mich zu folgender Gegentheorie:

Die Band, die wirklich den Aggro- und Assi-Style im HM etabliert hat (sowohl Image- als auch Mucke-technisch) war eine ganz andere, nämlich Pantera seit "Cowboys...". Und sämtliche Aggro-Hüpfdohlen-Neu-Metaller der 90er und deren Erben (Slipknot und Konsorten) haben seitdem Anselmo und Co. imitiert bzw. kopiert oder sind zumindest von "Vulgar Display..." und seinen Nachfolgern nachhaltig beeinflusst.
Und um den Kreis zu schließen (und sogar Deine Einfluß-Theorie zumindest teilweise zu stützen): Wen gaben Pantera immer als ihren Haupteinfluß an: Genau, Judas Priest. Wer war also der Anfang vom Ende...?
"Out of all genres, Heavy Metal will always survive, because it's the will of the people" (Bruce Dickinson)
Benutzeravatar
Ice-B
METAL GOD
 
 
Beiträge: 1821
Registriert: 30. März 2005, 20:53
Wohnort: New Jersey


Beitragvon Cthulhu » 14. Juni 2005, 21:22

Ice-B hat geschrieben:
Cthulhu hat geschrieben: Hihi, nicht aufregen.

Keine Angst, ich nehm ja - seit ich Deine Meinung zu Maiden (Pop-Metal) kenne - regelmäßig meine Herztabletten. Außerdem finde ich Deine Historiker-Perspektive ja durchaus interessant und mir macht die Diskutiererei ja auch Spaß. Nur Ihre M-These, Herr Professor, ist für mich nicht haltbar.
Und sie veranlasst mich zu folgender Gegentheorie:

Die Band, die wirklich den Aggro- und Assi-Style im HM etabliert hat (sowohl Image- als auch Mucke-technisch) war eine ganz andere, nämlich Pantera seit "Cowboys...". Und sämtliche Aggro-Hüpfdohlen-Neu-Metaller der 90er und deren Erben (Slipknot und Konsorten) haben seitdem Anselmo und Co. imitiert bzw. kopiert oder sind zumindest von "Vulgar Display..." und seinen Nachfolgern nachhaltig beeinflusst.
Und um den Kreis zu schließen (und sogar Deine Einfluß-Theorie zumindest teilweise zu stützen): Wen gaben Pantera immer als ihren Haupteinfluß an: Genau, Judas Priest. Wer war also der Anfang vom Ende...?

1. Ich hab nie behauptet, dass Maiden Pop-Metal ist, obwohl der Beggriff zutreffend wäre wenn man den Begriff Pop im ursprünglichen Sinne von populär verwenden würde. :) Ich habe immer nur behauptet, dass Maiden einfach massenkompatibler sind. Sie werden vom Black Metaller bis zum Progi für gewöhnlich gleichermaßen anerkannt und haben sogar viele Anhänger außerhalb der Metalszene. Priest dagegen waren immer polarisierender und extremer. Und weil ich einen Hang habe, eher zu "Außenseitern" (auch wenn Außenseiter der ganz großen Bands) zu tendieren, ziehe ich Priest, mit dem was sie bis zu Painkiller gemacht haben, eindeutig vor. Naja, und die Musik gefällt mir auch besser (im Nachhinein reingeschoben: Außerdem war Halford der stimmlich interessantere Sänger :P).

2. Jaja, mit Pantera hast du schon teilweise recht, aber is' deren Haupteinfluss ab "Cowboys.." wirklich noch Priest? Bei der Vorgängerscheibe eindeutig, aber danach? Es war doch eher so, dass sich Rob Halford nach dem Weggang von Priest an dem Pantera-Sound orientieren wollte.

3. Viele der New Metal- und Metalcore-(wo is' da der Unterschied?)Kapellen geben doch häufig neben vielleicht diversen Hardcore-Bands auch die Bay Area als Haupteinfluss an. Ich bleibe dabei, die Aggressions-Welle brachte Metallica ins Rollen. Die Jungs waren richtig angepisst und wütend und haben das auch unverblümt rüber gebracht. Es ist ein Unterschied zwischen der rein musikalischen Aggression eines Songs der Marke Painkiller oder dem gelebten Hass der damaligen Speed/Thrash-Combos. Ich sag ja nicht, dass das schlecht ist, aber da hat es angefangen. Alles rein historisch betrachtet natürlich... :lol:
Benutzeravatar
Cthulhu
Sacred Metal-Legende
 
