Welche Band würdet ihr gerne mal am KIT sehen?

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Beitragvon Cthulhu » 28. Dezember 2005, 19:35

Bizarre Reverend hat geschrieben: Irgendwie macht der Truemetalwarrior mir Angst :ph34r: Zum Glück kennt er die achziger Bands nicht so genau, sonst kämen dann noch Vorschläge wie RATT, POISON, FIREHOUSE oder gar BONFIRE. Schreckliche Vorstellung...
Ich hör´selbst seit ca ´92 Heavy Metal und bin seit ´97 durch Sacred Steel erst zum Underground gekommen. Also die achziger hab ich musiktechnisch auch nicht erlebt. Man kann und muss auch nicht ALLES kennen. Deswegen bleibt die Sache auch durchgehend spannend. Lieber hör ich mir drei Scheiben intensiv an, als 10 im Schnelldurchlauf. Ausserdem bekommt man bei Hellion Records vom Sir Lord Doom ja ganz gute Tips. In meinen gesamten Bekanntenkreis gibt es keinen einzigen Undergroundler, da muss ich auch durch.
Was habt Ihr eigentlich so metallisches vom Christkind bekommen?
Bei mir war es die aktuelle IRONSWORD und die neue MANILLA ROAD :D

Irgendwie macht der Truemetalwarrior mir Angst :ph34r:  Zum Glück kennt er die achziger Bands nicht so genau, sonst kämen dann noch Vorschläge wie RATT, POISON, FIREHOUSE oder gar BONFIRE.


Davon abgesehen, dass die Bands natürlich auch nicht auf's KIT passen: Die ersten beiden Ratt (die EP und "Out Of The Cellar") sind absolut geile Scheiben, an denen es imho nichts auszusetzen gibt.

Was habt Ihr eigentlich so metallisches vom Christkind bekommen?


Guckst du Neuzugänge... ;)
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Beitragvon Powerprillipator » 28. Dezember 2005, 19:43

Ice-B hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben: Hab' ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich diesen ganzen Pseudo-Mittelalter-Mist hasse wie die Pest? Ich denke so Zeux wie In Extremo, Subway To Sally, Schandmaul oder Salatio Mortis und was es da noch alles gibt, ist auf'm Summer Breeze ganz gut aufgehoben und da spielen sie ja auch jedes Jahr und ich muss da nicht hin.

Hi, hi, schön, besser hätt' ich's auch nicht sagen können, diese Art "Musik" ist eines dieser großen Ärgernisse unserer Zeit...

Gute Besserung, Ulle...

Oh wie schön, eines meiner Lieblings-Hass-Themen... :D

Es gibt definitiv nichts dämlicheres, als felltragende Männer in Strumpfhosen, welche mit selbstgezimmerten Pseudo-Tonerzeugern (das Wort Instrument verwende ich absichtlich nicht) ultrabeschissene Klänge erzeugen. Was für ein unsagbar erbärmlicher Mist, und die breite Masse (die Betonung liegt auf breit) fühlt sich von der Pseudo-Romantik dieser geisteskranken Ritter der Kokosnuss offensichtlich auch noch angesprochen.

Death to Dudelsack!
Shoot the Schalmei!

So, das musste schon lange mal raus. Jetzt geht's mir besser.

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Beitragvon Metallah » 28. Dezember 2005, 20:15

Death to Dudelsack!
Shoot the Schalmei!


:lol: :lol:
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Beitragvon Truemetalwarrior » 29. Dezember 2005, 00:12

Bizarre Reverend hat geschrieben: Irgendwie macht der Truemetalwarrior mir Angst :ph34r: Zum Glück kennt er die achziger Bands nicht so genau, sonst kämen dann noch Vorschläge wie RATT, POISON, FIREHOUSE oder gar BONFIRE. Schreckliche Vorstellung...
Ich hör´selbst seit ca ´92 Heavy Metal und bin seit ´97 durch Sacred Steel erst zum Underground gekommen. Also die achziger hab ich musiktechnisch auch nicht erlebt. Man kann und muss auch nicht ALLES kennen. Deswegen bleibt die Sache auch durchgehend spannend. Lieber hör ich mir drei Scheiben intensiv an, als 10 im Schnelldurchlauf. Ausserdem bekommt man bei Hellion Records vom Sir Lord Doom ja ganz gute Tips. In meinen gesamten Bekanntenkreis gibt es keinen einzigen Undergroundler, da muss ich auch durch.
Was habt Ihr eigentlich so metallisches vom Christkind bekommen?
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Haha, die kenn ich alle, aber die passeen definitiv nicht aufs KIT - das seh selbst ich

Nun ja, ob man die Mittelalter schine mögen muß sei dahin gestellt, aber ich finde Subway und In Extremo WAREN mal gut, allerdings auch vorwiegen durch die doch recht geistreichen Texte, die mit Witz und und einem Augenzwinkern vorgetragen wurden. - Nur die neueren Sachen beider Bands find ich kacke, da die Musik sich immer mehr anhört wie Rammstein mit Dudelsack (partiell auch mal wie Tote Hosen) und die Texte etwa das Niveau von 1, 2, 3 4, Eckstein haben - ganz toll...

