Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Hugin » 6. Oktober 2011, 22:03

Klar war der Grundtenor besser. Hab mich mit meinem Beitrag auch speziell auf die beiden Kommentare bezogen.

Dass "Crystal Logic" besser ist als Playground steht auch für mich völlig außer Frage. Ob es Lichtjahre sind oder Quarks, das ist mir im Prinzip auch egal, weil "Crystal Logic" ein Album ist, das man nicht mit so Sachen wie 10-Punkte-Wertungen fassen kann. Dass ist ein 12-Milliarden-Punkte-Album, wenn man so will. Und zwar auf einer Skala mit maximal 10 Punkten. Insofern: Ja. Zugegeben: Es ist um Lichtjahre besser als "Playground". Aber das ist trotzdem auch toll.
:tong2:

Ansonsten bleibt eigentlich nur noch eins zu sagen:
Up the Hammers & Down the Nails!

Eben!
:smile2:
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Loomis » 6. Oktober 2011, 22:09

Ich frage mich, ob es überhaupt Bands gibt, die nach 25, 30 oder mehr Jahren ihres Bestehens ein Album herausgebracht haben, das ernsthaft an die eigenen Highlights heran kommt.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Hugin » 6. Oktober 2011, 22:20

Loomis hat geschrieben:Ich frage mich, ob es überhaupt Bands gibt, die nach 25, 30 oder mehr Jahren ihres Bestehens ein Album herausgebracht haben, das ernsthaft an die eigenen Highlights heran kommt.

Das ist eine berechtigte Frage und - wie ich ja oben schon angedeutet habe - oft auch eine Frage der Perspektive. Das sollte man nicht unterschätzen. Es gibt durchaus Leute, oft sind es sehr junge Fans oder "Spätberufene", die ein verhältnismäßig neues Album einer alten Band, als besonderes Highlight der Diskographie sehen, weil sie eben mit dieser Scheibe zum Fan der Band oder sogar überhaupt erst zum Metalfan geworden sind.

Für mich ist zum Beispiel die "Pile Of Skulls" die eindeutig beste RUNNING WILD, während viele Bekannte, die Rolf & Co. seit den frühen Achtzigern verfolgt haben, die Band zu dem Zeitpunkt schon auf dem absteigenden Ast sahen. Auch bei JUDAS PRIEST ist für viele "Painkiller" das Album schlechthin, und da war die Band auch schon 20 Jahre alt.

Nach 25 oder mehr Jahren? Da müsste ich jetzt lang überlegen. Im HELLOWEEN-Forum gab es immer Leute, für die "The Legacy" die beste Scheibe der Band war. Und wir brauchen glaube ich nicht ernsthaft anzweifeln, dass es Tausende MANOWAR-Fans gibt, die felsenfest davon überzeugt sind, dass "Warriors Of The World" die beste Scheibe der Herren ist.

Damit ist die Beantwortung der Frage auch schon wieder jedem objektiven Zugang entzogen. Das beste Album einer Band ist doch immer dasjenige, das einem persönlich emotional am nächsten steht.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Loomis » 6. Oktober 2011, 22:31

Stimmt, gerade Manowar ist wohl so ein Beispiel bei dem die Wahrnehmung der neuen Fans eine ganz andere ist.

Ein Beispiel wo das neue Album wirklich den alten Alben auch nach 30 Jahren noch gerecht werden konnte ist "The Devil You Know" von Heaven & Hell/Black Sabbath.
"TDYK" übertrifft natürlich nicht "Mob Rules" und "Heaven And Hell", aber das war für mich ein Paukenschlag der alten Männer, der mich voll und ganz zufrieden gestellt hat und mir jederzeit ein (aus gegebenem Anlass seit 16. Mai 2010 trauriges) Lächeln ins Gesicht zaubert.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Hugin » 6. Oktober 2011, 22:41

Ja. "The Devil You Know" ist ein perfektes Beispiel. Ich persönlich würde auch "Wake The Sleeper" von URIAH HEEP ähnlich hoch einschätzen.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Odium » 7. Oktober 2011, 01:28

Hugin hat geschrieben:Damit ist die Beantwortung der Frage auch schon wieder jedem objektiven Zugang entzogen. Das beste Album einer Band ist doch immer dasjenige, das einem persönlich emotional am nächsten steht.