 
Beiträge: 10347
Registriert: 7. Mai 2004, 14:18
Wohnort: Nürnberg


Beitragvon Ice-B » 14. Juni 2005, 22:14

Cthulhu hat geschrieben: 1. Ich hab nie behauptet, dass Maiden Pop-Metal ist, obwohl der Beggriff zutreffend wäre wenn man den Begriff Pop im ursprünglichen Sinne von populär verwenden würde. :) Ich habe immer nur behauptet, dass Maiden einfach massenkompatibler sind. Sie werden vom Black Metaller bis zum Progi für gewöhnlich gleichermaßen anerkannt und haben sogar viele Anhänger außerhalb der Metalszene. Priest dagegen waren immer polarisierender und extremer. Und weil ich einen Hang habe, eher zu "Außenseitern" (auch wenn Außenseiter der ganz großen Bands) zu tendieren, ziehe ich Priest, mit dem was sie bis zu Painkiller gemacht haben, eindeutig vor. Naja, und die Musik gefällt mir auch besser (im Nachhinein reingeschoben: Außerdem war Halford der stimmlich interessantere Sänger :P).

2. Jaja, mit Pantera hast du schon teilweise recht, aber is' deren Haupteinfluss ab "Cowboys.." wirklich noch Priest? Bei der Vorgängerscheibe eindeutig, aber danach? Es war doch eher so, dass sich Rob Halford nach dem Weggang von Priest an dem Pantera-Sound orientieren wollte.

3. Viele der New Metal- und Metalcore-(wo is' da der Unterschied?)Kapellen geben doch häufig neben vielleicht diversen Hardcore-Bands auch die Bay Area als Haupteinfluss an. Ich bleibe dabei, die Aggressions-Welle brachte Metallica ins Rollen. Die Jungs waren richtig angepisst und wütend und haben das auch unverblümt rüber gebracht. Es ist ein Unterschied zwischen der rein musikalischen Aggression eines Songs der Marke Painkiller oder dem gelebten Hass der damaligen Speed/Thrash-Combos. Ich sag ja nicht, dass das schlecht ist, aber da hat es angefangen. Alles rein historisch betrachtet natürlich... :lol:

ad 1) :lol: "Pop-Metal" war ein Zitat von Dir, zu hören nach der letzten Axel-Force-Party auf Powerprillis Sofa (zugegebenermaßen unter Alkoholeinfluß), jetzt streit's mal nicht ab!

ad 2) Schau Dir mal Panteras "Cowboys from hell Home Video" an (erschienen zwischen "Cowboys" und "Vulgar"), da huldigen die Jungs den Priestern immer noch ohne Ende. Außerdem waren Pantera auf der Painkiller-Tour Vorband von Priest und haben sich wie die Kinder drüber gefreut, mit ihren Idolen auf Tour zu sein (da war "Cowboys" gerade erschienen).
Und daß Halford danach wie Pantera klingen wollte, stütz auch wieder nur die These des "auf-fahrende-Züge-aufspringens".

ad 3) Der Bay Area Bewegung den puren Haß auf alles und jeden und das Leben an sich zu unterstellen ist übertrieben und geht an der wahren Motivation dieser Jungs völlig vorbei. Nimm eine Band wie Exodus: Musikalisch brutal, aber immer freundlich-korrekt und mit dem nötigen Augenzwinkern (das Credo "good, friendly, violent fun" passt zu sämtlichen Bay Area Bands). Und auch bei Metallica trifft Deine Charakterisierung höchstens auf Hetfield und Mustaine zu; Cliff Burton war charakterlich ein kiffender Frisco-Hippie, Ullrich ein Middle Class Einwanderer aus behüteten Verhältnissen und Hammet der eher zurückhaltender Typ, dem seine "Vibes" schon immer am wichtigsten waren (passt also eher in die Burton-Ecke)
Warum also die musikalische Brutalität der Bay Area? Ganz einfach, weil man sich musikalisch von der L.A.-Szene abheben wollte (und musste, um aufzufallen). Wie den Punks der Glam-Rock, so war den Bay Area Jungs der L.A.-Metal irgendwann zu bunt, zu schrill, zu aufgesetzt und musikalisch flach. Anfangs war z.B. James Hetfield ein großer Fan von Vince Neil, versuchte auf Demos teilweise wie er zu klingen. Allerdings merkten die Jungs ziehmlich bald, daß die Poser-Szene einfach Image-mäßig nicht ihr Ding war und man wollte sich mehr auf die Musik konzentrieren. Und die war einfach härter, schneller und brutaler, als das was aus Angel-City zu hören war. Also passte man das (Nicht-)Image der Musik an und machte böse (Pickel-)Gesichter auf den Platten-Covern.
"Out of all genres, Heavy Metal will always survive, because it's the will of the people" (Bruce Dickinson)
Benutzeravatar
Ice-B
METAL GOD
 
 
Beiträge: 1821
Registriert: 30. März 2005, 20:53
Wohnort: New Jersey


Beitragvon Truemetalwarrior » 15. Juni 2005, 01:03

Storming the Gates hat geschrieben:
Truemetalwarrior hat geschrieben: - Power Metal: Helloween

...wenn ich sowas lese könnte ich nur noch heulen, was ist denn mit Bands wie Metal Church, Vicious Rumors oder Sanctuary?....DAS war Power Metal!!!!