Wer diese Äußerung abgelassen hat kann ich auswendig nicht mehr sagen, aber ich blätter mal ob ichs nochmal finde - das war in ner Diskussion wer sind Verräter der Szene gefallen, als ich Bands aufzählte die ihren Stil NUR aus kommerziellen Zwecken verändert haben...
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Beitragvon Hugin » 29. Dezember 2005, 04:59

Zum Thema Dudelsack und Mittelalter:

Bin jetzt kein großer Fan des Stils, aber es gibt m.E. wahrlich schlechtere Bands als z.B. die älteren In Extremo. Find die eigentlich sehr unterhaltsam, vor allem live. War aber auch schon immer ein großer Dudelsackfan. Gefällt mir aber besser, wenn die historischen Instrumente mehr im Hintergrund sind, oder wenn in jedem Fall das metallische Element auch eine tragende Rolle spielt. Zum Beispiel Cruachan gehören zu meinen absoluten Lieblingsbands, und die haben's auch mit Flöten, Sackpfeifen, Fideln, Tinwhistles, Bodhran und ähnlichem Instrumetarium.
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Beitragvon Powerprillipator » 29. Dezember 2005, 19:29

Hugin hat geschrieben: War aber auch schon immer ein großer Dudelsackfan.

LOL

Mit Ausnahme von Bon Scott absolut ungültig. :P


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Beitragvon Goatstorm » 29. Dezember 2005, 21:19

Was habt Ihr eigentlich so metallisches vom Christkind bekommen?
Bei mir war es die aktuelle IRONSWORD und die neue MANILLA ROAD biggrin.gif


Wie ist denn die neue MANILLA ROAD so? Weiß irgendjemand ob die demnächst auch auf Vinyl rauskommt?

Wenn wir schon dabei sind, nochmal: bestünde irgendwie die Möglichkeit noch mal MANILLA ROAD zu holen? Eventuell mit einem "special Crystal Logic-Programm"?

P.S.: auf der nächsten Manowar werden übrigens auch Dudelsäcke sein...
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Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 29. Dezember 2005, 22:07

Zum Thema Dudelsack und Mittelalter:

Bin jetzt kein großer Fan des Stils, aber es gibt m.E. wahrlich schlechtere Bands als z.B. die älteren In Extremo. Find die eigentlich sehr unterhaltsam, vor allem live.


Jetzt muss ich mich auch mal outen: Kann dem Hugin hier nur zustimmen, finde In Extremo, Subway etc. auch nicht grottig, im Gegenteil... na gut, auf CD hab´ ich mir das schon eeeewig nicht mehr angehört, aber live find´ ich die wirklich cool... für´s KIT sind sie natürlich kein Thema ;) .
Und nein, ich bin kein 18-jähriges Mädel mit langen schwarzen glatten Haaren und höre auch KEIN Nightwish :P .
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Beitragvon Goatstorm » 29. Dezember 2005, 22:27

 
QUOTE
Zum Thema Dudelsack und Mittelalter:

Bin jetzt kein großer Fan des Stils, aber es gibt m.E. wahrlich schlechtere Bands als z.B. die älteren In Extremo. Find die eigentlich sehr unterhaltsam, vor allem live.


Jetzt muss ich mich auch mal outen: Kann dem Hugin hier nur zustimmen, finde In Extremo, Subway etc. auch nicht grottig, im Gegenteil... na gut, auf CD hab´ ich mir das schon eeeewig nicht mehr angehört, aber live find´ ich die wirklich cool... für´s KIT sind sie natürlich kein Thema wink.gif .
Und nein, ich bin kein 18-jähriges Mädel mit langen schwarzen glatten Haaren und höre auch KEIN Nightwish tongue.gif .


Stimmt aber wirklich: live gehen die alle echt gut ab, aber auf Platte hängt's irgendwo.

Und nein, ich bin kein 18-jähriges Mädel mit langen schwarzen glatten Haaren und höre auch KEIN Nightwish


...hätte ich grundsätzlich nix dagegen einzuwenden. 18jährige Mädel mit langen schwarzen glatten Haaren rule!
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Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 30. Dezember 2005, 00:19

Darf man denn wissen, wie alt du bist? Na ja, gegen lange schwarze glatte Haare hab´ ich auch nix, aber irgendwie sehen die meisten Frauen in der Metalszene was Klamotten, Frisur usw. betrifft, auf ´ne gewisse Art und Weise schon gleich aus... :rolleyes:
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Beitragvon Goatstorm » 30. Dezember 2005, 00:37

Werde demnächst 27.
Wegen dieses geradezu biblischen Altersunterschiedes sind mir Frauen in meinem Alter grundsätzlich eigentlich noch lieber als 18jährige.