Amen! <3
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Cimmerer » 7. Oktober 2011, 09:47

Loomis hat geschrieben:Ich frage mich, ob es überhaupt Bands gibt, die nach 25, 30 oder mehr Jahren ihres Bestehens ein Album herausgebracht haben, das ernsthaft an die eigenen Highlights heran kommt.


Ich finde, dass Motörhead so eine Band sind. Alben wie Kiss of Death oder The World is Yours können meinem subjektiven Empfinden nach durchaus mit den alten Klassikern mithalten.

Sonst fallen mir gerade noch W.A.S.P. ein, da stellen für mich zwar das Debüt, The Headless Children sowie The Crimson Idol die absolute Spitze im Schaffen des Herrn Lawless dar, die letzten beiden Alben finde ich dennoch aber auch verdammt stark und sogar besser als vieles das die Band in den gelobten 80ern aufgenommen hat.

O.k. irgendwie geraten wir gerade arg abseits vom eigentlichen Thema... :ehm:
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon TWOS » 7. Oktober 2011, 14:04

Da seid ihr wirklich weit vom Thema abgekommen... diskutiert doch besser wieder wieder den Sound der "Playground..." ...
Im Ernst: Ich denke, der Klang (Produktion) spielt, zumindest unterbewusst, immer eine Rolle. Gerade ein Laie kann nur schlecht beurteilen, welchen Einfluss der Sound auf den gesamten Hörgenuss hat und zuweilen das Urteil über die Musik beeinflusst. Prinzipiell bin ich auch sehr tolerant gegenüber sogenannten "schlechten" Produktionen, zumindest wenn es sich um undergroundige 80er-Jahre-Kelleraufnahmen handelt. Wenn jedoch der technische Klang zur eigentlichen Musik passt, d.h. ihre Eigenheiten noch hervorhebt und kompositorische und spielerische Finessen betont, dann entfaltet jenes Album eine ungleich größere Wirkung. Und zum Teil daran liegt es wohl auch, dass mir die Post-Reunion-Alben MANILLA ROADs weniger gut gefallen als die Klassiker. Zum anderen ist aber auch das durchschnittliche gebotene Material in meinen Ohren nicht mehr von der Güte wie früher. Eigentlich finden sich auf allen neueren Alben meisterliche Kompositionen, tolle Riffs und stimmungsvolle Gesangspassagen, aber man gewinnt doch immer wieder den Eindruck, dass nicht das maximal Mögliche herausgeholt wurde, als wären sie etwas gehemmt oder gar verkrampft. Obwohl ich mich selbst gern über voreiliges Einordnen eines Albums in die Diskografie mokiere und fordere, es für sich selbst genommen zu betrachten, muss man doch zugeben, dass es zuweilen nur schwer möglich ist, das zuvor lieb gewonnene Material auszublenden. Und so ist es auch bei den letzten MANILLA ROAD-Scheiben: Ich habe ständig das Gefühl, dass mehr möglich gewesen wäre. Es wird nicht mehr der Gänsehautfaktor von "Deluge" und "Mystification" erreicht, nicht die mitreißende Hymnik von Sheltons Gesangs und nicht die eigenwilligen und fesselnden Kompositionen und Arrangements. Mag gut sein, dass der Sound dazu beiträgt, aber sicher nicht nur.
So ist auch das neueste Album kein Überflieger, im Gegenteil, einige Lieder mag ich gar nicht mehr abspielen wollen. Die hier oft hervorgehobenen Stücke der B-Seite wie "Brethren Of The Hammer" und "Art Of War" können durchaus mitreißen und werden sicher vor allem live zu überzeugen wissen. Aber auf Platte ist mir auch das zu flach, zu uninspiriert und "gewöhnlich" (im MANILLA ROADschen Sinne, denn der typische Gesang ist ja vorhanden, der es von der Masse abhebt). Dabei sollte man sicher nicht verlangen, dass sie ihre Klassikerscheiben kopieren, denn gerade, dass jedes Album etwas Neues darstellt, zeichnet das Bandschaffen aus. Aber sie sollten trotzdem stärker wirklich große Momente aufbauen und eigenwillig-verschachtelte Lieder mit überragenden, anmutigen Passagen schaffen, die nicht nur nett im Ohr kitzeln und mit eingängigem Chorus ohne große Nachwirkung vorbeilaufen. Es klingt für mich in jedem Lied so, als ginge da noch etwas, als hätte man das vorhandene Liedgut noch weiter ausreizen können um es zu einem wahrlichen Übersongs gestalten zu können.