StG.

Sorry, aber ich kenne diese Bands, wenn überhaupt mit der heutigen Kategorisierung... -Wenn man die genannten dazu nimmt, gebe ich dir vollkommen recht (davon meine Nr. 1 - Metal Church) aber da ich diese eher unter Heavy- / Speedmetal geordnet hätte, tauchen die in dieser Ecke nicht auf... Powermetal muß in meinen Augen kitschig sein und das sind oben genannte Bands nun wirklich nicht...
Ich bin so flexibel wie ein Amboss
Benutzeravatar
Truemetalwarrior
Fips Asmussen
 
 
Beiträge: 2977
Registriert: 30. März 2005, 14:36
Wohnort: Zweibrücken


Beitragvon Truemetalwarrior » 15. Juni 2005, 01:12

imperator hat geschrieben:
Ice-B hat geschrieben:
imperator hat geschrieben: Was war denn an dem RAR. Auftritt so toll? Nur weil Bruce Dickinson ab und zu mal wie ein Kasper über die Bühne rennt, und ne Flagge durch die Luft schwingt. Also das ist für mich nix besonderes.  :P  :P  :P

Nö, sonst war eigentlich nix toll. Aber der kann wenigstens noch rennen.
Naja, ich weiß, Du stehst halt mehr auf Halford, wenn er wie ein Zombie über die Bühne schleicht und krächzende, armselige Laute von sich gibt. Mal sehen wann der Kerl endlich 'nen Ghost-Singer wie uns Ozzy bekommt. Den Teleprompter hat er ja schon in der Sonnenbrille eingebaut... :P

Ich wüßte nicht wo Halford krächzende armselige Laute von sich gegeben hat. Auf dem letzten Konzert was ich gesehen habe hat er gesungen und geschrieen wie immer. Da kann der gute Bruce Dickison mit seiner Kinderstimme nicht mithalten. :lol: :lol:

Tja, über Halford läßt sich echt streiten. Er WAR sicher einer der genialsten Sänger ever... Nur wenn ich als Laie höre, daß auf der neuen Platte soviel überdeckt wurde, wie es bei Halford der Fall war sollte ich mich echt zur Ruhe setzen und technisch besseren, weit genialeren Sängern, wie dem Ripper den Vortritt lassen
- Wenn Judas Priest für den Ripper (in eueren Augen) nur Scheiß-Stücke geschrieben haben, trifft den guten Tim Owens keine Schuld, da er die Songs nicht mitgeschrieben hat... Bedankt euch bei der Kreativ-Sektion (die schon immer bei Judas Priest war)...
Für meine Begriffe jedenfalls steht die "Demolition" auf einer Stufe mit der "Painkiller"...
Ich bin so flexibel wie ein Amboss
Benutzeravatar
Truemetalwarrior
Fips Asmussen
 
 
Beiträge: 2977
Registriert: 30. März 2005, 14:36
Wohnort: Zweibrücken


Beitragvon Michael@SacredMetal » 15. Juni 2005, 06:20

Truemetalwarrior hat geschrieben:
Storming the Gates hat geschrieben:
Truemetalwarrior hat geschrieben: - Power Metal: Helloween

...wenn ich sowas lese könnte ich nur noch heulen, was ist denn mit Bands wie Metal Church, Vicious Rumors oder Sanctuary?....DAS war Power Metal!!!!

StG.

Sorry, aber ich kenne diese Bands, wenn überhaupt mit der heutigen Kategorisierung... -Wenn man die genannten dazu nimmt, gebe ich dir vollkommen recht (davon meine Nr. 1 - Metal Church) aber da ich diese eher unter Heavy- / Speedmetal geordnet hätte, tauchen die in dieser Ecke nicht auf... Powermetal muß in meinen Augen kitschig sein und das sind oben genannte Bands nun wirklich nicht...