Na ja, gegen lange schwarze glatte Haare hab´ ich auch nix, aber irgendwie sehen die meisten Frauen in der Metalszene was Klamotten, Frisur usw. betrifft, auf ´ne gewisse Art und Weise schon gleich aus...


Hmmm, modische Experimentierfreude, Stilvielfalt und der Drang, regelmäßig die "Vogue" zu lesen, würde ich allerdings auch nicht unbedingt zu den primären Aspekten des männlichen Szenecodes zählen. Wieso sollte es bei den Mädels dann anders sein?
Dass das ganze auf Dauer ein wenig eintönig wird, ist natürlich völlig klar. Aber lieber hundert 18jährige mit langen glatten schwarzen Haaren als hundert 18jährige mit Baggiepants und FUBU-Jacken.
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Beitragvon Ice-B » 30. Dezember 2005, 11:31

Was sind FUBU-Jacken?

@Mittelalter: Die Theorie ist ja wahrscheinlich bekannt (ich hab sie von PPP), aber die Frage muß ich an dieser Stelle jetzt doch mal unterbringen: Woher wissen denn eigentlich diese Strumpfhosen-Musikanten, wie ihr Schalmeien- und Sackpfeifenorchester zu klingen hat, damit es "Mittelalter-Musik" ist? Darüber wie diese in den dark ages wirklich klang, gibt's ja angeblich überhaupt keine Aufzeichnungen, sprich Noten.

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Beitragvon Ulle » 30. Dezember 2005, 11:41

Anscheinend gibt's ja echt nur grobe Aufzeichnungen, in welche Richtung der nächste Ton geht, wieviel nach oben oder unten steht wohl in den Sternen.

Mir ist's echt relativ bums wie die ihren Kram machen, aber dieses Schielen in die Metal Richtung nervt mich irgendwie. Man nehme eine klassische Rock-Besetzung und klebe das Ergebnis einfach oben drauf. Sind dann zwar nur die üblichen drei Akkorde, aber dafür nehmen wir einen gaaaanz bösen und druckvollen Mischpult-Klampfensound...
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Beitragvon Goatstorm » 30. Dezember 2005, 12:40

@Mittelalter: Die Theorie ist ja wahrscheinlich bekannt (ich hab sie von PPP), aber die Frage muß ich an dieser Stelle jetzt doch mal unterbringen: Woher wissen denn eigentlich diese Strumpfhosen-Musikanten, wie ihr Schalmeien- und Sackpfeifenorchester zu klingen hat, damit es "Mittelalter-Musik" ist? Darüber wie diese in den dark ages wirklich klang, gibt's ja angeblich überhaupt keine Aufzeichnungen, sprich Noten.


Es gibt tatsächlich sogar einige Notenaufzeichnungen. Was dabei allerdings fehlt, sind meistens die Tempo-Angaben, die Rhythmusangeben (die Aufteilung in Takte), manchmal auch Vorzeichen. I. d. R. müssen die originalen Aufzeichnungen auch noch in die heute gebräuchliche Notenschrift transkribiert werden, was zusätzlich Freiräume für Interpretationen schafft.

Zumindest auf die Musik bezogen ist der Terminus Mittelalter-Metal also wesentlich treffender als z.B. Viking Metal oder Celtic Metal. Da gibt's nämlich gar nix...

Ob allerdings überliefert ist, ob die Musikanten früher auch schon dämliche Pseudonyme (das letzte Einhorn !?!?) hatten, in Mad Max-Klamotten auftraten und dazu mit Quäkstimme sangen, ist mir nicht bekannt...
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Beitragvon Cthulhu » 30. Dezember 2005, 13:37

Nochmal abschließend zu dem ganzen Medieval-Scheiss: Mich regt vor allem diese absolute Verklärung des Mittelalters auf. Sei es auf irgendwelchen Mittelalter-Festen oder auf Mittelalter-"Metal"-Konzerten. Das Mittelalter war nicht lustig, fröhlich, das Mittelalter war auch nicht cool. Das Mittelalter war vor allem eins: dreckig! Und hat gestunken! Von wegen schöne Burgfräulein und edle Ritter. 90% der Bevölkerung (ob Adelig oder nicht) waren mit Läusen und Flöhen infiziert. Die Städte haben gestunken wie die Pest. Die Menschen haben sich nicht gewaschen, Körperhygiene gab es einfach nicht. Die Leute haben einfach auf die Strasse oder aus dem Fenster gesch*****. Das Leben war ein einziger Überlebenskampf. Mit Dreißig waren die meisten Menschen schon so ausgelaugt, wie heute ein 80jähriger. Da waren keien fröhlichen Musikanten mit Dudelsack die Spass in den Backen hatten. Da könnt ich immer kotzen, wenn ich diese "Mittelaltervereine" mit ihren glänzenden Schwertern und Rüstungen seh'.

Kacke war das alles. Obwohl, da gibt es ja dann wieder Parallelen zu Schandmaul und co. :D
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