Ich war ja schon beinahe geneigt, Goatstorms und Skullviews harscher Kritik zuzustimmen, aber letztendlich sind doch genug typische Elemente vorhanden, die den verblendeten Fan in zeitweises Entzücken versetzen. Denn das ist es, was mich auch an den neuen Alben noch fasziniert: Die Band setzt ihr ureigenes Wesen fort, erfindet sich immer wieder neu ohne ihre typischen Merkmale zu verlieren. Deswegen kann mich jedes Lied, auf welchem Mark Shelton singt und Gitarre spielt, begeistern.
So bin ich über die neueste Veröffentlichung insgesamt sehr hin und hergerissen zwischen (sicher) berechtigter Kritik einerseits und "Blasphemie!"-Rufen gegenüber allen Sound-Nörglern und "Crystal Logic"-Zurückwünschern andererseits. Ich glaube, ich entscheide mich für letzteres und freue mich jede einzelne neue Note, die die Band veröffentlicht.

Sollte ich mehr Zeit haben, schreibe ich vielleicht etwas Ausführlicheres zu der Scheibe und seinen einzelnen Lieder. Erst jetzt habe ich die Gelegenheit für eine intensive Beschäftigung; dank der späten CD-Veröffentlichung konnte ich sie einen ganzen Monat überhaupt nicht hören.

Wir sehen uns jedenfalls in Würzburg zu "Brethren Of The Hammer".
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Ernie » 7. Oktober 2011, 15:20

Ich bin nach ein paar Wochen Anhören leider eher wieder ernüchtert und sortiere die Platte bei ähnlicher Qualität (wenn sie sich stilistisch auch unterscheiden mögen) wie den Vorgänger "Voyager" ein. Sprich: Musik, die mir prinzipiell sehr gut gefallen könnte und das auch würde, wenn man sie denn nicht völlig kaputtproduziert hätte. (Die letzten beiden Virgin Steele spielen in derselben Liga.)

Mark Shelton hat sicher songwritingtechnisch nichts verlernt, aber auch ein "Art of War" kann nur bedingt zünden, wenn der gesamte Song klingt wie über ein Kofferradio auf Kassette aufgenommen und vor allem die Drums nicht über ein bemitleidenswertes Plopp & Klapper herauskommen. Und wenn ich dann in Marks Ansprache auf der Webseite lese, dass er exakt davon zu 100% überzeugt sein will, habe ich auch keine grosse Hoffnung, dass sich daran in Zukunft viel ändern wird.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Acrylator » 7. Oktober 2011, 15:28

Loomis hat geschrieben:Stimmt, gerade Manowar ist wohl so ein Beispiel bei dem die Wahrnehmung der neuen Fans eine ganz andere ist.