Power Metal muss KITSCHIG sein?
Wieso das denn?
For all the words unspoken, for all the deeds undone,
for all our shattered dreams, for all the songs unsung,
for all the lines unwritten and all our broken hearts,
for all our wounds still bleeding and all our kingdoms come.
Benutzeravatar
Michael@SacredMetal
M e r c y f u l F a t e
 
 
Beiträge: 12512
Registriert: 6. Januar 2004, 16:45
Wohnort: Osnabrueck


Beitragvon Metallah » 15. Juni 2005, 09:02

Power Metal muss KITSCHIG sein?
Wieso das denn?


Diese Aussage erschliesst sich mir auch nicht so Recht. Als Power Metal wurden ja richtigerweise schon Bands wie Metal Church, Vicious Rumours, Sanctuary genannt, die würde ich aber eher dem US Metal zuordnen (von wegen Agent Steel US Metal - ha ha), ebenso wie Omen, Tension und noch einige andere mehr, jedoch würden beide Katalogisierungen durchaus passen.

Tja und jetzt bin ich mal gespannt, warum Power Metal kitschig sein muß. Es sei denn, man findet Bands wie Freedom Call, Sonata Arctica, Stratovarius und andere Kitschbands gehören in die Power Metal Ecke. Dem ist aber nicht so, weil das wesentlichste hier ja fehlt: POWER.

MfG
M.
Metallah
 
 


Beitragvon imperator » 15. Juni 2005, 09:17

Truemetalwarrior hat geschrieben:
Für meine Begriffe jedenfalls steht die "Demolition" auf einer Stufe mit der "Painkiller"...

Das soll ja wohl ein kleiner Witz sein. :o :o
Aus einem traurigen Arsch kommt niemals ein fröhlicher Furz.

Meine Sammlung: http://www.musik-sammler.de/sammlung/metalobermeister
Benutzeravatar
imperator
METAL GOD
 
 
Beiträge: 1976
Registriert: 13. Juli 2004, 22:40
Wohnort: Leverkusen


Beitragvon Dr. PK » 15. Juni 2005, 09:34

Truemetalwarrior hat geschrieben:
Für meine Begriffe jedenfalls steht die "Demolition" auf einer Stufe mit der "Painkiller"...

So weit würde ich zwar nicht gehen, aber auf der "Demolition" gibt es eine ganze Reihe guter Songs, z.B. "Hell Is Home", "Jekyll And Hyde", "Bloodsuckers" oder auch die beiden Balladen.
Und es ist mir ehrlich gesagt keksegal, ob die Strophen bei "Metal Messiah" jetzt Richtung Rap gehen oder nicht, der Song ist klasse.
Niederknien kann man z.B. vor:<br>Virgin Steele - The Burning Of Rome * Lethal - Obscure The Sky<br>Candlemass - At The Gallow's End * Trouble - Bastards Will Pay<br>Exciter - Ritual Death * Bathory - For All Those Who Died<br>Is' nur 'n Vorschlag!
Dr. PK
Progressive-Metal-Sammler
 
 
Beiträge: 380
Registriert: 11. Januar 2005, 18:37
Wohnort: Osnabrück


Beitragvon Metallah » 15. Juni 2005, 10:19

Für meine Begriffe jedenfalls steht die "Demolition" auf einer Stufe mit der "Painkiller"...


Na klar... und "Fly On The Wall" ist auch ein total verkanntes AC/DC Album... :blink:

Über Geschmack lässt sich ja streiten aber das zeugt dann doch eher von Geschmacklosigkeit... .

MfG
M.
Metallah
 
 


Beitragvon Cthulhu » 15. Juni 2005, 12:01

Ice-B hat geschrieben: ad 1) :lol: "Pop-Metal" war ein Zitat von Dir, zu hören nach der letzten Axel-Force-Party auf Powerprillis Sofa (zugegebenermaßen unter Alkoholeinfluß), jetzt streit's mal nicht ab!

ad 2) Schau Dir mal Panteras "Cowboys from hell Home Video" an (erschienen zwischen "Cowboys" und "Vulgar"), da huldigen die Jungs den Priestern immer noch ohne Ende. Außerdem waren Pantera auf der Painkiller-Tour Vorband von Priest und haben sich wie die Kinder drüber gefreut, mit ihren Idolen auf Tour zu sein (da war "Cowboys" gerade erschienen).
Und daß Halford danach wie Pantera klingen wollte, stütz auch wieder nur die These des "auf-fahrende-Züge-aufspringens".