Ein Beispiel wo das neue Album wirklich den alten Alben auch nach 30 Jahren noch gerecht werden konnte ist "The Devil You Know" von Heaven & Hell/Black Sabbath.
"TDYK" übertrifft natürlich nicht "Mob Rules" und "Heaven And Hell", aber das war für mich ein Paukenschlag der alten Männer, der mich voll und ganz zufrieden gestellt hat und mir jederzeit ein (aus gegebenem Anlass seit 16. Mai 2010 trauriges) Lächeln ins Gesicht zaubert.

Stimmt, bevor du dieses Beispiel genannt hast, wollte ich schon schreiben, dass es für mich keine einzige Band gibt, die nach 25 - 30 Jahren noch die Qualität/Atmosphäre etc. ihrer Frühwerke erreichen oder gar übertreffen könnte.
Ist aber dennoch extrem selten. Opeth schaffen es immerhin noch nach etwa 20-jähriger Bandgeschichte (17 Jahre nach dem Debüt), sich nicht zurückzuentwickeln, sogar im Gegenteil.
Manilla Road bieten mir aber immer noch dieses "Wohlfühlgefühl", bzw. vermitteln zumindest bei einigen Stücken immer noch dieselbe Stimmung/Atmosphäre, die ich von ihnen so liebe und die sie so einzigartig macht (wenn auch auf nicht mehr so hohem Niveau wie früher), auch wenn man meinetwegen die ersten drei Stücke des neuen Albums hätte weglassen können (den Opener würde ich immerhin noch als "ganz gut" bezeichnen, die beiden folgenden Stücke sind gerade so okay aber überflüssig).
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Acrylator » 7. Oktober 2011, 15:35

Ernie hat geschrieben:Ich bin nach ein paar Wochen Anhören leider eher wieder ernüchtert und sortiere die Platte bei ähnlicher Qualität (wenn sie sich stilistisch auch unterscheiden mögen) wie den Vorgänger "Voyager" ein. Sprich: Musik, die mir prinzipiell sehr gut gefallen könnte und das auch würde, wenn man sie denn nicht völlig kaputtproduziert hätte. (Die letzten beiden Virgin Steele spielen in derselben Liga.)

Mark Shelton hat sicher songwritingtechnisch nichts verlernt, aber auch ein "Art of War" kann nur bedingt zünden, wenn der gesamte Song klingt wie über ein Kofferradio auf Kassette aufgenommen und vor allem die Drums nicht über ein bemitleidenswertes Plopp & Klapper herauskommen. Und wenn ich dann in Marks Ansprache auf der Webseite lese, dass er exakt davon zu 100% überzeugt sein will, habe ich auch keine grosse Hoffnung, dass sich daran in Zukunft viel ändern wird.

Mich stört der Sound auf der neuen wirklich längst nicht so sehr wie auf Voyager - der klang zwar ähnlich aber viel komprimierter, weniger transparent und weniger dynamisch (im direkten Vergleich ist der Unterschied auf einer guten Anlage sogar ziemlich extrem), nur leider wurde der Schlagzeugsound in etwa beibehalten, was für mich der einzige (grobe) Kritikpunkt wäre. Mark meinte zu mir auch, dass bei Voyager beim Mastern was schiefgelaufen sein muss, da die Aufnahme vorher viel besser geklungen haben soll (was natürlich nicht den Schlagzeugsound erklärt/rechtfertigt).
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Ancient_Mariner » 8. Oktober 2011, 14:09

Hugin hat geschrieben:Das ist eine berechtigte Frage und - wie ich ja oben schon angedeutet habe - oft auch eine Frage der Perspektive. Das sollte man nicht unterschätzen. Es gibt durchaus Leute, oft sind es sehr junge Fans oder "Spätberufene", die ein verhältnismäßig neues Album einer alten Band, als besonderes Highlight der Diskographie sehen, weil sie eben mit dieser Scheibe zum Fan der Band oder sogar überhaupt erst zum Metalfan geworden sind.