ad 3) Der Bay Area Bewegung den puren Haß auf alles und jeden und das Leben an sich zu unterstellen ist übertrieben und geht an der wahren Motivation dieser Jungs völlig vorbei. Nimm eine Band wie Exodus: Musikalisch brutal, aber immer freundlich-korrekt und mit dem nötigen Augenzwinkern (das Credo "good, friendly, violent fun" passt zu sämtlichen Bay Area Bands). Und auch bei Metallica trifft Deine Charakterisierung höchstens auf Hetfield und Mustaine zu; Cliff Burton war charakterlich ein kiffender Frisco-Hippie, Ullrich ein Middle Class Einwanderer aus behüteten Verhältnissen und Hammet der eher zurückhaltender Typ, dem seine "Vibes" schon immer am wichtigsten waren (passt also eher in die Burton-Ecke)
Warum also die musikalische Brutalität der Bay Area? Ganz einfach, weil man sich musikalisch von der L.A.-Szene abheben wollte (und musste, um aufzufallen). Wie den Punks der Glam-Rock, so war den Bay Area Jungs der L.A.-Metal irgendwann zu bunt, zu schrill, zu aufgesetzt und musikalisch flach. Anfangs war z.B. James Hetfield ein großer Fan von Vince Neil, versuchte auf Demos teilweise wie er zu klingen. Allerdings merkten die Jungs ziehmlich bald, daß die Poser-Szene einfach Image-mäßig nicht ihr Ding war und man wollte sich mehr auf die Musik konzentrieren. Und die war einfach härter, schneller und brutaler, als das was aus Angel-City zu hören war. Also passte man das (Nicht-)Image der Musik an und machte böse (Pickel-)Gesichter auf den Platten-Covern.

zu 1.
Naja, dann isses eben Pop-Metal, weil was ich da am Sofa nach 15 Bier oder so gesagt habe, muss ja auch stimmen. :P Und wie oben schonmal gesagt, wenn man Pop im Sinne von populär (für die Massen geeignet) verwendet dann trifft das zu. Oder willst du sagten, ich behaupte Maiden wären pop in dem Sinne, dass sie mit Elektronik-Beats arbeiten und sich von Dieter Bohlen produzieren lassen? :D

zu 2a)
Weiß ich doch alles. Geh' ma mit deinen Nachhilfestunden ins Rock Hard-Forum oder so, da haben es ein par Leute nötiger... :D ;)

zu 2b)
Was ist denn das für eine Logik? Pantera hatten bei "Cowboys..." Priest als Vorbild und gleichzeitig hat Halford stellvertretend für Priest Pantera als Vorbild, was dann bedeutet, dass Priest der Zeit hinterher hinken. :blink: Ja was jetzt? Dann orientieren sich Priest quasi an sich selbst, was ja ieder bestätigen würde, dass sie dann doch innovativ sind.

zu 3.

siehe 1.
Benutzeravatar
Cthulhu
Sacred Metal-Legende
 
 
Beiträge: 10347
Registriert: 7. Mai 2004, 14:18
Wohnort: Nürnberg


Beitragvon Truemetalwarrior » 15. Juni 2005, 13:57

Michael@SacredMetal hat geschrieben:
Truemetalwarrior hat geschrieben:
Storming the Gates hat geschrieben:
Truemetalwarrior hat geschrieben: - Power Metal: Helloween

...wenn ich sowas lese könnte ich nur noch heulen, was ist denn mit Bands wie Metal Church, Vicious Rumors oder Sanctuary?....DAS war Power Metal!!!!

StG.

Sorry, aber ich kenne diese Bands, wenn überhaupt mit der heutigen Kategorisierung... -Wenn man die genannten dazu nimmt, gebe ich dir vollkommen recht (davon meine Nr. 1 - Metal Church) aber da ich diese eher unter Heavy- / Speedmetal geordnet hätte, tauchen die in dieser Ecke nicht auf... Powermetal muß in meinen Augen kitschig sein und das sind oben genannte Bands nun wirklich nicht...

Power Metal muss KITSCHIG sein?
Wieso das denn?

Na, wie schon gesagt, ich lernte Power Metal kennen durch Hammerfall, Rhapsody, Freedom Call usw. und wenn das nicht kitschig ist weiß ich auch nimmer. Das gleiche trifft übrigends auch auf Helloween zu.
Außerdem kann man die Aussage trotz allem so stehen lassen, weil Helloween vielleicht nicht die Initiatoren dieser Musik waren, aber sie wohl von allen Bands (außer vielleicht Hammerfall) am meisten verbreitet haben - wie Black Sabbath beim Heavy/Doom...
Ich bin so flexibel wie ein Amboss
Benutzeravatar
Truemetalwarrior
Fips Asmussen
 
 
Beiträge: 2977
Registriert: 30. März 2005, 14:36
Wohnort: Zweibrücken


VorherigeNächste

Zurück zu Heavy Metal Universe

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 11 Gäste