Absolut. Das beste Beispiel bei mir ist die Gods of War von Manowar. Das war die erste CD, die ich mir von denen direkt am Releasetag geholt habe und obwohl es ja objektiv betrachtet, nichtmal Ansatzweise mit den alten Sachen mithalten kann, mag ich das Album nach wie vor (also die Lieder, nicht die ganzen Zwischenspiele^^).
Genauso die St Anger von Metallica. Das war damals das erste Album einer Metallband, welches wir bewusst in unserem damaligen Onkelzrausch gehört haben und obwohl ich das Album so gut wie nie höre, finde ich doch einige Songs wirklich in Ordnung. Ich kannte damals die alten Metallica Sachen halt nicht (ok Nothing else matters haha) und hatte keine Vergleichsmöglichkeiten, deswegen konnte ich das Album auch ganz unbefangen hören. Würde Metallica heute nochmal ein solches Album rausbringen, würde ich es wahrscheinlich nach dem ersten Mal hören sofort wieder einpacken.
Man verbindet auch einfach viele Jugenderinnerungen mit gewissen Alben, die in der Gesamtdiskografie keinen hohen Stellenwert haben, aber genau in der Zeit rausgekommen sind, wo man gerade den Metal für sich entdeckt hatte.
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 8. Oktober 2011, 15:48

Ancient_Mariner hat geschrieben:
Hugin hat geschrieben:Das ist eine berechtigte Frage und - wie ich ja oben schon angedeutet habe - oft auch eine Frage der Perspektive. Das sollte man nicht unterschätzen. Es gibt durchaus Leute, oft sind es sehr junge Fans oder "Spätberufene", die ein verhältnismäßig neues Album einer alten Band, als besonderes Highlight der Diskographie sehen, weil sie eben mit dieser Scheibe zum Fan der Band oder sogar überhaupt erst zum Metalfan geworden sind.



Absolut. Das beste Beispiel bei mir ist die Gods of War von Manowar. Das war die erste CD, die ich mir von denen direkt am Releasetag geholt habe und obwohl es ja objektiv betrachtet, nichtmal Ansatzweise mit den alten Sachen mithalten kann, mag ich das Album nach wie vor (also die Lieder, nicht die ganzen Zwischenspiele^^).
Genauso die St Anger von Metallica. Das war damals das erste Album einer Metallband, welches wir bewusst in unserem damaligen Onkelzrausch gehört haben und obwohl ich das Album so gut wie nie höre, finde ich doch einige Songs wirklich in Ordnung. Ich kannte damals die alten Metallica Sachen halt nicht (ok Nothing else matters haha) und hatte keine Vergleichsmöglichkeiten, deswegen konnte ich das Album auch ganz unbefangen hören. Würde Metallica heute nochmal ein solches Album rausbringen, würde ich es wahrscheinlich nach dem ersten Mal hören sofort wieder einpacken.
Man verbindet auch einfach viele Jugenderinnerungen mit gewissen Alben, die in der Gesamtdiskografie keinen hohen Stellenwert haben, aber genau in der Zeit rausgekommen sind, wo man gerade den Metal für sich entdeckt hatte.


Kann das generell auch absolut nachvollziehen. Aber St. Anger gut finden ist vollkommen inakzeptabel, Vergleichsmöglichkeiten hin oder her :tong2:
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 8. Oktober 2011, 15:55

HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:Aber St. Anger gut finden ist vollkommen inakzeptabel, Vergleichsmöglichkeiten hin oder her :tong2:


Richtig, da ertrage ich eher noch Sabaton... :-D .
Na vrh brda vrba mrda
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Re: Neues Manilla Road Album 2011 und Rereleases

Beitragvon Acrylator » 8. Oktober 2011, 16:54

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:Aber St. Anger gut finden ist vollkommen inakzeptabel, Vergleichsmöglichkeiten hin oder her :tong2:


Richtig, da ertrage ich eher noch Sabaton... :-D .

Also da wäre mir die St. Anger sogar lieber - klingt wenigstens nicht so glattpoliert-schunkelig. :-D
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